TV Eiche verliert in der AWD-Hall 18.05.09

Dingelbe (pw). Die Handballer des TV Eiche Dingelbe haben ihr letztes Auswärtsspiel der laufenden Oberliga-Saison bei der Zweitliga-Reserve des TSV Burgdorf mit 24:32 verloren. Der achte Tabellenplatz geriet dadurch nicht in Gefahr.

Viel schlimmer als die Niederlage beim Mitaufsteiger wiegt jedoch die schwere Verletzung von Markus Wächter.

Am Freitagabend erreichte Eiche- Trainer Kay Kühnel die Hiobsbotschaft, dass für die Schaltstation im Dingelber Rückraum durch einen Bänderriss die Saison vorzeitig zu Ende ist. Das war schon für alle Beteiligten ein Schock.

Als dann im Spiel in der AWD-Hall Jirka Strube nach 16 Minuten eine fragwürdige rote Karte sah, war ein weiterer Leistungsträger matt gesetzt. Aber die Mannschaft zeigte eine große Moral. Vor allem in der ersten Hälfte ließ sie sich davon nicht schocken. Sie münzte mit kämpferischem Engagement einen 1:4-, 4:6 und 7:11-Rückstand bis zur 28. Minute in ein 11:11 um, ehe die Gastgeber noch kurz vor dem Seitenwechsel das 12:11 schafften. Gleich nach Wiederanpfiff gelang Dingelbe der Ausgleich zum 12:12. Danach war es aber mit der Herrlichkeit vorbei. Burgdorf entwickelte jetzt mehr Druck und setzte sich über 16:13 auf 21:18 ab. Dennoch kämpften die Eichen unverdrossen weiter, wobei sich besonders Andre Muscheiko ins Rampenlicht stellte und mit sechs Toren seine gute Tagesform bestätigte. In einigen Phasen fehlte den Gästen auch das Glück im Abschluss. Der Burgdorfer Vorsprung blieb konstant und wurde in der Schlussphase der Partie weiter ausgebaut – 23:18, 25:19, 27:19 bis zum 32:24- Endstand.

Am kommenden Sonnabend, 19 Uhr, steht das letzte Pflichtspiel der Eichen gegen den TV Stadtoldendorf in der Schellerter Sporthalle im Plan. Keine Frage, dass die Klunkautaler den Saisonabschluss mit einem doppelten Punktgewinn krönen möchten.

TV Eiche Dingelbe: Stefan Plitzko, Sascha Scholz (ab der 46. Minute), Markus Bartsch ,Axel Hinsemann, Jirka Strube (1), Andre Muscheiko (6), Fabian Salösch (1), Jan Kolja Strube (3), Sebastian Froböse (2), Henrik Froböse (2), Erik Schenk (2), Hendrik Fiene (1), Kai Böttcher, Kai Nötzel (6).


TV Eiche Dingelbe vor großer Kulisse   14.05.09

Dingelber zu Gast in der AWD-Hall

Dingelbe (pw). Zwei Spieltage liegen noch vor den 16 Mannschaften der Handball-Oberliga Niedersachsen der Männer. Mit den Handballfreunden Springe ist der Meister und Aufsteiger zur Regionalliga Nord bereits gekürt, und mit der TSG Emmerthal steht auch der erste Absteiger zur Verbandsliga fest. Zwischen dem TuS Altwarmbüchen und dem TSV Barsinghausen wird noch der zweite Regelabsteiger gesucht.

Der TV Eiche Dingelbe spielt im Aufsteigerduell bei der Zweitliga-Reserve des TSV Burgdorf. Das Match wird am Sonnabend um 15 Uhr in der AWD-Hall (Stadionsporthalle) in Hannover angepfiffen, wobei die Mannschaften das Vorspiel vor der Bundesliga-Partie zwischen dem Tabellenzweiten TSV Hannover- Burgdorf und der Ahlener SG bestreiten.

Auch dieses Treffen, zwei Klassen tiefer, wird daher sicherlich sehr gut besucht sein.

Der Tabellenachte aus Dingelbe wird sich dort besonders angespornt zeigen, schließlich wollen sich die Eichen die im Hinspiel verlorenen Punkte wieder zurückholen. Damals gab es am 13. Dezember vergangenen Jahres in Schellerten eine unglückliche 30:31-Niederlage. Insgesamt 15 Punktspiele sind inzwischen absolviert, wobei sich gezeigt hat, dass beide letztjährigen Aufsteiger das niedersächsische Oberhaus aufgemischt haben. Beide haben ein ordentliches Resultat aufzuweisen. Die Burgdorfer stehen momentan an dritter Stelle, ihr Gegner ist Tabellenachter. Nicht zu übersehen war natürlich in den vergangenen Spielen, dass bei beiden Mannschaften die Luft raus ist.


Mit Wächter im Rückraum und Scholz im Kasten geht alles klar 11.05.09

Handball-Oberliga: Doch 29:24-Heimsieg des TV Eiche gegen Northeim fehlt der Glanz

Dingelbe (pw). Die Handballer des TV Eiche Dingelbe haben ihre positive Bilanz im vorletzten Heimspiel der Oberliga Niedersachsen fortgesetzt. Sie besiegten am späten Sonnabend in der Schellerter Sporthalle die HSG Northeim mit 29:24 und festigten mit ihrem 14. Saisonsieg den achten Tabellenplatz. Der Heimsieg liest sich zwar standesgemäß, aber insgesamt fehlte im Spiel der Eichen der spielerische Glanz. Es gab gute Szenen, aber auch schwache Momente. Die Mannschaft von Trainer Kay Kühnel leistete sich insgesamt 19 Fehlversuche, zudem konnten fünf Siebenmeter nicht im Northeimer Tor untergebracht werden.

Da war es schon gut, dass Eiche-Keeper Sascha Scholz einen Glanztag mit 16 gehaltenen schweren Bällen erwischte. Obendrein machte er zwei Strafwürfe zunichte. Der doppelte Punktgewinn der Dingelber geriet aber zu keinem Zeitpunkt in Gefahr, denn mit den Eichen hatte das eindeutig stärkere Team gewonnen, weil der Gegner an diesem Tag weit unter seinen Möglichkeiten blieb.

Die Gastgeber begannen mit der gewohnten Rückraumachse Jirka und Jan Kolja Strube sowie Markus Wächter. Sie brauchten diesmal eine längere Anlaufzeit, denn nach einer 3:1-Führung schafften die Gäste das 6:6 und warfen sich sogar mit 8:7 in Front. Nach dem10:10 ereichten die Eichen mit fünf Toren in Folge ein 15:10 zur Halbzeit. Markus Wächter war vor allem im ersten Durchgang ein Aktivposten, später ließ er mit seinem Tatendrang etwas nach.

Neben Wächter verdiente sich Jirka Strube als Spielgestalter und neunfacher Torschütze eine Bestnote. Beim 17:11 und 19:14 (47. Minute) sah alles nach einem klaren Sieg aus. Durch eine teilweise unkonzentrierte Spielweise mit dem Auslassen guter Einwurfmöglichkeiten verkürzten die Gäste jedoch auf 21:17 und 23:20. Beim 26:22 (55.) war das Spiel dann aber gelaufen.

Am Ende leuchtete ein verdientes 29:22 an der Anzeigetafel auf, dem lediglich ein wenig der Glanz fehlte.

Am kommenden Sonnabend steht für die Dingelber das letzte Auswärtsmatch der Spielzeit 2008/09 an. Gegner ist Mitaufsteiger TSV Burgdorf II. Die Saisonabschluss- Vorstellung ist dann eine Woche später mit dem Heimspiel gegen den TV Stadtoldendorf geplant.

TV Eiche Dingelbe: Sascha Scholz, Stefan Plitzko (ab der 55. Minute, hielt einen Siebenmeter) – Axel Hinsemann, Jirka Strube (9), Markus Wächter (4), Andre Muscheiko (6), Jan Kolja Strube (1), Sebastian Froböse (2), Kai Nötzel, Henrik Froböse (1), Erik Schenk (1),Hendrik Fiene (1), Kai Böttcher (4).

Wode kann die HSG-Fehler nicht ausbügeln

Eine 25:29 (10:15)-Niederlage kassierten die Handballmänner der HSG Northeim/Hammenstedt/Hillerse am Samstag beim TV Eiche Dingelbe und bleiben damit Zwölfter der Oberliga.
zehn schwache Minuten Ende der ersten Halbzeit haben uns einen möglichen Punkt gekostet. So war der Dingelber Sieg verdient", räumte HSG-Trainer Carsten Barnkothe ein.
Den Verlust beider Punkte konnte auch eine Superleistung des Northeimer Torhüters Marc-Oliver Wode nicht verhindern. Der Keeper hielt in fremder Halle allein fünf Siebenmeter.
Anfangs erlaubten die Northeimer den Gastgebern keine großen Freiheiten und führten in der 10. Min. sogar mit 6:5. Doch nach dem 10:10-Ausgleich (20.) lief nichts mehr zusammen. "Wir sind eingebrochen und haben Dingelbe fünf leichte Tore ermöglicht", ärgerte sich Barnkothe.
Nach dem Seitenwechsel kämpften die Northeimer, konnten den Rückstand aber beim 18:21, 20:23 und 23:26 jeweils nur auf drei Tore verkürzen. "Wir haben zu viele technische Fehler gemacht und unsere Chancen versiebt, obwohl Dingelbe mit unserer offensiven Deckung Probleme hatte", sagte Barnkothe.
Gute Leistungen zeigten Dennis Friedrichs und Jan Niklas Falkenhain und auch der A-Jugendliche Witalij Aman fügte sich gut ein und erzielte vom Kreis drei Tore.


Eichen wollen den Fans was zeigen 07.05.09

Dingelbe (pw). Die Handballfreunde Springe stehen als Aufsteiger fest. Spannend bleibt in der Handball-Oberliga Niedersachsen der Abstiegskampf, wobei vom abstiegsbedrohten Trio TuS Altwarmbüchen (12:42 Punkte), TSV Barsinghausen (11:43) und Schlusslicht TSG Emmerthal (8:46) letzteres Team die schlechteste Ausgangslage hat.

Der TV Eiche Dingelbe begrüßt drei Spieltage vor Saisonende am Sonnabend, 19.30 Uhr, in der Schellerter Sporthalle die HSG Northeim. Die Eichen, die sich als Aufsteiger auf Anhieb etabliert haben, sind auf jeden Fall eine Bereicherung in der höchsten Spielklasse auf Verbandsebene. Ein Sieg gegen den Tabellenzwölften ist weiter wichtig für das eigene Selbstvertrauen. Zudem soll mit dem 14. Saisonsieg der achte Tabellenplatz in der Endabrechnung abgesichert werden.

Am Sonnabend will die Mannschaft von Eiche-Trainer Kay Kühnel ihren Fans zeigen, dass die Niederlage in Celle nur ein Ausrutscher war. „Da haben wir nur 90 Prozent unserer Leistung abgerufen, was am Ende bestraft wurde. Wir gehen weiter hochmotiviert in das Restprogramm“, sagt der Dingelber Chefcoach, der alle Mann an Bord hat. Auch Kai Böttcher ist nach langer Verletzungspause wieder dabei. Der Dingelber Kreisläufer fühlt sich im Match gegen Northeim besonders angespornt, da er aus Nörten-Angerstein kommt und natürlich auch einige Spieler der Gäste aus alten Handballzeiten kennt.

Prestigeduell in Dingelbe

Northeimer Männer sind ehrgeizig
Drei Spieltage müssen die Handballmänner der HSG Northeim/Hammenstedt/Hillerse in der Oberliga noch absolvieren. Aber schon vor dem Auswärtsspiel am Samstag ab 19.30 Uhr bei TV Eiche Dingelbe ist klar, dass das Minimalziel, der Klassenerhalt, schon geschafft ist.
Von daher geht die Mannschaft ganz entspannt, aber trotzdem mit Ehrgeiz in das Auswärtsspiel. „Wir wollen Revanche für die 29:32-Hinspiel-Niederlage nehmen“, kündigt Northeims Trainer Carsten Barnkothe an.
Auch diese Begegnung dient schon der Vorbereitung auf die nächste Saison. „Wir werden weiter an der neuen Deckungsformation arbeiten und deshalb dem Jugendspieler Witalij Aman Gelegenheit geben, erste Oberliga-Erfahrungen zu sammeln.“ Der junge Northeimer kann am Kreis und auf der Außenposition eingesetzt werden.
Der HSG-Kader wird in Dingelbe nahezu komplett sein. Nur Kai Hungerland fehlt in diesem und dem nächsten Spiel, weil er sich im Urlaub befindet. (zhp)


Eichen sind in Celle nicht clever genug 05.05.09

Handball-Oberliga: Springe macht Titelgewinn klar

Dingelbe (pw). Der Niedersachsenmeister und Aufsteiger zur Regionalliga Nord heißt Handballfreunde Springe.

Die Mannschaft um Sven Lakenmacher machte drei Spieltage vor Saisonende mit einem 41:22-Erfolg gegen den TSV Barsinghausen ihr Meisterstück. Im Kampf um den Vizeplatz sieht sich nun der Lehrter SV nach einem 33:32-Sieg Nachbarduell gegen die Zweitliga- Reserve des TSV Burgdorf in besserer Position.

Die Handballer des TV Eiche Dingelbe wurden unterdessen vom Tabellensechsten MTV Post Eintracht Celle mit 39:32 die Knie gezwungen. Die Eichen trugen die Auswärtsniederlage jedoch mit Fassung. Auch Trainer Kay Kühnel war nicht unzufrieden, denn seine Schützlinge hielten über weite Strecken relativ gut mit. Sie hatten in der 35. Minute mit 20 sogar eine Führung inne. Die Dingelber zeigten sich in dieser Phase jedoch nicht clever genug, denn selbst in Überzahl wurden etliche gute Einwurfmöglichkeiten versiebt. Keeper Sascha Scholz, der Mitte der ersten Halbzeit Stefan Plitzko zwischen den Pfosten ablöste, zeichnete sich mit einigen guten Aktionen aus. Bei den Abprallern war die Dingelber Deckung aber einen Schritt zu langsam, so dass die Gastgeber anschließend im zweiten Versuch erfolgreich blieben.

Celle führte zur Halbzeit mit 20:17, aber gleich nach dem Seitenwechsel schafften die Gäste den Ausgleich zum 20:20 und warfen sich anschließend in Front, ehe die Celler wieder ein leichtes Übergewicht bekamen und sich mit 24:23 und 25:24 (40.) die Führung zurück holten. Knackpunkt der Partie waren dann eigene kuriose Schiedsrichterentscheidungen, aber auch eigene individuelle Fehler. So konnte die Heimmannschaft den Vorsprung anschließend ausbauen – 33:28, 34:29, 36:30 und 38:31. Trotz einer großen kämpferischen Leistung ging das Match schließlich mit 32:39 verloren, wobei das Dingelber Team zeitweise in Unterzahl seine Chancen besser nutzte.

TV Eiche Dingelbe: Stefan Plitzko (hielt zwei von drei Siebenmetern), Sascha Scholz (ab 14. Minute), Johannes Schmidt (n.e.) – Axel Hinsemann, Jirka Strube (6), Fabian Salösch (3), Andre Muscheiko (2), Jan Kolja Strube (2), Sebastian Froböse (2), Kai Nötzel (3), Henrik Froböse (7), Markus Wächter (4), Erik Schenk (n.e.), Hendrik Fiene (3).

MPE nimmt Revanche und baut Serie aus

Celler Oberligist mit 39:32-Erfolg über TV Eiche Dingelebe nach einer hektischen Partie
Im ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams waren sie noch ohne Chance gewesen. Gestern nahm Handball-Oberligist MTV Post Eintracht erfolgreich Revanche für die erlittene Hinspielniederlage. Mit einem sicheren und verdienten 39:32 (20:17)-Erfolg über TV Eiche Dingelbe sicherten die Celler mit 14:2 Punkten in Folge Rang sechs in der Tabelle.
Eigentlich war es ein ganz normales Handballspiel, doch es entwickelte sich letztlich eine farbenfrohe Partie, an der am Ende 71 Tore und insgesamt 19 Zeitstrafen und drei rote Karten standen. Auf derlei Zahlenspiele ging MPE-Coach Ingmar Steins nach der Partie allerdings nicht weiter ein. Vielmehr erfreute er sich an der Tatsache, dass sein Team den in den vergangenen Wochen bereits erkennbaren Aufwärtstrend weiter fortgesetzt hatte. „Es war klar, dass das heute nicht einfach für uns werden würde. Wir haben heute gegen eine starke Dingelber Mannschaft den Wettkampf bestimmt. Natürlich bin ich damit zufrieden“, sagt er nach der Partie.
Während Tabellenführer HF Springe nach dem 41:22-Heimerfolg über TSV Barsinghausen bereits vorzeitig die Korken des Aufstiegssekts knallen lassen konnte, machen sich die Celler noch berechtigte Hoffnung, sich in der Tabelle vom sechsten Platz weiter nach oben arbeiten zu können. „Ich denke schon, dass für uns Platz drei oder vier noch machbar ist“, wiederholte Steins seine These. „Letztlich haben wir das selbst in der Hand.“
Nach einem ausgeglichenen Beginn verschafften sich die Celler gegen Dingelbe ab der achten Minute mehr und mehr Vorteile. Zum einen lag das an einer relativ sicheren Abwehrarbeit, bei der sich die MPE-Spieler relativ wenige Fehler erlaubten. Aber auch in der Offensive vermochten die Gastgeber zu überzeugen. Mit einfachsten Mitteln hob man die Dingelber Abwehr aus den Angeln. „Unsere Positionsangriffe war heute wirklich gut und effektiv“, lobte dann auch Trainer Steins.
Bereits nach 15 Minuten hatten sich die Celler beim 11:6 einen Fünf-Tore-Vorsprung herausgeworfen. Der sollte allerdings nicht ausreichen, um vorzeitig einem sicheren Sieg entgegenzusteuern. Vielmehr gestattete man es dem Gegner, die Partie durch kleine Nachlässigkeiten offenzuhalten. „Wir haben aber nie die Spielführung aus der Hand gegeben“, meinte Steins. Dennoch hatte sein Team kurz nach dem Wechsel beim 21:21 (36.) den Vorsprung verspielt. Der Führungstreffer gelang Dingelbe zwar nie, doch in den folgenden Minuten hatten die Gastgeber einige heikle Situationen zu überstehen. Doch ab der 41. Minute und einer 25:24-Führung, die in doppelter Unterzahl markiert wurde, steuerte MPE konsequent dem Sieg entgegen. Fünf Minuten später war der Vorsprung bereits wieder auf fünf Treffer angestiegen (30:25).

In einer unverständlich hektischen Schlussphase verteilte ein schwaches Schiedsrichtergespann noch drei rote Karten (Celle 1/Dingelbe 2).

von Uwe Meier


Eiche Dingelbe muss in Celle ran  30.04.09

Seit Wochen eilen sie von Sieg und Sieg, haben 45:7 Zähler auf ihrem Konto und freuen sich über die Punktverluste der Verfolger. Auch gegen den TSV Barsinghausen hat Oberliga- Spitzenreiter HF Springe die Erfolgsdevise ausgegeben und kann vorzeitig die Meisterschaft und den Regionalliga- Aufstieg feiern.

Die Handballer des TV Eiche Dingelbe unternehmen am kommenden Sonntag einen weiteren Anlauf, auswärts zu punkten. Die Reise geht zum Tabellenvierten MTV Post Eintracht Celle, wo um 17 Uhr das Match in der Sporthalle des Hermann-Billung-Gymnasiums angepfiffen wird. In Celle stehen den Dingelbern Jirka und Jan Kolja Strube sowie Abwehrchef Axel Hinsemann wieder zur Verfügung.

Die Gastgeber gelten als heimstark und überzeugen zuhause mit großer Einsatzfreude. Bislang haben sie in eigener Halle nur gegen die SG Hohnhorst-Haste verloren. Dennoch hängt in der Herzogstadt der Haussegen schief, denn insgesamt ist die Mannschaft sportlich hinter den Erwartungen zurück geblieben. Daher endet am Saisonende auch die Zusammenarbeit mit Trainer Ingmar Stein. Alexander Grah, der momentan noch die Celler Oberliga-Frauen betreut, steht bereits als Nachfolger fest. pw


Sämtliche Rückschläge weggesteckt   28.04.09

Handball-Oberliga: Eiche Dingelbe kehrt mit dem 32:28-Sieg gegen Großburgwedel in die Erfolgsspur zurück
Die Oberliga-Handballer des TV Eiche Dingelbe sind nach zuletzt drei Niederlagen in Folge wieder in die Erfolgsspur zurück gekehrt. Sie besiegten in der Schellerter Sporthalle die TS Großburgwedel mit 32:28. Die Eichen mussten sich den Erfolg allerdings hart erkämpfen, denn bereits in der 25. Minute verloren sie ihren Spielmacher Jirka Strube nach roter Karte. Weil zudem Jan Kolja Strube und Abwehrchef Axel Hinsemann nicht zur Verfügung standen, war nach dieser Disqualifikation natürlich auch das Konzept von Trainer Kay Kühnel über den Haufen geworfen. Jetzt war jeder einzelne Spieler gefordert, am oberen Limit zu spielen. Die Eichen bewiesen danach aber große Moral.

Dass am Ende zwei weitere Pluspunkte auf das Dingelber Konto wanderten, war aber auch ein großes Verdienst von Stefan Plitzko. Der Dingelber Torwart zeigte tolle Reflexe und war ein sicherer Rückhalt.

Die Gastgeber hatten mit Jirka Strube, Markus Wächter und Erik Schenk im Rückraum begonnen. Sie sorgten auch für ein variables Angriffspiel, wobei Jirka Strube bis zu seinem unsportlichen Verhalten ebenso wie Markus Wächter vier Tore erzielte. Über die Kreismitte bereitete Sebastian Froböse mit ständigen Positionswechseln den Gästen einige Schwierigkeiten. Nach der Abtastphase (5:5) sorgten seine fünf Treffer in der ersten Hälfte dafür, dass sich die Dingelber über 7:5, 10:6, 12:8 und 15:11 bis zum Seitenwechsel auf 19:12 absetzen konnten.

Nach der Pause schienen die Gastgeber zunächst alle besprochenen Konzepte in der Kabine gelassen zu haben, denn plötzlich war der Wurm drin. Großburgwedel verkürzte innerhalb von zwei Minuten auf 19:15. Trainer Kay Kühnel beendete mit einer Auszeit das holprige Auftreten seiner Schützlinge. Anschließend fing sich die Mannschaft wieder und erhöhte über 20:16, 23:18 auf 27:22. Dann noch einmal großes Zittern, denn in der 56. Minute spielte Dingelbe in doppelter Unterzahl. Die Gäste schafften mit 28:25 wieder den Anschluss, vergaben aber durch eigene Unzulänglichkeiten weitere gute Chancen. Hendrik Fiene zum 29:25 sowie Andre Muscheiko (30:26), Markus Wächter (31:27) und schließlich Kai Nötzel machten den umjubelten 13. Saisonsieg mit 32:28 perfekt. Der Erfolg der Eichen war verdient, weil sie trotz aller Handicaps mit einer großen kämpferischen Leistung aufwarteten und einiges mehr drauf hatten, als ihr Gegner.

TV Eiche Dingelbe: Stefan Plitzko, Sascha Scholz (n.e.) – Jirka Strube (4), Markus Wächter (5), Henrik Froböse (4), Sebastian Froböse (5), Hendrik Fiene (5), Kai Nötzel (3), Andre Muscheiko (1), Erik Schenk (5), Tim Karbowski. Pw

Die TSG lässt sich den Schneid abkaufen

27.04.09 • Oberliga: Robuste Dingelber beeindrucken Wilke-Sieben

von Peter Kollander

Die TS Großburgwedel hat beim heimstarken Neuling TV Eiche Dingelbe mit 28:32 (12:19) verloren und ist dabei an der robusten Spielweise der Hildesheimer gescheitert.

Das TSG-Team wirkte in der ersten Halbzeit unkonzentriert, zeigte in der Innenverteidigung große Schwächen und lag beim Wechsel mit sieben Toren hinten. Als sich der Dingelber Linkshänder Jirka Strube sehr rüde gegen Großburgwedels Naoufel Fathallah einsetzte, sah er dafür die rote Karte (25.). Das sorgte bei den Gastgebern für viel Aufregung, doch die TSG nutzte diese personelle Schwächung des Gegners nicht konsequent genug.

Im zweiten Durchgang griffen die Großburgwedeler in der Abwehr energischer zu, verschafften sich Respekt, kamen aber nie näher als drei Tore heran, weil etliche klarste Einwurfmöglichkeiten nicht verwertet wurden. „Insgesamt geht das Ergebnis in Ordnung, obwohl die Unparteiischen nach meiner persönlichen Wahrnehmung uns einige Male in entscheidenden Situationen benachteiligt haben“, bemängelte TSG-Trainer Peter Wilke. „Daran können wir die Niederlage aber nicht festmachen. Uns fehlte die letzte Konsequenz in Abwehr und Angriff, wo uns zu viele vermeidbare Fehler unterlaufen sind.“


Nach drei Niederlagen mal wieder gewinnen   23.04.09

Handball-Oberliga: Dingelbe empfängt Großburgwedel
Die Entscheidungen in der Handball-Oberliga Niedersachsen rücken näher. Mit dem Topmatch zwischen der HG Rosdorf-Grone und den Handball-Freunden Springe wird die heiße Phase um die Meisterschaft eingeläutet. Auch der Kampf um den Klassenerhalt ist spannend.

Mit alldem hat der TV Eiche Dingelbe (25:25, Platz acht) nichts am Hut. Im Heimspiel am Sonnabend, 19.30 Uhr, in der Schellerter Sporthalle sollen der TS Großburgwedel (23:27, Rang zehn) zwei Punkte abgeknöpft werden. Bei der TSG trennte man sich im Februar nach sportlicher Talfahrt von Trainer Christopher Geis, der die Mannschaft von der Landesliga bis in die Oberliga geführt hatte. Bis zum Saisonende hat Co-Trainer Peter Wilke das Sagen.

Die Eichen wollen nach drei Niederlagen wieder punkten und sich für die 27:28-Niederlage in Großburgwedel revanchieren. Allerdings fallen Christian Vornkahl, Kay Böttcher, Axel Hinsemann und Jan Kolja Strube aus. pw


Nervöse Dingelber verlieren    20.04.09

Handball-Oberliga: Die Handballer des TV Eiche Dingelbe haben ihr Auswärtsspiel der Oberliga Niedersachsen beim Lehrter SV mit 28:35 verloren. Der Sieg der Gastgeber war verdient, weil es den Eichen nicht gelang, die Nervosität abzulegen und ihr Spielkonzept durchzusetzen. Mit nunmehr 25:25 Punkten ist der Aufsteiger von der Klunkau weiter an achter Stelle platziert.

Die Handball Freunde Springe blieben dagegen weiter auf Erfolgskurs. Sie gewannen beim MTV Großenheidorn knapp mit 31:30 und können nach den überraschenden Niederlagen der Verfolger TSV Burgdorf (29:32 in Celle) und SG Hohnhorst-Haste (32:34 in Vorsfelde) wohl endgültig für die Regionalliga planen, wobei der Ex-Einträchtler Mike Hairston am Deister allerdings keine Rolle mehr spielt. Die Trennung folgte aufgrund unterschiedlicher Auffassung in Sachen Trainingsbereitschaft.

Die Mannschaft von Eiche-Trainer Kay Kühnel begann in Lehrte furios (2:0, 4:2). Bis zum 6:5 lief bei den Gästen noch alles am Schnürchen. Bis zu diesem Zeitpunkt fanden sie die richtigen Mittel, die Lehrter Deckung zu knacken. Nach dem 6:6 knickten die Dingelber jedoch ein. Weil gute Einwurfmöglichkeiten leichtfertig vergeben wurden, gerieten sie danach mit 6:10 und 14:19 bis zur Halbzeit in Rückstand.

Die Gastgeber hielten danach ständig einen Vorsprung von fünf bis sechs Toren (21:16, 23:19, 27:21). Dann noch einmal ein Aufbäumen bei den Eichen. Nach 45 Minuten wurde der Anschluss zum 24:27 geschafft. Das war allerdings nur ein kleines Zwischenhoch. Durch eine mangelhafte Chancenverwertung sowie viele individuelle Fehler wurde die angestrebte Wende nicht mehr geschafft. Lehrte erreichte schließlich über 29:24, 31:26, 32:27 einen 35:28-Erfolg und bleibt mit dem 16. Saisonsieg im Kampf um die Vizemeisterschaft am Ball.

TV Eiche Dingelbe: Sascha Scholz (erste Halbzeit), Stefan Plitzko (zweiter Durchgang), Markus Bartsch (zur Abwehr eines Siebenmeters eingesetzt) – Jirka Strube (7), Axel Hinsemann, Andre Muscheiko, Jan Kolja Strube (6), Sebastian Froböse (4), Kai Nötzel, Hendrik Fiene (2), Markus Wächter (6), Erik Schenk (n.e.), Henrik Froböse (3). pw

 

LSV behält Platz zwei im Blick

Oberliga: Lehrter besiegen Dingelbe souverän – Gelungenes Comeback für Moritz Meyer

von Peter Kollander

Der Lehrter SV hat sich in der Oberligapartie gegen den kampfstarken Neuling TV Eiche Dingelbe mit 35:28 (19:14) durchgesetzt und ist nun Dritter, weil die Mitbewerber aus Hohnhorst und Großenheidorn patzten. Es deutet viel auf ein Endspiel um die Vizemeisterschaft zwischen den punktgleichen Teams aus Lehrte und Burgdorf hin, die sich am 2. Mai (18.30 Uhr) in Lehrte gegenüberstehen.

In der ersten Hälfte verteidigte der LSV konsequent, doch der Angriff nahm häufig unüberlegte Würfe, die in der gut gestaffelten Abwehr der Dingelber hängen blieben. So konnten sich die Schützlinge von Lutz Ewert erst gegen Ende des ersten Durchgangs Luft verschaffen.

Im zweiten Abschnitt schickte Ewert für den in Durchgang eins guten Timo Wegner den erfahrenen Moritz Meyer nach überstandenem Hörsturz zwischen die Pfosten. Nach anfänglichen Unsicherheiten fand dieser in die Partie und wurde von Minute zu Minute sicherer – ein gelungenes Comeback für Lehrtes Nummer eins.

Gegen Ende der Partie konnte es sich Ewert erlauben, häufig zu wechseln und einige Varianten zu probieren, denn der Gast aus der Nähe von Hildesheim hatte keine Mittel, die spielerisch überlegenen Lehrter in Verlegenheit zu bringen. In bester Spiellaune präsentierte sich dabei LSV-Regisseur Marcel Wendt, der konsequent den Weg zum Tor suchte und zudem seine Nebenspieler immer wieder geschickt in Wurfposition brachte. „Insgesamt kein rauschendes Handballfest, aber wir waren 60 Minuten das bestimmende Team. Unser Sieg war nie gefährdet“, resümierte Ewert, der mit seinen Akteuren den Ehrgeiz besitzt, das Ziel Vizemeisterschaft anzugehen.


Dingelber zu Gast beim Lehrter SV   16.04.09

Handball-Oberliga: Eigentlich zweifelt niemand mehr im Umfeld und im Lager der Handballfreunde Springe am Gewinn der Meisterschaft in der Oberliga und dem Aufstieg zur Regionalliga Nord. Am Sonnabend können die Sven Lakenmacher und Co. mit einem Sieg beim MTV Großenheidorn den Vorsprung gegenüber dem Verfolgerfeld weiter vergrößern. Spannung verspricht noch der Kampf um die Vizemeisterschaft, auf die sich die Zweitliga-Reserve des TSV Burgdorf, die SG Hohnhorst- Haste und auch der nächste Gegner des TV Eiche Dingelbe, der Lehrter SV, berichtigte Hoffnungen machen. Abstiegskampf pur gibt es im Match zwischen dem TuS Altwarmbüchen und dem TSV Barsinghausen.

Mit alledem hat der TV Eiche Dingelbe nichts am Hut. Die Mannschaft von Trainer Kay Kühnel hat sich als Klassenneuling als belebendes Element im niedersächsischen Oberhaus gezeigt und ihre Hausaufgaben bravourös erledigt. Mit 25:13 Punkten rangiert sie auf dem achten Tabellenplatz im sicheren Mittelfeld und kann ohne Druck in die verbleibenden sechs Punktspiele gehen.

Allerdings wartet am Sonnabend eine undankbare Aufgabe auf die Dingelber, denn sie sind beim Tabellenvierten in Lehrte zu Gast. Die Lehrter Stärke liegt eindeutig in der Abwehr. Mit 687 Gegentreffern verfügt der SV über die zweitbeste Defensive. Nur Spitzenreiter Springe steht kompakter (677). Bei Dingelbe fehlen verletzungsbedingt weiterhin Christian Vornkahl (Leiste) und Kai Böttcher, der sich einer Schulter-Operation unterziehen muss und für den Rest der Saison ausfällt. pw

LSV will robustem Neuling konsequent entgegentreten

Der Lehrter SV erwartet morgen (18.30 Uhr) den TV Eiche Dingelbe, der als Neuling eine beachtliche Saison gespielt hat. Schon in der Hinrunde (27:26-Sieg) taten sich die Lehrter gegen diesen körperbetont agierenden Gegner schwer.

Die Gastgeber müssen von Beginn an in der Abwehr konsequent eingreifen und im Angriff nicht zu lässig im Abschluss sein. „Die Gäste spielen stark konzeptionell, was sich jedoch häufig wiederholt, sodass wir uns darauf einstellen können. Gelingt uns das, müssten beide Punkte bei uns und wir vorn dabei bleiben“, hofft LSV-Trainer Lutz Ewert.

Ewert, der die Vizemeisterschaft als Saisonziel ausgegeben hat, kann auf die Urlauber Till Dreißigacker, Phillip Tillmanns und Julien Ziert wieder zurückgreifen. Den angeschlagenen Hendrik Benckendorf (Kapselriss im Finger) und Jonas Zimmermann (Kniebeschwerden) hat die zweiwöchige Wettkampfpause über die Ostertage gut getan, sodass der LSV sein Bestaufgebot stellen kann.

Ein Fragezeichen steht noch hinter Torwart Moritz Meyer, der nach seinem Hörsturz in dieser Woche das Training wieder aufgenommen hat. Ob er morgen von Beginn an zwischen den Pfosten steht, entscheidet sich kurzfristig. Sonst wird erneut der junge Timo Wegner das Vertrauen erhalten. pk


Kurz vor Ostern legt Rosdorf Eichen schon die Eier ins Nest  30.03.09

Handball-Oberliga: Dingelber bleiben unter ihren Möglichkeiten und verlieren mit 29:35
Die Oberliga-Handballer des TV Eiche Dingelbe haben ihr Heimspiel gegen die HG Rosdorf-Grone mit 29:35 verloren. Weil die Eichen an diesem Tag in der Abwehr und im Angriff nicht überzeugen konnten, hatten sie keine Chance, das Match zu gewinnen. Vor Wochenfrist ging die Mannschaft in Springe trotz der Niederlage beim Primus noch erhobenen Hauptes vom Platz. Was war los in Schellerten?

Die Gastgeber knüpften nicht annähernd an die Leistung der Vorwoche an, obwohl alle taktischen Maßnahmen gegen den Tabellensechsten aus Rosdorf unter der Woche bei den Trainingseinheiten auf dem Prüfstand waren. Aber die Mannschaft ließ alle Konzepte außer acht. Immer wieder waren es individuelle Fehler, die den Gästen zu Kontermöglichkeiten verhalfen. Ausgerechnet in der stärksten Phase der zweiten Halbzeit bekam dann beim Stand von 23:27 Jirka Strube nach der dritten Zeitstrafe die rote Karte. Anschließend durfte auch Bruder Jan Kolja nach einer Doppelstrafe (vier Minuten) auf der Bank Platz nehmen. Da war nichts mehr zu kitten. Nach dem Spiel war eine gewisse Enttäuschung bei Eiche-Trainer Kay Kühnel nicht zu übersehen.

Aber von Beginn an bestimmten die Gäste vor rund 150 Zuschauern das Geschehen auf dem Parkett: 3:1, 10:6 und 17:11 zur Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel gab es nicht den von den TVFans erhofften positiven Niveauwechsel. Das erwartete Powerspiel blieb aus, denn die Angriffe der Eichen waren einfach zu leicht für die griffige Rosdorfer Abwehr auszurechnen. Insgesamt gab es im Dingelber Spiel weiter zu viele Blackouts. Anders das starke und druckvolle Spiel der Gäste, die vornehmlich über ihre Spielmacher Christian Brand (10 Tore) und Markus Scheuer (5) sowie den Ex-Einträchtler Jürgen Bätjer (5) über die Kreismitte erfolgreich abschlossen. Die Dingelber Keeper Stefan Plitzko und Sascha Scholz standen dann meist machtlos den Rosdorfer Angreifern gegenüber.

Nach der Pause zogen die Gäste über 19:12 auf 26:16 davon, ehe die Heimmannschaft auf 27:23 wieder herankam. Aber das war nur ein kleines Zwischenhoch. Die HG setzte sich über 29:24 auf 33:28 ab. Das Spiel war gelaufen. Schon kurz vor Ostern legten die Rosdorfer ihren Gastgebern also die Eier ins Nest – verdient. Die Punktehatz geht in der Oberliga erst nach dreiwöchiger Pause am 18. April weiter. Für Dingelbe steht dann ein Spiel beim Lehrter SV im Plan. Fazit: Die Eichen blieben weit unter ihren Möglichkeiten. Sie agierten übernervös, leisteten sich viele Fehlpässe, Ballverluste und technische Fehler mit unkonzentrierten Abschlüssen. Die HG zeigte sich dagegen von Beginn an hochmotiviert, war schneller, besser in der Ballführung sowie druckvoller und zielsicherer im Abschluss.

TV Eiche Dingelbe: Stefan Plitzko, Sascha Scholz (ab der 42. Minute), Johannes Schmidt (zur Abwehr eines Siebenmeters eingesetzt) – Axel Hinsemann (1), Jirka Strube (3), Andre Muscheiko, Jan Kolja Strube (4), Sebastian Froböse (2), Kai Nötzel (5), Henrik Froböse (6), Markus Wächter (5), Erik Schenk, Hendrik Fiene (3), Fabian Salösch. Pw

 „Eines der besten Auswärtsspiele“

30.03.09 • Handball-Oberliga: HG gewinnt 35:29 bei Eiche Dingelbe
Mit einem klaren 35:29 (17:11)-Erfolg beim Aufsteiger TV Eiche Dingelbe hat Handball- Oberligist HG Rosdorf-Grone sechs Spieltage vor Saisonende den 14. Sieg eingefahren. Damit verabschiedet sich die HG als Tabellensechster in eine dreiwöchige Osterpause.

In seinem letzten Punktspiel der laufenden Saison erzielte Markus Scheurer noch einmal fünf Tore. Am 9. April wird er sich beim Freiburger Sportmediziner Dr. Michael Lehmann einer längst avisierten Ellenbogenoperation unterziehen. „Er hat noch einmal alles gegeben und vor allem grandios gedeckt“, lobte Trainer Kloth den unbändigen Ehrgeiz des linken Rückraumspielers. Auch Torjäger Christian Brand warf nach seiner Fußverletzung im rechten Rückraum alle Kräfte in die Waagschale und baute mit seinen elf Treffern (davon sechs Siebenmeter) die Führung in der internen Torschützenliste (189/14 Treffer) weiter aus.

Überhaupt lief bei der HG fast alles wie geschmiert. „Das war eines unserer besten Auswärtsspiele“, freute sich Kloth. Man habe von Anfang sehr konzentriert und taktisch klug gespielt: „Unser mannschaftsdienliches Spiel hat uns einmal mehr ausgezeichnet.“ Kein Wunder, dass die HG nach 43 Minuten sogar mit 26:16 in Front lag. Dazu trug auch Frederik Brandes entscheidend bei, der den Rückraum laut Trainer Kloth „sehr gut im Griff“ hatte.

Auch Kreisläufer Jürgen Bätjer bot einen ansprechenden Part und erzielte fünf Tore. „Wir hängen uns jedenfalls bis zum letzten Spieltag rein“, versprach der zum Saisonende scheidende Jürgen Kloth. Im nächsten Heimspiel trifft sein Team am 25. April in der Godehardhalle auf den Spitzenreiter und designierten Regionalliga-Aufsteiger HF Springe.
Suche nach Linkshänder
Während die HG Rosdorf- Grone nun eine Woche trainingsfrei hat, werden hinter den Kulissen die letzten Personalien ausgehandelt. Nachdem nun der 20-jährige Rechtsaußen Daniel Lieberknecht vom Regionalligisten TG Münden als Neuzugang feststeht, ist die HG auf der Suche nach einem weiterem Linkshänder. Wird dieser gefunden, wäre man in der kommenden Saison gut aufgestellt – vorausgesetzt, Frederik Brandes, Johannes Hartdegen, Torwart Sascha Kurzrock sowie Trainerkandidat Mirco Jaissle unterschreiben. Spätestens bis Ostern jedenfalls will die HG das Team 2009/10 vorstellen.

Stimmen der Trainer

Kay Kühnel (TV Eiche Dingelbe): „Diese Niederlage vergleiche ich mit dem Spiel kurz vor Weihnachten in Eyendorf, wo wir ebenfalls eine schlechte Gesamtleistung abgeliefert haben. Jetzt vor den Osterfeiertagen das gleiche Dilemma. Auch heute haben wir auf allen Positionen nur halbherzig gespielt. Zudem haben wir uns durch viele Zeitstrafen selbst dezimiert und dafür die Quittung bekommen“.

Jürgen Kloth (HG Rosdorf-Grone): „Meine Spieler haben alle Vorgaben Hundertprozent umgesetzt. Wir haben sehr diszipliniert gespielt und dadurch in der Abwehr die Dingelber Rückraumachse Jirka und Jan Kolja Strube sowie Markus Wächter gut im Griff gehabt und nicht zur Entfaltung kommen lassen. Unser Angriffsspiel war druckvoll und durchschlagskräftig“.


Einige Unruhe bei Dingelbes Gästen   26.03.09

Handball-Oberliga: Sonnabend gegen Rosdorf-Grone
Die Handballer des TV Eiche Dingelbe begrüßen am Sonnabend, 19.30 Uhr, in der Schellerter Sporthalle als Tabellenachter der Oberliga Niedersachsen den Sechsten HG Rosdorf-Grone. Können die Eichen an die Leistung vor Wochenfrist – trotz der 28:33-Niederlage beim Spitzenreiter HF Springe – auch in dem Match anknüpfen, sollten die Punkte zuhause bleiben.

Auf jeden Fall gehen die Gastgeber mit sehr viel Selbstvertrauen in den 22. Durchgang. Ziel ist es, bei sieben noch ausstehenden Begegnungen den achten Tabellenrang abzusichern. „Wir haben schon im Hinspiel gegen Rosdorf-Grone eine starke Vorstellung abgeliefert und nur knapp mit 33:34 verloren. Unser Klassenziel haben wir erreicht und stehen damit nicht mehr unter Druck. Dennoch haben wir uns aber vorgenommen, nach der erwarteten Niederlage gegen Springe wieder eine kleine Siegesserie zu starten“, sagt Eiche-Trainer Kay Kühnel. Für den Aufsteiger von der Klunkau ist der Tabellenplatz sowie das bisherige Auftreten gegen Spitzenteams Motivation genug, sich weiter selbstbewusst zu zeigen.

Bei der HG Rosdorf-Grone gab es in der Vergangenheit einige Unruhe. Trainer Jürgen Kloth wird nach Ablauf der Saison den Verein verlassen. Mirco Jaissle vom hessischen Landesligisten TSV Ost-Mosheim ist als Nachfolger im Gespräch. Kloth dementierte unterdessen, beim TV Stadtoldendorf die Nachfolge des entlassenen Frank-Michael Wahl anzutreten. Vor Saisonbeginn hatten die Rosdorfer die Ziele höher gesteckt. Inzwischen bewegen sie sich im Niemandsland der Tabelle. Durch Formschwankungen kam die HG in der Rückrunde bislang auf 11:7 Punkte. Für Dingelbe stehen derzeit 14:4 Zähler zu Buche. Bitter war dabei für die Gäste die Heimpleite gegen die TS Großburgwedel.

Natürlich müssen die Eichen auch gegen diesen Gegner wieder am oberen Limit spielen, denn mit Christian Brand (bisher 173 Tore) und Markus Scheurer (142) haben die Gäste zwei Shooter mit Torgarantie in ihren Reihen.

Am vergangenen Sonntag setzten indes Johannes Hartdegen und Frederik Brandes beim 38:35 gegen den TV Stadtoldendorf entscheidende Akzente. Fehlen wird in der Dingelber Mannschaft weiterhin Christian Vornkahl. Auch Kay Böttcher, der sich im Spiel gegen Springe einen Muskelfaserriss einhandelte, steht nicht zur Verfügung. pw

Rosdorf-Grone beim Aufsteiger

Handball-Oberliga: Jaissle-Verpflichtung noch offen
Im letzten Spiel vor einer dreiwöchigen Osterpause tritt Handball-Oberligist HG Rosdorf-Grone am Sonnabend im Landkreis Hildesheim beim Aufsteiger TV Eiche Dingelbe an. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr in der Sporthalle Schellerten.

Mit zuletzt 14:4 Punkten gehört Dingelbe zu den erfolgreichsten Mannschaften der Rückrunde. Das Hinspiel gewann die HG nur knapp mit 34:33. Dabei leistete der Neuling um Kay Kühnel, den HG-Coach Jürgen Kloth als einen „guten Trainer“ bezeichnet, „der auf Konzepte setzt, eine eingespielte Mannschaft hat und dadurch sehr viel Erfolg hat“, bis zur letzten Minute harten Widerstand. „Es wird für uns jedenfalls schwer, in Dingelbe zu gewinnen. Das ist eine sehr heimstarke Mannschaft mit einem tollen Publikum im Rücken“, unterstreicht auch Marcus Wuttke. Man müsse schon einen optimalen Tag erwischen und an die eigenen Grenzen gehen, um nicht unter die Räder zu kommen. Die Brüder Jirka (149 Tore) und Jan-Kolja Strube (91) sorgen für Gefahr von den Außenpositionen. Zu den Neuzugängen zählt Kai Böttcher, der von der HSG Plesse-Hardenberg wechselte.

Lob für Hartdegen

„Wir müssen eben von Anfang an mitspielen. Die Partie muss über die Abwehr gewonnen werden“, fordert Trainer Kloth vollen Einsatz. Fraglich ist der Einsatz von Torjäger Christian Brand, der sich gegen Stadtoldendorf eine Fußverletzung zuzog. Markus Scheurer wird vor seiner Ellenbogenoperation am 9. April noch einmal mitfahren. „Das ist eine Katastrophe, dass er danach ausfällt“, sagt Kloth mit Blick auf die restlichen Saisonspiele. Dort baut er unter anderem auf Außenspieler Johannes Hartdegen, der mit zehn Toren im vergangenen Heimspiel auf sich aufmerksam machte. „Ich halte sowieso viel von ihm. Gegen Stadtoldendorf hat er eine überragende Leistung geboten“, lobt Kloth.

Einer Vertragsverlängerung mit der HG steht seitens Hartdegen „nichts mehr im Weg. Die Voraussetzungen sind gegeben. Man muss sich nur noch einmal zusammensetzen.“ Und auch Frederik Brandes wird wohl bleiben. Er denke, dass die HG mit Mirco Jaissle einen guten Trainer gefunden hat – eine Personalie, die von der HG bisher noch nicht bestätigt wurde. Brandes weiter: „Das Ziel muss sein, dass man hier auch weiterhin leistungsorientiert arbeitet und auch weiter nach oben will. Das sind Gründe, die mich halt hier halten.“ nd

Quelle: Göttinger Tageblat


Dingelbe hält gegen Spitzenreiter Springe gut mit 23.03.09

Die Oberliga-Handballer des TV Eiche Dingelbe haben sich beim Topteam HF Springe die erwartete Niederlage abgeholt. Dennoch war das 28:33 aus Sicht der Gäste ein gutes Ergebnis, denn die Eichen hatten Lakenmacher & Co. über die gesamte Distanz mächtig gefordert.
Die stille Hoffnung der Mannschaft von Eiche-Trainer Kay Kühnel, dem designierten Meisterschaftsaspiranten vom Deister daheim zwei Minuspunkte anzuhängen, erfüllte sich nicht. Dennoch wurde dem Spitzenreiter alles abverlangt. Beim 21:20 und 23:22 waren die Eichen sogar auf Augenhöhe mit dem Gegner. Letztlich zeigten sich die Gastgeber in den entscheidenden Phasen jedoch abgeklärter und effektiver im Abschluss.
Volle Hütte an der Springer Harmsmühlenstraße, darunter der unermüdliche Dingelber Fan-Tross, als das Match der beiden besten Mannschaften der Rückrunde angepfiffen wurde. Springe setzte sich zunächst auf 7:3 ab. Beim 8:6 waren die Gäste wieder dran. Inzwischen hatten es die Dingelber mit Manndeckung gegen Sven Lakenmacher versucht, um den Springer Spielmacher in den Griff zu bekommen. Das gelang zwar phasenweise, aber nun kam Slava Gorpishin voll zur Geltung und erzielte neun Tore. Überhaupt hatten die ehemaligen Zweitliga-Akteure aus Hildesheim eine gute Trefferquote. Sie erzielten insgesamt 19 der 33 Tore. Neben Gorpishin waren Sen Lakenmacher (8) und Mike Hairston (2) gefährliche Angreifer mit Torgarantie. Bis zur Halbzeit hatte sich Springe auf 16:13 abgesetzt.
Auch im zweiten Durchgang gingen die Gäste engagiert zu Werke. Bis zum 21:20 und 23:22 (45. Minute) blieb es eng. In dieser Phase vergaben die Eichen drei gute Einwurfmöglichkeiten zum möglichen Ausgleich.
Im Gegenzug waren die Springer mit schnellen Spielzügen erfolgreicher und gingen mit 25:22 und 28:23 (50.) in Führung. Den Vorsprung verwalteten die Gastgeber dann schließlich bis zum Schluss.
TV Eiche Dingelbe: Markus Bartsch, Sascha Scholz, Stefan Plitzko – Axel Hinsemann, Jirka Strube (10), Andre Muscheiko, Kai Böttcher (1), Jan Kolja Strube (5), Sebastian Froböse (5), Kai Nötzel (1), Henrik Froböse (3), Markus Wächter (1), Erik Schenk, Hendrik Fiene (2). Pw

Russischer Riese ragt heraus

23.03.09 • Handball: Oberliga – HF-Serie hält

von Peter Kollander

Vor mehr als 400 Zuschauern haben die Handball- Freunde Springe ihren Siegeszug mit 33:28 (16:13) gegen den TV Eiche Dingelbe erfolgreich fortgesetzt. Beim zehnten Sieg in Folge war auf Springer Seite der 39-jährige russische Ex-Nationalspieler Slava Gorpishin nicht nur wegen seiner Zwei-Meter-Körpergröße der herausragende Spieler: In der Abwehr erledigte er seinen Part im Innenblock mit Dennis Melching an der Seite gewohnt sicher, im Angriff war er mit zwölf Toren der treffsicherste Spieler, der auch in engen Situationen die Nerven behielt.
Die Gäste aus der Nähe von Hildesheim entpuppten sich als erwartet unbequemer Gegner. Zur Halbzeit führte Springe dennoch mit 16:13. Auch nach dem Seitenwechsel taten sich Sven Lakenmacher und seine Nebenspieler gegen die kompakte Gästeabwehr schwer. Eine Viertelstunde vor Schluss schmolz der Vorsprung sogar auf 23:22. Dann zeigte Gorpishin seine internationale Erfahrung aus 270 Länderspielen: Mit präzisen Würfen aus der zweiten Reihe brachte er seine Mannschaft vorentscheidend mit 28:23 in Führung. Diesen Vorsprung brachten die Gastgeber routiniert über die Zeit – der nächste Schritt in Richtung Titelgewinn.

HF-Torjäger Sven Lakenmacher, der mit einer Fußverletzung angeschlagen in die Partie gegangen war, musste in der zweiten Halbzeit aufgrund des engen Spielstandes häufig in der Abwehr aushelfen. Für Florian Schmidtchen war die Partie bereits nach 16 Minuten beendet: Wegen eines unnötigen Foulspiels sah der Springer die Rote Karte.

Heißer Tanz beschert wichtigen 33:28-Erfolg

23.03.09 • Es war für die Handballfreunde Springe ein hartes Stück Arbeit, bis der Neuling TV Eiche Dingelbe im Heimspiel mit 33:28 (15:13) bezwungen war. Wie erwartet ließen die Gäste keinen Zweifel aufkommen, dem Oberliga-Primus in eigener Halle ein Bein zu stellen.
Dieses hatte das Team aus dem Kreis Hildesheim während der 60 Minuten in den Zweikämpfen oft genug getan, denn die Akteure in Grün waren kein Kind von Traurigkeit und gingen mit aller Aggressivität und rubuster Spielweise zur Sache.
Da mussten die Springer schon einen kühlen Kopf bewahren, und wenn dieses nicht immer gelang, hatte Coach Danilo Loncovic alle Hände voll zu tun, seine Spieler im Zaum zu halten.
Und wie so oft hatte das Schiedsrichter-Duo kein glückliches Händchen. „Mit den Unparteiischen war ich überhaupt nicht zufrieden. Sie haben hässliche Fouls der Gäste nicht verhindert und auch die Spieler nicht geschützt. Mir war klar, dass es ein heißer Tanz werden würde“, äußerte Loncovic. Die Schlussphase der Begegnung wurde äußerst hektisch, und beim Stande von 33:25 (57.) erwiesen sich die Gäste nicht als sportlicher Verlierer: Die Spieler-Seele kochte, und die Gästefans auf der Tribüne taten ein übriges dazu.
Die Handballfreunde fanden gut in die Begegnung und führten nach sechs Minuten mit 4:1. Über ein 8:4 (13.) und 9:6 (20.) hatte das Loncovic-Team die Gäste sicher im Griff, die über ein 8:12 (24.) und 11:15 (28.) dem Gastgeber zur Pause eine 16:13-Führung überlassen mussten.
Für den Springer Florian Schmittchen war die Begegnung nach 16 Minuten beendet. Die Unparteiischen zeigten ihm nach einer Abwehraktion mit einer zweifelhaften Entscheidung die rote Karte.
Gut aus der Kabine gekommen waren die Handballfreunde und behaupteten ihren Vorsprung von drei Toren, ehe die Gäste dreimal (42., 43., und 45.) jeweils den Anschlusstreffer erzielten.
Danach aber war Verlass auf einen überragenden Slava Gorpishin, der zusammen mit Sven Lakenmacher und Florian Backhaus die vorentscheidende 28:23-Führung (51.) für die Springer herausspielte. Beim 33:25-Zwischenstand (57.) war die Begegnung für die Gastgeber praktisch entschieden.
Die restlichen drei Treffer der Gäste bedeuteten lediglich Ergebniskosmetik, denn mit dem 33:28-Heimsieg hatten die Handballfreunde einen kampfstarken Gegner in Schach gehalten.


Treffen der besten Teams der Rückrunde  19.03.2009

Handball-Oberliga: Dingelbe muss nach Springe

Dingelbe (pw). Am 23. Spieltag der Handball-Oberliga Niedersachsen fährt der Tabellenachte TV Eiche Dingelbe mit viel  Selbstvertrauen zum Top-Team  HF Springe. Wenn am Sonnabend, 17.30 Uhr, das Match im Springer Schulzentrum an der Harmsmühenstraße angepfiffen wird, treffen die beiden besten Mannschaften der Rückrunde aufeinander. Springe hat seit Jahresbeginn 16:0 Punkte eingefahren, der Aufsteiger von der Klunkau ist stolz auf seine kleine Siegesserie von derzeit 14:2 Zählern. Hochspannung herrscht nach wie vor im Abstiegskampf. Nachdem Altwarmbüchen vor Wochenfrist in Emmerthal doppelt punktete, ist alles wieder offen. Vor heimischer Kulisse wollen sich die Handball-Freunde Springe, bei denen derzeit alles stimmt, nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Am vergangenen Wochenende demonstrierte der Spitzenreiter in Stadtoldendorf einmal mehr seine Aufstiegsambitionen mit Sven Lakenmacher als Dreh- und Angelpunkt als Spielgestalter, sowie über die Außenspieler Mike Bodenburg und Matthias Freier. Auch der Ex-Einträchtler Mike Hairston kommt nach langer Verletzungspause immer besser in Schwung. Aber bange machen gilt nicht. Auch die Eichen haben einiges drauf. Schon im Hinspiel lieferten sie am 1. November vergangenen Jahres ein Bombenspiel gegen den designierten Meisterschaftskandidaten ab. Dingelbe führte damals zur Halbzeit mit 14:9 und brach erst in der Schlussphase der Partie ein. Springes Chefcoach Danilo Loncovic hat jedenfalls Respekt vor dem nächsten Gegner, denn am vergangenen Sonnabend war sein Co-Trainer unter den Zuschauern in Schellerten und sah die beeindruckende Vorstellung der Eichen. „Gegen den Spitzenreiter brauche ich meine Spieler nicht besonders zu motivieren. Wir kennen unseren Gegner und seine Spielweise und sind selbst gut aufgestellt, so dass wir voller Optimismus in die Begegnung gehen. Konsequent in der Abwehr, mannschaftsdienlich und konzentriert im Angriff. So stelle ich mir das Spiel vor. Auf jeden Fall wollen wir die Sven Lakenmacher und Co. ärgern“, sagt Eiche-Trainer Kühnel, dem bis auf Christian Vornkahl der komplette Kader zur Verfügung steht.


Dingelbe marschiert    16.03.09

Die Handballer des TV Eiche Dingelbe haben mit einer starken Leistung in der Oberliga aufgewartet. Mit 37:26 verpassten sie in der Schellerter Sporthalle vor rund 150 Zuschauern dem MTV Vorsfelde eine Packung und festigten damit gleichzeitig ihren achten Tabellenplatz.

Eiche-Keeper Stefan Plitzko parierte glänzend etliche schwere Bälle, darüber hinaus killte er zwei Siebenmeter. In der Abwehr lieferte Axel Hinsemann eine Superleistung ab, und auch Sebastian Froböse packte kräftig zu. Seine Gefährlichkeit stellte der ehemalige Söhrer mit acht Treffern auch im Angriff unter Beweis. Daneben hatte Markus Wächter wieder ein gutes Auge und war ein erfolgreicher Vollstrecker. Zudem hatte er die Aufgabe, den Vorsfelder Shooter Michael Schwoerke keine Freiräume zu lassen. Die Sonderbewachung wurde erledigt, denn Schwoerke blieb ohne Treffer.

Durch gute Anspiele von Jan Kolja und Jirka Strube wurde über die beiden Außenpositionen durch Henrik Froböse (rechts) und Hendrik Fiene (links) viel Druck erzeugt. Auch die Maßnahme vom Vorsfelder Trainer Mike Knobbe, Jirka Strube hautnah zu beschatten, brachte nicht die erhoffte Wirkung. Der Dingelber Linkshänder traf sieben Mal. Individuell hatten die Dingelber ihrem Gegner einiges voraus. So zeigte sich Eiche-Trainer Kay Kühnel mit der Gesamtleistung seiner Schützlinge sehr zufrieden.

Die Gastgeber lagen immer in Führung. Nach dem 4:4 (8.) kam die Torfabrik der Eichen auf Hochtouren und baute anschließend den Vorsprung auf 11:4 aus (16.). Auch, da die Gäste immer wieder am kompakten Dingelber Abwehr-Bollwerk mit einem überragenden Stefan Plitzko scheiterten. Zur Halbzeit hieß es 17:11. In den zweiten 30 Minuten zeigte sich die Heimmannschaft weiter stets überlegen und hatte den Vorsfelder Rückraum sicher im Griff. Die Führung wurde kontinuierlich ausgebaut. Da konnte sich der Dingelber Cheftrainer erlauben, kräftig durchzuwechseln. Auch die II. Dingelber Garde bekam Spielanteile.

Der Spielfilm mit den wesentlichen Torstationen in der zweiten Hälfte: 19:12, 22:15, 25:17, 30:21, 35:24 – 37:26 hieß es am Ende der Partie, die ganz im Zeichen der Eichen stand.

Mit dem elften Saisonsieg hat die Mannschaft von Trainer Kay Kühnel auch rein rechnerisch den Klassenerhalt geschafft. Jetzt können die Verantwortlichen die Planung für die Spielzeit 2009/2010 in Angriff nehmen. Wobei schon feststeht, dass die neue Saison wegen der Strukturreform bereits am 22. August beginnt und am 9. Mai 2010 endet. Der Vorabspielplan sieht für die Eichen beim Aufgalopp der Oberliga-Punktrunde ein Auswärtsspiel bei der SG Hohnhorst-Haste vor. Am nächsten Sonnabend steht für den TV Eiche Dingelbe das Auswärtsspiel beim Top-Team HF Springe im Plan.

TV Eiche Dingelbe: Stefan Plitzko, Sascha Scholz (ab 55. Minute) – Axel Hinsemann, Jirka Strube (7), Sebastian Heiler (1), Andre Muscheiko, Jan Kolja Strube (4), Sebastian Froböse (8), Kai Nötzel (1), Henrik Froböse (5), Markus Wächter (7), Hendrik Fiene (4), Kai Böttcher. pw


Eichen wollen die Erfolgsserie ausbauen     12.03.09

Handball-Oberliga: Dingelbe empfängt den MTV Vorsfelde in Schellerten
Am 22. Spieltag der Handball-Oberliga Niedersachsen können wichtige Vorentscheidungen in Sachen Auf- und Abstieg fallen.

Mit alledem hat der an achter Stelle rangierende TV Eiche Dingelbe (23:19 Punkte) aber nichts am Hut. Vielmehr will die Mannschaft von Trainer Kay Kühnel die kleine Siegesserie am Sonnabend, 19.30 Uhr, in der Sporthalle Schellerten gegen den MTV Vorsfelde (18:24) fortsetzen. Mit dem Tabellenzehnten aus der Wolfsburger Vorstadt ist eine Mannschaft zu Gast, die von ihrem Trainer Mike Knobbe technisch und taktisch gut geschult ist. Dennoch war der Gegner in der laufenden Saison großen Leistungsschwankungen unterworfen.

Auffälligster Spieler bei den Gästen ist der ehemalige Burgdorfer Zweitligaspieler Michael Schwoerke, der von der Dingelber Abwehr frühzeitig attackiert werden sollte. Zudem gilt es, die Kreise von Raul de Pino einzuschränken. Beim Aufsteiger von der Klunkau ist weiterhin das Selbstvertrauen groß – verständlich nach zuletzt 12:2 Punkten. Gegen Vorsfelde soll nun der Vorrundenerfolg wiederholt werden. Es wäre schon gut, wenn nach dem Spiel 25:19 Punkte auf dem Konto stehen würden. Denn danach steht das Auswärtsspiel beim Spitzenreiter Springe im Oberliga- Fahrplan.

„Wir haben schon des öfteren bewiesen, dass wir nicht nur kämpferisch, sondern auch spielerisch einiges drauf haben“, sagt Eiche-Trainer Kühnel, der bis auf die verletzungsbedingten Ausfälle von Christian Vornkahl und Erik Schenk alle Mann an Bord hat. Pw

Blaue Flecken ja, Diskussionen nein: MTV-Coach verlangt Aggressivität

Handball-Oberliga der Männer: Vorsfelde muss beim TV Eiche Dingelbe antreten

von Nico Mohrmann

"Wir gewinnen am Wochenende." Mit dieser Kampfansage wartet MTV-Trainer Mike Knobbe auf. Am Samstag muss der Vorsfelder Männerhandball-Oberligist von 19.30 Uhr an beim TV Eiche Dingelbe antreten.

Im Hinspiel enttäuschte der MTV in eigener Halle. Bei der 26:28-Niederlage ließen sich die Vorsfelder vor allem im Zweikampf den Schneid abkaufen. "Mit 28 Gegentoren war ich zufrieden, aber 26 Tore sind einfach zu wenig. Wir haben taktisch undiszipliniert gespielt und nicht umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben", sagt Knobbe.

Das soll nicht noch einmal passieren. Zwei Wochen hatten die Vorsfelder Zeit, sich auf dieses Spiel vorzubereiten. "Die Jungs sind heiß. Ich habe sie aber auch explizit darauf hingewiesen, dass das kein einfacher Gegner ist." Knobbe kennt die Stärken der Dingelber genau: "Sie spielen sehr diszipliniert, verteidigen sehr aggressiv." Das verlangt der Vorsfelder Coach auch von seiner Mannschaft. "Die Jungs müssen begreifen, dass sie zusammen kämpfen müssen. Das kann auch blaue Flecken geben, aber wir dürfen uns nicht auf Diskussionen einlassen."

Gefährlich ist der Gegner allemal. Aus den vergangenen sieben Partien holte der TV 12:2 Punkte. "Sie haben daher Selbstbewusstsein, haben dazu noch das Hinspiel gewonnen und sich einen guten Torwart geholt. Das wird nicht leicht."

Doch auch beim MTV stimmt das Selbstvertrauen, weil die vergangenen Spiele gut liefen. "Das ist auch wichtig im Hinblick auf die nächste Saison. Der zehnte Platz, auf dem wir jetzt stehen, ist dann nicht unser Ziel. Wir müssen das jetzt schon in die richtigen Bahnen lenken", sagt Knobbe.


Eichen bauen Serie auf 12:2 Punkte aus  03.03.09

Handball-Oberliga: Dingelber Erfolg in Altwarmbüchen
Die Handballer des TV Eiche Dingelbe haben am 21. Spieltag der Oberliga Niedersachsen die Hürde beim abstiegsbedrohten TuS Altwarmbüchen mit 37:31 erfolgreich überquert und damit den achten Rang gefestigt. Überragende Angriffsspieler waren einmal mehr Jirka Strube und Markus Wächter, die jeweils elf Tore erzielten. An der Spitze verteidigten die Handballfreunde Springe mit einem 37:26- Heimsieg im Topspiel gegen TSV Burgdorf II ihre führende Position.

Nach der erneuten Heimniederlage gegen Dingelbe befindet sich Altwarmbüchen weiter in akuter Abstiegsgefahr. Die Eichen hingegen setzten ihre kleine Siegesserie fort und haben im neuen Jahr bislang 12:2 Punkte gesammelt. Allerdings kam die Mannschaft von Trainer Kay Kühnel nur schleppend in Gang. Sie führte zwar mit 1:0, 3:2, 5:3 und 11:7, musste dann aber den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 11:11 hinnehmen. In dieser Phase wurden einige gute Einwurfmöglichkeiten vergeben, auch fehlte in der Abwehr noch die nötige Abstimmung. Zwar bot Eiche- Torwart Markus Bartsch über die gesamte Distanz eine gute Leistung mit 20 gehaltenen Bällen sowie drei parierten Siebenmetern, doch seine Vorderleute wackelten einige Male und ließen den Gastgebern zu viele Freiräume. Dennoch wurde der erste Durchgang mit einer 17:15-Führung abgeschlossen.

Das Match blieb auch in der zweiten Halbzeit spannend. Dingelbe hielt zwar einen Vorsprung von zwei Toren (19:17, 20:18, 24:22), aber die Gastgeber ließen sich nicht abschütteln und hielten die Partie bis zur 45. Minute offen. In der Schlussviertelstunde machten die Eichen aber noch einmal mächtig Dampf. Vor allem über die rechte Seite wurde jetzt druckvoll kombiniert. In der 50. Minute führten die Gäste mit 31:25 – da war der Bann gebrochen.

TV Eiche Dingelbe: Markus Bartsch, Sascha Scholz (ab 58.) – Axel Hinsemann, Christian Vornkahl, Andre Muscheiko, Jan Kolja Strube (1), Sebastian Froböse (1), Kai Nötzel, Hendrik Froböse (7/4), Kai Böttcher (4), Jirka Strube (11), Markus Wächter (11), Hendrik Fiene (2). Pw

Kistner: Das Handballspielen einstellen

02.03.09 • Oberliga: Altwarmbüchener Abstieg rückt nach 31:37-Niederlage näher
Oberligaschlusslicht TuS Altwarmbüchen taumelt weiter Richtung Landesliga, auch gegen den TV Eiche Dingelbe hat das Schlusslicht mit 31:37 (15:17) verloren. In der ersten Hälfte ließen die Gastgeber von Trainer Mathias Kistner drei Siebenmeter aus und vergaben zwei Konter völlig frei vor dem Gästetorwart. Die Folge war der 15:17-Rückstand beim Gang in die Kabine.

Im zweiten Durchgang das seit Monaten gewohnte Bild: Beste Torchancen wurden ausgelassen, aus acht Möglichkeiten vom Kreis führte nur eine zum Erfolg und so hatte der Gast wenig Mühe, beide Punkte mit auf die Heimfahrt zu nehmen. „Wir spielen Angsthasenhandball ohne jedes Selbstvertrauen. Ausnehmen kann ich heute nur Helge Michaelis, Maik Hoffmann und Thomas Fink“, bilanzierte ein ratloser Kistner, dessen Team entscheidend von 22:24 auf 22:28 ins Hintertreffen geriet, weil klarste Möglichkeiten kläglich ausgelassen wurden oder der Ball den Spielern aus den Händen fiel. „Wir sind an einem


Kühnels Eichen müssen beim Schlusslicht ran  26.02.09

Handball-Oberliga: Altwarmbüchen hat aufgerüstet
Große Spannung verspricht der 21. Spieltag der Handball- Oberliga. Das absolute Topspiel dieses Wochenendes wird in Springe angepfiffen. Dort begrüßt Spitzenreiter HF Springe (33:7) den Tabellenzweiten TSV Burgdorf II (32:8). Abstiegskampf pur ist weiter beim TSV Barsinghausen, der TSG Emmerthal (jeweils 6:34 Punkte) und dem TuS Altwarmbüchen (4:36) angesagt. Am Sonntag, 16 Uhr, muss der TV Eiche Dingelbe beim Schlusslicht in Altwarmbüchen ran – keine leichte Aufgabe.

Die Eichen, derzeit mit 21:19 Punkten jenseits von Gut und Böse, können befreit aufspielen. Sie gehen auch mit viel Selbstvertrauen in dieses Auswärtsspiel. Ziel ist der dritte Sieg in Folge und die Verteidigung des achten Tabellenplatzes. Keine Frage, auf die Mannschaft von Eiche-Trainer Kay Kühnel wartet Schwerstarbeit, denn der TuS will noch den Rettungsanker werfen. Allerdings war vor Wochenfrist die 27:32-Heimniederlage der Altwarmbüchener gegen den MTV Eyendorf ein herber Rückschlag im so genannten Vier-Punkte-Spiel gegen einen Mitkonkurrenten im Abstiegskampf – die Niederlage passierte, obwohl sie noch den ehemaligen Zweitligaspieler Sebastian Wilms aus Rostock kurzfristig verpflichtet hatten. Zu Beginn der Saison hatte Altwarmbüchen mit Nicolas Baris (TV Cloppenburg), Daniel Lopez-Rodriguez (Valencia) und Eric Hund (MTV Melsungen) schon mächtig aufgerüstet. Aber auch andere Leistungsträger wie Helge Michaelis, Hannes Mazur und Benjamin Klemz blieben weit hinter den Erwartungen zurück. Eine erneute Heimniederlage würde praktisch den Abschied aus dem niedersächsischen Oberhaus bedeuten.

Unter der Woche lagen bei Dingelbe die Kreisläufer Sebastian Froböse und Kai Böttcher mit Grippe flach. Beide wollen aber am Sonntag wieder angreifen, ebenso wie Christian Vornkahl, der seinen Muskelfaserriss im Oberschenkel auskuriert hat. pw


Dingelber siegen ungefährdet   23.02.09

Handball-Oberliga: 37:30-Heimerfolg gegen Emmerthal

Die Handballer des TV Eiche Dingelbe haben ihr Oberliga- Heimspiel gegen die TSG Emmerthal mit 37:30 gewonnen und halten mit nunmehr 21:19 Punkten weiter Kurs auf den achten Tabellenplatz in der Endabrechnung.
An der Spitze scheint sich das Meisterschaftsrennen zu einem Dreikampf zwischen den Handball-Freunden Springe, dem MTV Großenheidorn und der Zweitliga-Reserve des TSV Burgdorf zu entwickeln. Mit dem TSV Barsinghausen, der TSG Emmerthal und dem TuS Altwarmbüchen kämpfen drei Mannschaften um den Klassenerhalt.
In der Schellerter Sporthalle war vor gut 200 Zuschauern neben dem zwölffachen Torschützen Jirka Strube der Dingelber Keeper Markus Bartsch herausragender Akteur, der etliche Großchancen der Emmerthaler zunichte machte. Unter der Woche hatten sich die Gäste noch einmal verstärkt. Torwart Peter Thilo Heyken (früher Dingelbe, Himmelsthür und zuletzt SV Alfeld) folgte dem an der Leine entlassenen Trainer Peter Gerfen an die Emmer, und von der Regionalliga-Reserve des VfL Hameln kam Christoph Bauer. Allerdings kam Heyken an seiner ehemaligen Wirkungsstätte nicht zum Einsatz.
Eichen bestimmen die Partie
Viermal führten die Gäste, und zwar mit 2:1, 3:2, 4:3 und 5:4, danach war es mit der Herrlichkeit vorbei. Im weiteren Verlauf bestimmten dann die Gastgeber das Geschehen auf dem Schellerter Hallenparkett – 11:5, 13:7, 15:10, 16:13. Zur Halbzeit hatten die Eichen ein 18:13 herausgeworfen, weil Bartsch eine Serie von schweren Bällen parierte. Verlass war später auch auf Stefan Plitzko, der von der 40. Minute an zum Einsatz kam und ebenfalls einige tolle Reflexe zeigte.
Auch in der zweiten Hälfte stellte der Aufsteiger von der Klunkau das bessere Team – 19:13, 20:14, 25:20. Nach 45 Minuten waren die Gäste allerdings auf 26:23 herangekommen, weil sich einige Leichtsinnsfehler ins Dingelber Spiel einschlichen. Manche Chance wurde vertan, oder der Pass erreichte nicht den eigenen Mitspieler. Auch in der Abwehr gingen die Eichen phasenweise nicht immer konzentriert zu Werke. Trotz Nachlässigkeiten hatte niemand das Gefühl, dass da noch etwas schief gehen könnte. Bei den Emmerthalern war das Bemühen mitzuhalten, deutlich zu spüren. Im Angriff ging die meiste Gefahr von Peter Gerfen (13) und Julian Kutschera (6) aus.
Jirka Strube lässt sich nicht bändigen
Zwischenzeitlich hatten es die Gäste mit Manndeckung gegen Jirka Strube durch Daniel Möhlenbruch und Nils Vietmeyer versucht, genützt hatte es wenig. Der Dingelber Linkshänder ließ sich nicht an die Kette legen und versenkte zwölfmal den Ball in die gegnerischen Maschen. Zudem entstanden Freiräume für Andre Muscheiko und Markus Wächter. Zehn Minuten vor Schluss waren die Eichen auf 31:25 davongezogen. Über 33:27 und 35:29 kamen die Gastgeber zu einem vollauf verdienten 37:30-Erfolg, der zu keiner Zeit in Frage stand.
Einziger Kritikpunkt: Die Heimmannschaft versiebte im Gefühl der Überlegenheit drei Siebenmeter und leistete sich durch Unkonzentriertheiten einige Patzer. Deshalb war der Sieg am Ende nicht noch höher ausgefallen.
TV Eiche Dingelbe: Markus Bartsch, Stefan Plitzko, Sascha Scholz (n.e.) – Axel Hinsemann, Jirka Strube (12), Andre Muscheiko (4), Jan Kolja Strube (1), Sebastian Froböse (3), Henrik Froböse (6), Markus Wächter (5), Hendrik Fiene (3), Kai Böttcher (2), Kai Nötzel (1). Pw

 

Auch 13 Gerfen-Treffer bringen Eichen nicht zu Fall

22.02.09 • „Das Ergebnis ist deutlicher als der Spielverlauf“, zog Emmerthals Trainer Matthias Braun nach dem Spiel eine Bilanz. Die TSG kam bei den Eichen gut ins Spiel und lag in der Anfangsphase knapp in Führung. Bis zum 5:4 blieben die Grün-Weißen in Front, dann läutete eine Schwächephase sieben Dingelber Treffer in Serie ein. Die Gäste kämpften sich zwar immer wieder heran, der TVE hielt die Braun-Sieben bis zur Pause aber mit fünf Treffern auf Distanz. Nach dem Seitenwechsel sorgten einfache Fehler dafür, dass Gerfen und Co. zwar immer wieder am Ausgleich „schnupperten“, aber nicht näher als zwei Tore an die Gastgeber heran kamen. Beim 27:24 keimte zwar noch einmal Hoffung im Emmerthaler Lager auf, letztlich zogen die Eichen aber wieder davon und feierten am Ende einen deutlichen Erfolg. Braun erkannte eine Leistungssteigerung seiner Mannschaft gegenüber dem Spiel gegen Großenheidorn, monierte aber die Chancenverwertung. „Im Auslassen von Torchancen haben wir uns heute förmlich überboten“, so der TSG-Coach. Bestnoten verdiente sich Emmerthals Torhüter Ralf Waßmann. Christoph Bauer feierte in Dingelbe sein Debüt im grün-weißen Trikot und traf einmal ins Schwarze. „Er hat das ganz ordentlich gemacht“, war Braun mit seinem Neuen zufrieden.


Dingelbe muss auf Gerfen aufpassen  19.02.09

In der Handball-Oberliga Niedersachsen der Männer wird um die Spitzenplätze noch mächtig gerangelt. Aber schon an diesem Wochenende kann sich die Spreu vom Weizen trennen, wenn die unmittelbaren Verfolger von Spitzenreiter HF Springe (31:7 Punkte), nämlich der MTV Großenheidorn (29:8) und die SG Hohnhorst-Haste (28:10), im Topspiel aufeinandertreffen.

Der TV Eiche Dingelbe steht momentan mit 19:19 Punkten an neunter Stelle im sicheren Mittelfeld und ist immerhin schon elf Zähler von dem ersten Abstiegsplatz entfernt. Die Zielsetzung des Aufsteigers von der Klunkau, der Klassenerhalt, sollte bereits erreicht sein. Am Sonnabend, 19.30 Uhr, wollen die Eichen gegen die TSG Emmerthal weitere Pluspunkte sammeln. Ein Heimsieg ist fest eingeplant, um die gegen Eyendorf gestartete kleine Siegesserie fortzusetzen. Nicht mit von der Partie sind Christian Vornkahl und Erik Schenk.

Emmerthal steckt mitten im Abstiegskampf und steht vor den Wochen der Wahrheit. Die nächsten Partien sind aus Sicht von TSG-Trainer Matthias Braun richtungsweisend. Nach dem Match gegen Dingelbe geht es gegen die ebenfalls abstiegsgefährdeten Mannschaften Eyendorf und Altwarmbüchen. Klar, dass auch Top-Shooter Peter Gerfen, der mit 227 Treffern derzeit Oberliga-Torschützenkönig ist, in Schellerten ordentlich Gas geben wird. Allerdings hapert es bei den Gästen in der Abwehr, denn mit 704 Toren haben die Emmerthaler bislang die meisten Gegentreffer kassiert.

„Unser Gegner will noch den Kopf aus der Schlinge ziehen. Daher müssen wir uns auf harten Widerstand gefasst machen“, sagt Eiche-Trainer Kay Kühnel, der das Vorrundenspiel gegen Emmerthal in schlechter Erinnerung hat. „In Kirchohsen waren wir damals spielbestimmend, führten in der 57. Minute noch mit 37:34 und mussten uns am Ende mit einem 37:37 begnügen.“ In dem Match fehlten aber Jan Kolja Strube und Abwehrchef Axel Hinsemann. pw

Die abstiegsgefährdeten Oberliga-Handballer der TSG Emmerthal haben Verstärkung bekommen. Torhüter Peter Thilo Heyken wechselt vom Verbandsligisten SV Alfeld an die Emmer, Rückraumspieler Christoph Bauer stößt vom Landesligisten VfL Hameln II zu den Grün-Weißen. „Im Rückraum sind wir somit ausgeglichener besetzt und haben weitere Variationsmöglichkeiten. Auch die Verpflichtung eines weiteren Torhüters wird den Konkurrenzkampf beleben“, freut sich TSG-Spartenleiter Stephan Kutschera über die beiden Neuen. Während der 40-jährige Heyken vorerst einen Vertrag bis zum Saisonende unterschrieb, gilt Bauer (20) als Nachwuchs-Talent. Kutschera: „Die beiden werden uns in den elf verbleibenden Spielen weiterhelfen.“ Für die Emmerthaler stehen die „Wochen der Wahrheit“ vor der Tür. Am Wochenende gastiert das Team von Trainer Matthias Braun beim TV Eiche Dingelbe. Danach heißen die Gegner MTV Eyendorf und TuS Altwarmbüchen.


Markus Wächter setzt sich kraftvoll am Kreis in Szene 16.02.09

16.02.09 • Handball-Oberliga: Dingelbe gleicht mit Heimsieg über Eyendorf das Punktekonto aus
Die Handballer des TV Eiche Dingelbe haben ihr Heimspiel gegen den MTV Eyendorf mit 31:23 gewonnen und sich damit auch gleichzeitig für die Niederlage aus der Vorrunde revanchiert. Allerdings taten sich die Eichen nach einer 14:8-Pausenführung in der zweiten Hälfte phasenweise schwer und schafften erst in der Schlussviertelstunde den sicheren Sieg. Nichts Neues gab es unterdessen an der Tabellenspitze: Die Handball-Freunde Springe (31:7 Punkte) und die Zweiliga- Reserve des TSV Burgdorf (30:8) liefern sich weiterhin ein spannendes Meisterschaftsrennen, allerdings fielen diesmal ihre Siege nur knapp aus.

In der Schellerter Sporthalle entwickelte sich eine Partie, die keinen Schönheitspreis verdiente. Ständige Unterbrechungen, kaum spielerischer Glanz, technische Fehler und Ballverluste sorgten dafür, dass die Besucher ein niveauloses Match zu sehen bekamen. Die Gäste aus der Nordheide erwiesen sich als unbequemer Gegner, die ihre Aktivposten in den erfahrenen Volker Rieckmann und Marcus Krause (jeweils 7 Tore) hatten. Beim Gastgeber verdiente sich Markus Wächter (7) eine Bestnote, der sich mit großem Engagement immer wieder kraftvoll am gegnerischen Wurfkreis in Szene setzte und mit erfolgreichen Abschlüssen glänzte. Führten anfangs die Gäste mit 2:0 und 3:2, hatten danach die Eichen immer die Nase vorn. Sehenswert war dann eine Söhrer Kombination: Der Abwurf von Keeper Stefan Plitzko erreichte Sebastian Froböse, was auch die erste Dingelber Führung zum 4:3 einbrachte. Anschließend setzten sich die Gastgeber über 8:3 und 12:5 bis zur Halbzeit auf 14:8 ab.

Bis zum 17:11 (35.) blieben die Dingelber dominant. Danach versickerte jedoch ein wenig ihr Powerspiel. Viele Bälle wurden leichtfertig vertändelt. Bis auf wenige Ausnahmen kam kein flüssiges Kombinationsspiel zustande. Eyendorf witterte Morgenluft und kam nach 42 Minuten auf 20:17 heran. Nach einem kleinen Durchhänger wusste sich die Heimmannschaft aber wieder zu steigern. Für viel Schwung sorgten in dieser Phase Jirka Strube und Kai Böttcher. Sie erzielten selbst in doppelter Unterzahl das wichtige 23:18 und 24:18. Danach zeigte sich die Mannschaft von Eiche-Trainer Kay Kühnel clever genug, den Vorsprung nicht mehr aus der Hand zu geben. Über 27:20 und 30:21 wurde Eyendorf noch deutlich auf die Verliererstraße gedrängt.

Am Ende leuchtete ein verdienter 31:23-Sieg an der Anzeigetafel auf. Mit nunmehr 19:19 Punkten befindet sich der Aufsteiger von der Klunkau im sicheren Mittelfeld der Tabelle. Am nächsten Sonnabend steht für die Eichen erneut in Heimspiel auf dem Oberliga- Fahrplan. Gegen die TSG Emmerthal soll dann die gegen Eyendorf gestartete Siegsserie fortgesetzt werden.

TV Eiche Dingelbe: Stefan Plitzko, Sascha Scholz (aber der 40. Minute), Markus Bartsch (n. e.) – Axel Hinsemann, Jirka Strube (6), Fabian Salösch, Andre Muscheiko, Jan Kolja Strube (5), Sebastian Froböse (3), Kai Nötzel (1), Henrik Froböse (4), Markus Wächter (7), Erik Schenk, Hendrik Fiene (3), Kai Böttcher (2).


Leichte Spiele gibt es nicht 12.02.09

12.02.09 • Handball-Oberliga: Dingelbe empfängt Eyendorf
Zwei Heimspiele in Folge stehen für die Handballer des TV Eiche Dingelbe auf dem Oberliga-Fahrplan. Am Sonnabend, 19.30 Uhr, ist der MTV Eyendorf in der Schellerter Sporthalle zu Gast, und eine Woche später heißt der Gegner TSG Emmerthal. Danach geht es gegen TuS Altwarmbüchen und den MTV Vorsfelde, bevor das Rückspiel beim designierten Meisterschaftsaspiranten HF Springe ansteht.

Die Eichen wollen in den nächsten vier Spielen acht Punkte sammeln, um im Kampf um den achten Tabellenplatz am Ball zu bleiben. Leichte Spiele wird es in der Oberliga indes nicht geben, das hat sich in der Vergangenheit bereits mehrfach gezeigt und wird sich auch bis zum Ende der Serie so fortsetzen. Mit Eyendorf, Emmerthal und Altwarmbüchen treffen die Dingelber auf Mannschaften, die sich noch aus dem Abstiegssumpf ziehen wollen. Bei zwölf noch anstehenden Begegnungen bis zum Saisonende ist noch vieles möglich. Es wird also eine knifflige Angeelegenheit für die Mannschaft von Eiche- Trainer Kay Kühnel gegen den Tabellendreizehnten aus Eyendorf. Die Gäste ließen erst vor Wochenfrist mit dem 35:35-Unentschieden gegen den TV Stadtoldendorf aufhorchen. Und den Dingelbern sollte auch noch die 26:30-Pleite am 20. Dezember des vergangenen Jahres in der Nordheide in unguter Erinnerung sein.

Der Kader des Gegners hat sich gegenüber der Vorsaison kaum verändert. Die Mannschaft ist kampfstark und setzt auf eine kompromisslose Defensive. Bis auf Christian Vornkahl, der an einem Muskelfaserriss im Oberschenkel laboriert, sind alle Eiche-Spieler fit und brennen auf ihren Einsatz.

„Wir müssen diesmal natürlich unsere Chancen besser nutzen als zuletzt gegen den MTV Großenheidorn, um am Ende nicht wieder mit leeren Händen dazustehen“, stimmt Kay Kühnel seine Mannschaft auf das Match gegen Eyendorf ein. pw


Chancen verpasst – für die Eichen war mehr drin 10.02.09

09.02.09 • Handball Oberliga: Dingelbe verliert in Großenheidorn mit 24:27, weil den Angreifern die nötige Cleverness fehlt
Nach drei Siegen in Folge haben die Handballer des TV Eiche Dingelbe in der Oberliga Niedersachsen eine ärgerliche Niederlage hinnehmen müssen. Beim MTV Großenheidorn wurden mit 24:27 beide Pluspunkte liegen gelassen, weil die Eichen gleich reihenweise gute Chancen versiebten. Klar, dass am Ende die Enttäuschung bei allen Beteiligten groß war, denn der Gegner wäre an diesem Tag zu packen gewesen. Damit ging auch der achte Tabellenplatz futsch. Dingelbe ist jetzt mit 17:19 Punkten Neunter. Auf Meisterschaftskurs blieben die Handball- Freunde Springe. Sie gewannen das Topspiel gegen den Lehrter SV mit 31:28.

Es lag nicht an der Dingelber Abwehr mit dem gut disponierten Keeper Markus Bartsch, dass das Match gegen Großenheidorn verloren ging. Vielmehr war das große Manko die schlechte Chancenverwertung. In den entscheidenden Phasen, so beim Stand von 13:10 und später beim 18:16, wo der Vorsprung hätte ausgebaut werden können, leistete sich die Mannschaft von Trainer Kay Kühnel zu viele Fehlversuche. „Wenn wir es schaffen, unsere Abwehr stabil zu halten und die Angriffskonzeptionen durchzuziehen, haben wir gute Chancen, die Partie am Steinhuder Meer zu gewinnen“, hatte Kühnel seine Truppe vor dem Match eingestimmt. Obwohl Jirka Strube ab der 24. Minute in Sonderbewachung genommen wurde, schien die Marschroute aufzugehen. Axel Hinsemann war bis zur Disqualifikation nach der dritten Zeitstrafe in der 53. Minute die ordnende Hand in der Abwehr. Die Gäste führten 2:0, 5:4, 10:9 und 13:10. Dann folgten die Fehlversuche mit viel zu schnellen Abschlüssen. Dennoch nahmen die Dingelber ein 14:13 mit in die Kabine.

Nach dem 14:14 blieben die Gäste weiter mit 16:14 und 18:16 am Drücker. Doch dann hatten die Dingelber einen Durchhänger. Großenheidorn münzte den Rückstand in eine 20:19-Führung um. Immerhin schafften die Eichen den Ausgleich zum 21:21 und 22:22, doch weitere Großchancen blieben ungenutzt. Die Heimmannschaft konterte, setzte sich auf 26:24 ab und konnte letztlich mit 27:24 einen glücklichen Sieg bejubeln.

Großenheidorn war keine Übermannschaft. Die Gastgeber zeigten sich jedoch cleverer und nutzten ihre Chancen wesentlich besser. Für die Eichen gilt es, am nächsten Sonnabend, 19.30 Uhr, im Heimspiel gegen den MTV Eyendorf, den verlorenen Boden wieder gut zu machen.

TV Eiche Dingelbe: Markus Bartsch, Stefan Plitzko (ab der 58. Minute, killte zwei Siebenmeter), Sascha Scholz – Axel Hinsemann, Jirka Strube (4), Kai Böttcher, Jan Kolja Strube (3), Sebastian Heiler (2), Kai Nötzel (1), Henrik Froböse (4), Sebastian Froböse (2), Hendrik Fiene (3), Markus Wächter (5). Pw

Mensch, Muschelknautz

09.02.09 • Oberliga Herren: Lange verletzter Leistungsträger wird zum Matchwinner

von Hartmut Butt

Der Start verlief holprig. Doch zum Schluss konnten die Fans des MTV Großenheidorn wieder einmal jubeln. 27:24 (13:14) bezwangen die Gastgeber den TV Eiche Dingelbe.

„Zum Anfang lief alles etwas unrund“, meinte Trainer Stephan Lux. Die Jugendlichen Thorben Buhre und Jonathan Semisch erreichten die Sporthalle in Großenheidorn nach ihrem Auswärtsspiel in Schwanewede mit einer viertel Stunde Verspätung. Marian De Salvo verletzte sich bereits nach vier Minuten und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Diese Begebenheiten verschafften Peter Muschelknautz schneller als geplant einen Einsatz in der ersten Mannschaft. Nach mehrmonatiger Verletzungspause hatte er gerade wieder das Training aufgenommen. Der Einstand gelang. Er avancierte mit seinen sechs Treffern zum Matchwinner. Muschelknautz war es, der beim Stande von 25:24 einen Siebenmeter- Abpraller im Netz versenkte, nachdem zuvor Thorben Buhre seinen Strafwurf nicht verwandeln konnte. Das war die Entscheidung.

„Dingelbe war der erwartet schwere Gegner“, meinte Stephan Lux, der vor allem mit der Abwehrleistung seiner Mannschaft zufrieden war. Ein Sonderlob erhielt Torhüter Götz Heuer.


Schwerstarbeit für die Eichen am Meer   05.02.2009

Handball-Oberliga: Mit den Handball- Freunden (HF) Springe (27:7 Punkte), TSV Burgdorf II, Lehrter SV (jeweils 26:8), MTV Großenheidorn (25:9), SG Hohnhorst-Haste (24:10) und der HG Rosdorf-Grone (23:11) liefern sich sechs Mannschaften in der oberen Tabellenetage der Handball-Oberliga Niedersachsen weiterhin ein spannendes Meisterschaftsrennen.
Im Mittelfeld rangiert derzeit der TV Eiche Dingelbe, der sich am Sonntag beim Tabellenvierten MTV Großenheidorn auf einen heißen Fight einstellen muss.
Das absolute Topspiel des Wochenendes findet in Springe statt. Der Spitzenreiter empfängt mit dem Lehrter SV den Dritten, der jüngst im HVN-Pokalwettbewerb Springe knapp mit 33:32 ausbootete. Allerdings musste Trainer Danilo Loncovic da auf seinen Spielmacher Sven Lakenmacher (Grippe) verzichten.

Gegner unter größerem Druck
Die erste Begegnung mit Großenheidorn endete in Schellerten für Dingelbe mit einer knappen 27:29-Heimniederlage. Damals führten die Eichen mit 14:11 zur Halbzeit, in der 55. Minute hieß es noch 26:24. Das Match ging durch dumme Fehler in der Schlussphase der Partie noch verloren. Inzwischen hat sich jedoch gezeigt, dass sich der Aufsteiger auch gegen die Spitzenteams behaupten kann. Das bekamen bereits Celle und zuletzt Hohnhorst-Haste eindrucksvoll zu spüren. Am Steinhuder Meer steht der Abwehr der Eichen auf jeden Fall Schwerstarbeit bevor. Im Spiel nach vorn wird dem Dingelber Rückraum mit Jan Kolja und Jirka Strube sowie Markus Wächter ein hohes Maß an Verantwortung zukommen.

Aber die Dingelber Fans werden ihre Mannschaft nicht im Stich lassen und den Weg am Samstag, 19:00 Uhr, in die Wunstorfer Sporthalle am Bahnhof finden. „Wir gehen unbelastet in das Match, haben nichts zu verlieren. Mit 17:17 Punkten an achter Stelle liegen wir voll im Soll. Unser Gegner ist einem größeren Druck ausgelastet, denn er spielt noch um die Titelvergabe mit und darf sich keine Blöße geben“, sagt Eiche- Trainer Kay Kühnel, der aus dem Vollen schöpfen kann. Ihm steht der komplette Kader zur Verfügung. pw


Dingelber Paukenschlag  26.01.09

Handball-Oberliga: 36:32-Sieg gegen Hohnhorst-Haste / Aufsteiger schlägt Spitzenteam

Paukenschlag in der Handball- Oberliga. Nach zwei Auswärtssiegen in Folge haben die Eichen aus Dingelbe auch im ersten Heimspiel des neuen Jahres ihren derzeitigen guten Lauf bestätigt. Die Mannschaft von Trainer Kay Kühnel brachte mit dem Tabellendritten SG Hohnhorst-Haste ein weiteres Spitzenteam des niedersächsischen Oberhauses durch einen überzeugenden 36:32-Sieg zu Fall.
Vor rund 200 Zuschauern war Neuzugang Stefan Plitzko herausragender Akteur. Der Dingelber Keeper mit der Nummer eins hielt nicht nur zwei Siebenmeter, sondern machte auch viele andere Großchancen der HSG in souveräner Manier zunichte.
Was die Eichen in Stadtoldendorf und Barsinghausen zuletzt ablieferten, fand jetzt zuhause seine Fortsetzung. Es war nicht nur ein stabiles Abwehrsystem mit einer überragenden Leistung von Plitzko in der zweiten Hälfte, sondern auch Angriffshandball mit variablen Spielzügen und vielen individuellen Aktivitäten. Wobei die Brüder Jan Kolja und Jirka Strube aus dem Rückraum sowie Hendrik Fiene von der linken Außenposition ihre Wurfstärke einmal mehr unter Beweis stellten.
Das hatten sich die Gäste aus dem Schaumburger Land sicherlich anders vorgestellt, aber der Aufsteiger ließ sich in einem unterhaltsamen Spiel von seinem Gegner nicht vernaschen. Vielmehr hielt er konsequent dagegen und entwickelte viel Initiative. Schon in der ersten Hälfte sahen die Besucher ein Torfestival. 22:22 stand es beim Pausenpfiff. Beide Abwehrreihen ließen den gegnerischen Angreifern in dieser Phase zu viele Freiräume. So sah das im Torespiegel aus – 1:1, 1:2, 2:2, 3:3, 3:5, 5:5, 6:6, 9:6, 11:11, 14:14, 15:18, 18:18, 20:19, 20:20 und 22:22 zur Halbzeit.
Die Haster um Trainer Marc Siegesmund zeigten sich als schnelles Team, in dem Paul Schirmer (elf Tore) und Martin Engel (7) herausragten. Aber sie wussten nach dem Wechsel nichts gegen die gut eingestellte Dingelber Abwehr auszurichten. Nach drei Fehlversuchen in Folge übernahmen die Eichen das Kommando. Christian Vornkahl, Sebastian Froböse und Hendrik Fiene besorgten das 26:23. Danach schlugen die Strubes wieder zu und erhöhten auf 30:25. Die Gäste konnten sich nicht aus der Umklammerung lösen. Ihre Angriffe wurden souverän abgeblockt. Die Eichen spielten sich in einen Rausch und erhöhten bis zur 53. Minute auf 35:27. Da nützte auch die Sonderbewachung gegen Jirka Strube nichts. Alle Gegenmaßnahmen der HSG wurden frühzeitig im Keim erstickt. In der Schlussphase der Partie brauchte sich die Heimmannschaft nicht zu zerreißen, um am Ende als Sieger den Schellerter Schwingboden verlassen zu können. Dingelbe besitzt nun mit 17:17 Punkten an achter Stelle ein ausgeglichenes Konto. Die SG Hohnhorst ist vom dritten auf den fünften Platz zurück gefallen.
Eiche-Trainer Kay Kühnel: „Kompliment an meine Mannschaft. Sie hat vor allem in der zweiten Hälfte sehr diszipliniert gespielt und das schnelle Haster Angriffsspiel mit einer konsequenten Deckungsarbeit unterbunden. Da lag der Schlüssel zum Erfolg. Zudem hat Stefan Plitzko seine Klasse unter Beweis gestellt.“
Und SG-Trainer Marc Siegesmund zur Partie: „Ich habe im Vorfeld vor dem starken Aufsteiger aus Dingelbe gewarnt. Das hat sich nun bestätigt. Wir versäumten es zu Beginn der zweiten Hälfte, unsere Angriffe erfolgreich abzuschließen. Daraus schlug der Gegner Kapital.“
Dingelbe: Stefan Plitzko, Sascha Scholz, Markus Bartsch – Axel Hinsemann, Jirka Strube (8), Christian Vornkahl (5), Andre Muscheiko, Jan Kolja Strube (7), Sebastian Froböse (4), Kai Nötzel, Henrik Froböse (3), Hendrik Fiene (6), Kai Böttcher, Markus Wächter (3).

SG patzt in Dingelbe

32:36-Pleite wirft Haster im Titelrennen zurück
„Das ist kein Mittelklasse- Klub, da musst du schon ‘was mitbringen“ – nichts hätte Marc Siegesmund lieber gesehen, als dieses Resümee nicht ziehen zu müssen. Die Anerkennung des Coaches der SG Hohnhorst-Haste für den TV Eiche Dingelbe hatte ihre Ursache in der 32:36 (22:22)-Auswärtsniederlage seiner Schützlinge. Damit büßte die SG in der Handball-Oberliga wertvollen Boden im Kampf um den Titel ein.
Aus der Abwehr heraus wollte die SG das Spiel gewinnen. „Das haben wir nicht hinbekommen“, konstatierte Siegesmund – zu viele Spieler erreichten nicht die nötige Form. Besonders bemerkbar machte sich für die SG der Ausfall des rechten Rückraumes. Simon Witte und Benjamin Hillebrandt gingen stark grippegeschwächt ins Spiel, Michael Peters fand keine Bindung zum Angriffsspiel. Einzig Paul Schirmer fand zur Normalform – das war zu wenig. Martin Engel erzielte in Hälfte eins noch vier Tore, baute nach der Pause – überlastet durch die Doppelaufgabe in Angriff und Abwehrmitte – allerdings stark ab. Zudem bekamen die Gäste die beiden Dingelber Rückraumakteure Jan Kolja Struwe und Jirka Struwe nicht in den Griff. Aus den verschiedensten Gründen sei seine Abwehr zu langsam gewesen, betonte der SG-Coach. Auch der schwergewichtige TV-Kreisläufer Sebastian Froböse sei nicht zu halten gewesen.
Für den ersten Spielabschnitt bescheinigte Siegesmund seinen Schützlingen eine gute Leistung. 5:5, 11:11, 14:14 – keine Mannschaft setzte sich richtig ab. Eine 18:16-Führung konnte die SG jedoch nicht halten. Dennoch: Mit der richtigen Einstellung, Kampfgeist und Zug zum Tor habe die Mannschaft gespielt, damit sei er zufrieden, so Siegesmund. Der Knackpunkt kam aus seiner Sicht unmittelbar nach Wiederanpfiff: Drei Tempogegenstöße lief die SG, dreimal blieb die Chance ungenutzt. Anstatt eine Führung herauszuwerfen, stand plötzlich das 23:27 zu Buche. Diesen Rückstand wollte die SG mit schnelle Toren aufholen. Das ging schief: Witte scheiterte mehrfach, Peters stand neben sich, Schirmer versuchte alles – es nutzte nichts. Der Rückstand wuchs auf 26:35. Zum Ende gelang der SG noch eine Ergebnisverbesserung, aber an diesem Tag waren die Gastgeber einfach besser. „So ist das eben“, befand Siegesmund lakonisch.


Eichen tragen kein Espenlaub 22.01.09

Handball-Oberliga: Dingelbe am Sonntag gegen Haste

Dingelbe (pw). Das neue Jahr hat für die Handballer des TV Eiche Dingelbe sehr vielversprechend begonnen. Zunächst wurde der HAZ-Cup erfolgreich verteidigt. Bei der Sportlerwahl belegte die Mannschaft den dritten Platz, und mit zwei Auswärtssiegen im Punktspielalltag der Oberliga Niedersachsen in Folge schafften die Eichen den Sprung auf den achten Tabellenplatz. Kann das Aufgebot von Trainer Kay Kühnel nun im ersten Heimspiel des neuen Jahres gegen den Tabellendritten SG Hohnhorst-Haste eine weitere Duftmarke setzen? Weil das Schellerter Domizil am Sonnabend durch den TV Garmissen- Ahstedt belegt ist, müssen die Dingelber diesmal zu ungewohnter Zeit am Sonntag um 16 Uhr ran. Die Gäste aus dem Schaumburger Land kommen natürlich mit breiter Brust an die Klunkau, schließlich trennt die Mannschaft von SG-Trainer Marc Siegsmund nur ein Zähler von Spitzenreiter HF Springe. Wichtig wird sein, dass die Dingelber die Zahl ihrer Eigenfehler und Ballverluste ziemlich niedrig halten; denn der Gast besitzt mit dem Ex Himmelsthürer Fabian Dönitz (RA) und Philipp Daseking (LA) zwei schnelle Außenspieler. In der Kreismitte wartet Bastian Bruns auf Anspiele aus dem starken Haster Rückraum Martin Engel, Paul Schirmer und Paul Weiser. Sicherlich ist das Gästeteam favorisiert, aber es muss sich auf eine kampfbereite Dingelber Mannschaft einstellen. Die Kühnel-Schützlinge sind bislang gegen die Spitzenteams der Oberliga nicht mit zitternden Knien aufgelaufen – Eichen tragen kein Espenlaub.

Vielmehr wollen sie ihre individuellen Stärken auch gegen die SG Hohnhorst- Haste unter Beweis stellen. Neuzugang Stefan Plitzko wird sein Torwart-Debüt vor heimischer Kulisse geben.


Dingelbe macht Satz nach großem Wurf 19.01.09

Handball-Oberliga: Verdienter Sieg in Barsinghausen

Dingelbe (pw). Den Handballern des TV Eiche Dingelbe ist ein großer Wurf gelungen: Zum Auftakt der Rückrunde in der Oberliga Niedersachsen gewannen sie beim TSV Barsinghausen verdient mit 37:29, notierten dadurch 15:17 Punkte und machten einen mächtigen Satz vom elften auf den achten Tabellenplatz. Der neue Spitzenreiter heißt HF Springe. Die Mannschaft von Trainer Danilo Loncovic kam zuhause gegen den MTV Post Eintracht Celle zum 36:31-Sieg. Den Grundstein legte der Ex-Einträchtler Sven Lakenmacher mit 19 Treffern. Nach langer Verletzungspause war auch Mike Hairston wieder dabei. Unter der Woche wurde am Deister noch ein Transfer perfekt gemacht. Vom TSV Anderten wechselte Maik Bodenburg (ehemals Eintracht Hildesheim) an die Harmsmühlenstraße. In der ersten Halbzeit waren die Eichen noch nicht so richtig bei der Sache. Sie führten anfangs zwar mit 4:2, aber das schnelle Spiel der Gastgeber brachte sie aus dem Rhythmus. Das nutzte Barsinghausen rigoros aus, egalisierte zum 4:4 und bestimmte das Geschehen auf dem Hallenparkett – 8:6, 10:8, 15:11 und 18:15 zur Halbzeit. In der Kabine hatte Trainer Kay Kühnel seinen Schützlingen dann einiges zu sagen. Nach dem Wechsel blieb die Heimmannschaft bis zum 20:17 in Führung. Es dauerte bis zur 39. Minute, ehe Markus Wächter den Dingelber Ausgleich zum 21:21 schaffte. Vom 26:26 (46.) schafften die Eichen innerhalb von drei Minuten das Break zum 29:26. Keeper Sascha Scholz sorgte mit einige guten Reflexen für die nötige Sicherheit. Im Angriff hatten Jirka und Jan Kolja Strube sowie Hendrik Fiene ihr Visier gut eingestellt. Vier Minuten vor dem Abpfiff hieß es 32:29. Anschließend waren die Gäste auch konditionell stark und clever genug, das Ergebnis auf 37:29 hoch zuschrauben. Der zweite Auswärtssieg in Folge bringt den Dingelbern auch neues Selbstvertrauen für das Heimspiel gegen den Dritten SG Hohnhorst-Haste am Sonntag.

TV Eiche Dingelbe: Markus Bartsch, Sascha Scholz (ab 35. Minute) – Axel Hinsemann, Jirka Strube (6), Christian Vornkahl (6), Andre Muscheiko, Jan Kolja Strube (9/6), Sebastian Froböse (2), Kai Nötzel (1), Markus Wächter (5), Hendrik Froböse (1), Hendrik Fiene (7), Erik Schenk.


Eichen müssen im Deisterstabil stehen 15.01.09

Handball-Oberliga

Dingelbe (pw). Für die Handballer des TV Eiche Dingelbe steht das zweite Auswärtsspiel in Folge im Plan. Die Reise geht am Sonntag zum TSV Barsinghausen, derzeit der 14. der Oberliga Niedersachsen. Die Eichen haben gute Chancen, im Deister doppelt zu punkten. Eigentlich wollte der Aufsteiger von der Klunkau nur nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Im Laufe der Serie hat sich jedoch gezeigt, dass die Mannschaft im niedersächsischen Oberhaus eine gute Rolle spielt. Inzwischen hat Chefcoach Kay Kühnel das Saisonziel neu definiert: „Wir wollen in der Endabrechung auf Platz acht stehen.“ Die Tabelle zugrunde gelegt, scheint es eine klare Angelegenheit für die Eichen in Barsinghausen zu sein, zumal sie mit Bestbesetzung auf eine Wiederholung des 32:23-Hinspielsieges hoffen. „Ich habe jedoch meine Spieler gewarnt. Barsinghausen steht an drittletzter Stelle und ist neben Emmerthal und Altwarmbüchen momentan stark abstiegsgefährdet. Die Mannschaft will sich noch aus dem Abstiegssumpf ziehen und wird gegen uns 60 Minuten bedingungslos kämpfen. Da wartet auf uns kein Honigschlecken. Wir müssen von Beginn an dagegenhalten“, sagt Kühnel. Vorteil der Dingelber ist die Tatsache, dass sie mittlerweile neun Punkte Vorsprung vor dem ersten Nichtabstiegsplatz besitzen. Kühnel vertraut seiner stabilen Deckung mit Abwehrchef Axel Hinsemann. Die Brüder Jirka und Jan Kolja Strube, Rückraumschütze Markus Wächter sowie die Außen Hendrik Fiene und Christian Vornkahl bilden einen durchschlagskräftigen Angriff. Ein Blick auf die Trefferskala zeigt, dass Barsinghausen in der Defensive ein großes Manko besitzt. 556 Tore zeugen von keiner sattelfesten


Ein toller Start ins neue Jahr 12.01.09

Dingelbe siegt 36:30

Dingelbe (pw). Die Handballer des TV Eiche Dingelbe haben ihr erstes Punktspiel im neuen Jahr in der Oberliga Niedersachsen mit Bravour über die Bühne gebracht. Beim 36:30-Erfolg in Stadtoldendorf stellten die Eichen das in allen Belangen bessere Team. Stephan Plitzko (früher Söhre, Eintracht Hildesheim, VfL Hameln und SV Oebisfelde) gab sein Debüt im Eiche Tor. Er wurde aber lediglich zur Abwehr eines Siebenmeters eingesetzt. Der doppelte Punktgewinn in Stadtoldendorf und die Niederlagen der Mannschaften im unteren Tabellendrittel sorgten bei der Mannschaft von Trainer Kay Kühnel für eine frohe Heimfahrt. Mit 13:17 Punkten bleiben die Dingelber Tabellenelfter, aber der Abstand zur Gefahrenzone vergrößerte sich. Gegen die Truppe von Coach Frank- Michael Wahl hatte der Dingelber Übungsleiter sein Team hervorragend eingestellt. Die Abwehr stand ausgezeichnet. Im Tor lieferte Markus Bartsch eine starke Partie ab. Weil die Eichen auch im Angriff konzentriert zu Werke gingen, erreichten sie über 2:1, 7:2, 11:5 und 14:8 eine komfortable 19:12-Führung zur Halbzeit. Nach dem Wechsel wurde gleich auf 20:12 erhöht. Als Jirka Strube in der 40. Minute nach der dritten Zeitstrafe die rote Karte sah, und die Gäste danach durch weitere Zeitstrafen oftmals in Unterzahl spielten, ließ sich die Mannschaft nicht hängen und kämpfte verbissen. Stadtoldendorf bäumte sich mit aller Macht gegen die drohende Niederlage und verkürzte in der 52. Minute auf 27:24. Aber die Eichen überstanden auch diese heikle Phase. Sie erhöhten auf 33:27. Am Ende bejubelten sie einen 36:30-Erfolg. Aktivposten bei Dingelbe waren Jan Kolja Strube und Hendrik Fiene.

TV Eiche Dingelbe: Markus Bartsch, Sascha Scholz, Stephan Plitzko – Christian Vornkahl (5), Sebastian Froböse (2), Jan Kolja Strube (9), Jirka Strube (5), Markus Wächter (5), Andre Muscheiko, Erik Schenk, Kai Nötzel (1), Hendrik Fiene (8), Kai Böttcher (1), Axel Hinsemann


Dingelber schielen auf Rang acht 08.01.2009

Handball-Oberliga

Dingelbe (pw). Mit den ersten Punktspielen im neuen Jahr wird zugleich die Vorrunde in der Handball-Oberliga Niedersachsen abgeschlossen. Die Mannschaften von Platz eins bis sieben werden sich weiterhin ein spannendes Meisterschaftsrennen liefern. Für alle anderen Teams geht es lediglich noch um eine bessere Platzierung oder gegen den Abstieg. Der TV Eiche Dingelbe, derzeit mit 11:17 Punkten an elfter Stelle, will sein Auswärtsspiel beim TV Stadtoldendorf (15:13, Rang acht) gewinnen, um in der Tabelle höher zu klettern. Die Eichen sollten durchaus in der Lage sein, mit den bislang doch recht unbeständigen Stadtoldendorfern fertig zu werden. Auffälligster Spieler beim Team von Coach Frank Wahl ist Timo Heiligenstadt (bislang 106 Tore). Spieltechnisch haben Jirka Strube und Co. einiges drauf und können mit fast jeder Mannschaft in der Oberliga mithalten, was sie mehrfach unter Beweis gestellt haben – auch wenn am Ende einige Begegnungen knapp und unglücklich verloren gingen. Nach dem Gewinn des HAZ-Cups blieb den Dingelbern keine Zeit, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. Unter der Woche wurde intensiv trainiert. Kühnel meldet alle Spieler an Bord. Wenn die Eichen den achten Tabellenplatz in der Endabrechnung noch erreichen wollen, muss der TV Stadtoldendorf besiegt werden. Leicht wird es nicht, aber mit Fanunterstützung ist etwas Zählbares drin.


Eichen können weiter Boden gut machen 18.12.2008

Handball-Oberliga: Dingelber Nachholspiel in Eyendorf

Dingelbe (pw). Die Handball-Oberliga Niedersachsen der Männer präsentiert sich derzeit als eine Drei-Klassen-Gesellschaft. Nach 14 Spieltagen drängeln sich vom Spitzenreiter MTV Großenheidorn bis zum Tabellensechsten SG Hohnhorst-Haste sechs Mannschaften, die nur um ein oder zwei beziehungsweise drei Punkte getrennt sind. Im Mittelfeld sind momentan ebenfalls sechs Teams angesiedelt. Mittendrin, an 11. Stelle, rangiert der TV Eiche Dingelbe. In der Gefahrenzone befinden sich Eyendorf, Barsinghausen, Emmerthal und Altwarmbüchen. Vor diesem Hintergrund holt der TV Eiche Dingelbe am Sonnabend die Hängepartie gegen den 13. MTV Eyendorf nach, der sich bereits im Abstiegskampf befindet. Keine Frage, auf die Eichen wartet in der Nordheide eine schwere Auswärtsprüfung. Die Eyendorfer, die bereits sechs Punkte Rückstand auf den 12. HSG Northeim haben, stehen mit dem Rücken zur Wand. Auch in der vergangenen Saison spielte Eyendorf um den Klassenerhalt, sicherte sich damals erst am letzten Spieltag die Klasse. Eiche-Trainer Kay Kühnel warnt seine Spieler vor einem unberechenbaren Gegner und weist darauf hin, dass die Gastgeber gegen die Spitzenmannschaften Celle und Rosdorf-Grone nur mit einem Tor Unterschied verloren haben. „Eyendorf wird vor heimischer Kulisse kämpferisch alles geben. Daher dürfen wir uns keine Nachlässigkeiten erlauben“, warnt Kühnel. Mit einem Doppelpack besteht für die Eichen die große Chance, den Abstand zu den Abstiegsplätzen noch weiter zu vergrößern.


Eichen stehen nur anfangs stabil 15.12.2008

Handball-Oberliga: Dingelbe verpatzt Heimspiel gegen bisherigen Spitzenreiter Burgdorf II im Endspurt mit 30:31

Hildesheim (pw). Die Oberliga-Handballer des TV Eiche Dingelbe haben ihr Heimspiel gegen den bisherigen Spitzenreiter TSV Burgdorf II verpatzt. Nach einer 14:12-Führung zur Halbzeit und einem 17:14 nach 40 Minuten standen die Eichen am Ende mit leeren Händen da, weil in der Schlussviertelstunde viele Wünsche offen blieben. „Die Niederlage war ärgerlich, denn wir hatten durchaus die Chance, den Burgdorfern ein Bein zu stellen, aber wir haben unser Spiel bis zum Ende nicht konsequent genug durchgezogen. Die Mannschaft leistete sich in der zweiten Halbzeit zu viele vermeidbare individuelle Fehler, die uns dann aus der Bahn warfen“, resümierte Eiche-Trainer Kay Kühnel das 30:31. Im letzten Heimspiel der ersten Halbserie sahen die Dingelber Zuschauer in der Schellerter Sporthalle zwei grundverschiedene Halbzeiten ihrer Mannschaft. Im ersten Durchgang zeigten sich die Eichen voll auf der Höhe und ließen den Mitaufsteiger schlecht aussehen. Die Defensivabteilung hatte die gefährlichen Burgdorfer Angreifer Jan Fautek und Konstantin Krikli unter Kontrolle und im Spiel nach vorn wurden die Chancen durch Jan Kolja Strube, Christian Vornkahl, Erik Schenk und Jirka Strube konsequent genutzt. Da sah der Burgdorfer Deckungsverband nicht immer gut aus. Das veranlasste dann auch TSV-Trainer Dirk Pauling sich das Trikot überzuziehen, um seine Abwehr zu stabilisieren und den Druck im Angriff zu erhöhen. Die Gastgeber blieben aber am Drücker und warfen sich über 3:3, 7:3, 8:5, 10:7 und 12:9 bis zum Kabinengang mit 14:12 in Front. Auch bis zum 17:14 war noch alles im Lot. Danach kam der Einbruch. Jirka Strube wurde von Frederic Repke in Sonderbewachung genommen. Nach dieser Maßnahme stockte das Angriffsspiel der Eichen. Im Gegenzug schaffte dann Jan Fautek das 17:17. Die letzte Dingelber Führung gelang Hendrik Fiene zum 20:19 (43.), die im Gegenzug durch Jan Fautek wieder egalisiert wurde. Jan Kolja Strube besorgte noch das 21:21. Weitere gut gestartete Gegenstöße schloss die Heimmannschaft dann überhastet ab. Langsam bekamen die Burgdorfer ein Übergewicht – 23:21, 24:22, 26:22, 27:24, 29:25 und 30:26. Die Eichen gaben sich noch nicht geschlagen, hielten noch einmal dagegen und verkürzten auf 29:30. Dann folgte das 31:29 für Burgdorf, ehe Jirka Strube noch der 30. Treffer gelang. Eiche-Keeper Sascha Scholz glänzte mit tollen Paraden, wehrte auch zwei Siebenmeter ab, zeigte aber auch in den entscheidenden Phase einige schwache Momente, als er beim Abwurf den Ball zum Gegner warf, der so zum erfolgreichen Abschluss kam. Klar, dass der Jubel bei den Burgdorfern nach dem Schlusspfiff keine Grenzen kannte; denn sie ließen sich durch zwischenzeitliche Rückstände nicht aus dem Konzept bringen. Den Sonnenplatz verloren sie trotzdem an den MTV Großenheidorn – nur aufgrund der Tordifferenz.

Zum letzten Punktspiel des Jahres besuchen die Eichen am Sonnabend, 20. Dezember, den MTV Eyendorf.

TV Eiche Dingelbe: Sascha Scholz, Markus Bartsch – Axel Hinsemann (fiel in der 12. Minute mit einer Lippenverletzung aus, die im Krankenhaus behandelt wurde), Jirka Strube (6), Christian Vornkahl (6), Andre Muscheiko, Jan Kolja Strube (5), Sebastian Froböse (3), Henrik Froböse (2), Markus Wächter (3), Erik Schenk (2), Kai Böttcher, Hendrik Fiene (3), Ruben Labahn.


Eichen sehen den Spitzenreiter 11.12.2008

Handball-Oberliga: Aufsteigerduell gegen TSV Burgdorf II am Sonnabend in Schellerten

Dingelbe (pw). Können die Handballer des TV Eiche Dingelbe nach zuletzt 4:0 Punkten ihren Erfolgsweg in der Oberliga Niedersachsen fortsetzen? Die Frage wird am Sonnabend, 19.30 Uhr, in der Schellerter Sporthalle beantwortet, wenn die Eichen Spitzenreiter TSV Burgdorf II zum Aufsteigerduell begrüßen. Beide Mannschaften haben als Klassenneulinge angenehm überrascht und mischen im niedersächsischen Oberhaus kräftig mit. Während die Burgdorfer oben zu finden sind, gibt die Mannschaft von Trainer Kay Kühnel im Mittelfeld eine gute Figur ab – mit Tendenz nach oben.

Der derzeitige Dingelber Leistungsstand kommt nicht von ungefähr. Zunächst hatte der Trainer eine glückliche Hand bei den Neuverpflichtungen, die allesamt ihre Erwartungen erfüllten. Was der Mannschaft noch fehlt, ist die Abgeklärtheit in den entscheidenden Spielphasen. Beide Teams haben sich schon in der Verbandsliga packende Duelle mit unterschiedlichem Ausgang geliefert. Jetzt werden in der höheren Klasse die Karten neu gemischt. Ein Blick auf die Burgdorfer Aufgebot verdeutlicht, dass Trainer Dirk Pauling eine Mannschaft aus jungen und erfahrenen Spielern zusammengeschweißt hat. Die tragende Rückraumsäule bilden Jannis Fautek, Arne Leunig und Stefan Schmidt. Zwei spielstarke Kreisläufer sind Konstantin Krikli und Jan Schüddemage. Die Eichen laufen jedoch nicht mit zitternden Knien auf. Schnelles und sicheres Kombinationsspiel, aber auch das Spiel Eins gegen Eins wären für die Jirka Strube und Co. das richtige Mittel, die Burgdorfer Abwehr zu knacken.

Trainer Kay Kühnel hat den Gegner beobachtet und seinen Spielern die Stärke der Gäste vor Augen geführt: „Wir können unser Heimspiel nur mit hundertprozentiger Leistung gewinnen“. Fehlen werden am Sonnabend im Dingelber Team Sebastian Heiler und Hendrik Fiene. Hinter dem Einsatz von Kay Nötzel (Fußverletzung) steht noch ein Fragezeichen.´Die beiden Trainer Kay Kühnel und Dirk Pauling sind alte Handball- Füchse. Wer findet zuerst die Schwachstellen beim Gegner?


Froböse-Brüder schießen Eichen zum Sieg 08.12.2008

Handball-Oberliga: Aufsteiger klettert durch das 32:29 in Northeim auf Rang zehn

Dingelbe (pw). Den Handballern des TV Eiche Dingelbe ist erneut ein großer Wurf gelungen. Nach dem Heimsieg gegen

Celle sind die Eichen auch bei der HSG Northeim unter die Punktesammler gegangen. Mit dem 32:29-Erfolg notieren sie jetzt 11:13 Punkte und verbesserten sich vom zwölften auf den zehnten Tabellenplatz der Oberliga Niedersachsen.

In der Northeimer Schuhwallsporthalle leuchtete am 2. Adventswochenende der Stern der Froböse-Brüder. Insgesamt erzielten die Beiden 16 der 32 Tore für ihre Farben. Sebastian traf sechsmal, Henrik war zehnmal erfolgreich und zeichnete sich dabei als cooler Siebenmeter-Vollstrecker aus.

Weiter spannend verläuft das Rennen an der Spitze. Neuer Tabellenführer ist die Zweitliga-Reserve des TSV Burgdorf nach einem 27:23-Erfolg beim TS Großburgwedel. Die Burgdorfer profitierten dabei vom 28:28-Unentschieden zwischen HF Springe und SG Hohnhorst- Haste, wobei der Springer Spielmacher Sven Lakenmacher in der 47. Minute verletzungsbedingt ausschied. Zu diesem Zeitpunkt führte Springe mit dreiToren. Danach überschlugen sich die Ereignisse. Haste schaffte den Ausgleich zum 27:27 und ging 30 Sekunden vor Schluss mit 28:27 in Führung, ehe den Gastgebern zwei Sekunden vor dem Abpfiff durch Viatcheslav Gorpishin noch das 28:28 glückte.

Die Mannschaft von Dingelbes Trainer Kay Kühnel hatte in Northeim zunächst noch mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen. Da fehlte die ordnende Hand und die nötige Abstimmung in der Abwehr. Dadurch konnten die aus ihrer griffigen Deckung heraus konternden Northeimer zunächst das Geschehen auf dem Hallenparkett bestimmen – 3:0, 7:4, 9:6, 10:7. Langsam bahnte sich dann die Wende an. Der Dingelber Abwehrverband stabilisierte sich, und mit einem Zwischenspurt gelang der Ausgleich zum 13:13. In der 27. Minute war die erste Führung zum 14:13 geschafft. Kurz vor Ende der ersten Hälfte knickten die Gäste jedoch leicht ein, so dass die Gastgeber ein 15:14 mit in die Kabine nahmen. Die Führung holten sich die Eichen nach dem Wechsel mit 17:16 gleich zurück. Danach wogte das Geschehen hin und her. Nach 40 Minuten nahm die Dingelber Mannschaft das Heft vollends in die Hand. Mit Tempospiel, Steilpässen und flüssigen Kombinationen legten sie den Grundstein zum späteren Erfolg und setzten sich auf 28:22 ab. Anschließend wurde ein Vorsprung von vier bis fünf Toren ständig verwaltet. Das lag auch daran, dass beide TV-Keeper – Markus Bartsch und Sascha Scholz – hinter einer gut funktionierenden Abwehr die nötige Ruhe und Sicherheit ausstrahlten. Die Gastgeber, die zu keiner Zeit aufgaben, kamen in der Schlussphase der Partie nur noch zu einer Ergebnis- Korrektur. Ein verdienter Sieg der Eichen, die in der zweiten Hälfte taktisch gut eingestellt waren.

Fazit: Dingelbe hat mit dem zweiten Doppelpack in Folge seinen Aufwärtstrend im niedersächsischen Oberhaus unter Beweis gestellt. Die Siege gegen Celle und Northeim geben Anlass zum Optimismus für das am kommenden Sonnabend anstehende Heimspiel gegen Spitzenreiter TSV Burgdorf II.

TV Eiche Dingelbe: Markus Bartsch, Sascha Scholz (20. bis 50. Minute) – Axel Hinsemann, Jirka Strube (4), Christian Vornkahl (4), Andre Muscheiko, Jan Kolja Strube (2), Sebastian Froböse (6), Henrik Froböse (10/9), Markus Wächter (3), Erik Schenk (2), Hendrik Fiene (1), Kai Böttcher.


Northeim viel zu harmlos
Handball-Oberliga Männer: 29:32-Niederlage der HSG gegen Aufsteiger Dingelbe
Von Hans-Peter Niesen

Ihre Harmlosigkeit in der zweiten Halbzeit hat den Handball-Oberliga-Männern in der HSG Northeim/Hammenstedt/Hillerse gestern den Sieg gegen den TV Eiche Dingelde gekostet. Mit 29:32 (15:14) mussten sich die Gastgeber vor über 200 Zuschauern in der Northeimer Schuhwallhalle den "Eichen" geschlagen geben.

Dabei hatte alles so gut angefangen. Schon nach sechs Minuten führte die HSG mit 6:2-Toren. Die Zuschauer klatschten begeistert Beifall, der Angriffs-Express der Northeim rollte in dieser Phase vor allem über Rainer Pischke, André Kühn und Dennis Friedrichs.

Doch die Gäste aus der Nähe Hildesheims waren nicht gekommen, um sich kampflos geschlagen zu geben. In der 16. Minute erzielte ihr treffsicherer Siebenmeter-Spezialist Henrik Froböse - er verwandelte zehn Strafwürfe - mit 9:10 den ersten Anschlusstreffer, in der 26. Minute warf Sebastian Froböse zum 13:13 Ausgleich ein. Andrè Kühn und Marjan Bode machten anschließend den 15:14-Halbzeitstand perfekt. "In dieser Phase hätten wir einen Vier- bis Fünf-Tore-Vorsprung herausarbeiten müssen", kritisierte Northeims hinterher.

Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Gäste das Kommando und setzen sich langsam, aber stetig immer weiter ab. In der 40. Minute lag Northeim bereits 19:23 zurück, selbst Überzahl-Situationen wussten sie nicht für sich zu nutzen. In der 50. Minute war beim Stand von 22:28 der Rückstand auf die Gäste bereits auf sechs Treffer angewachsen.

Große Abwehrprobleme

Bei der HSG lief herzlich wenig. Der Angriff scheiterte an der aggressiven Deckung der Gäste. In der Defensive bekamen die Northeimer den TV ebenfalls nicht in den Griff. So blieb es nur bei Einzelaktionen, die zum Erfolg führten.

In den letzten fünf Minuten des Spiel rückten die Gastgeber dann noch einmal auf. Die beiden Treffer von Michel Skala zum 21:28 und Jan-Henrik Schmidt zum 29:32-Endstand waren dann jedoch nur noch Ergebniskosmetik.

Michel Skala war mit acht Treffern Northeim erfolgreichster Torschütze. Von seinen sechs Siebenmetern vergab er jedoch zwei nicht.

"Wir sind einfach nicht ins Spiel gekommen" schimpfte Trainer Barnkothe, der sich zwischendurch auch noch mit den Schiedsrichtern wegen einer Entscheidung angelegt hatte und dafür eine gelbe Karte kassierte.

Bei den Gästen jedenfalls war der Jubel riesig. Sie skandierten "Auswärtssieg", während die Northeimer frustiert in die Umkleidekabinen schlichen und Trübsal bliesen.


Gegner der Eichen sind nicht von Pappe 05.12.08

Handball-Oberliga: Dingelbe trifft bis Weihnachten noch auf Northeim, Burgdorf II und Eyendorf

Dingelbe (pw). Zwei Auswärts- und ein Heimspiel stehen bis Weihnachten für die Handballer des TV Eiche Dingelbe (9:13 Punkte, Rang zwölf) noch auf dem Fahrplan der Oberliga Niedersachsen. Am Sonntag geht die Reise zur HSG Northeim, eine Woche später ist in Schellerten der Mitaufsteiger TSV Burgdorf II der Gegner, bevor das Handballjahr 2008 mit dem Match beim MTV Eyendorf ausklingt. Alle drei Gegner sind nicht von Pappe. Während die Eichen in Northeim um eine bessere Platzierung im Mittelfeld bemüht sind, geht es zwischen den Handball-Freunden Springe und der SG Hohnhorst-Haste um die Vorherrschaft an der Tabellenspitze. Das ist zugleich auch das Topspiel des 13. Spieltages. Der Dingelber 29:22-Heimsieg zuletzt gegen Celle konnte sich sehen lassen. Da lieferte die Mannschaft von Trainer Kay Kühnel in allen Mannschaftsteilen eine reife Leistung ab. Klar, dass der vierte Saisonsieg für gute Stimmung sorgte. Mit einem Doppelpack in Northeim soll jetzt nachgelegt werden. Auch wenn die Northeimer zuhause bislang nur gegen den MTV Vorsfelde

gewonnen haben, sind sie ein ernstzunehmender Gegner, der ausgeglichen besetzt ist. Wenn die Eichen aber ihre Form wie am vergangenen Sonnabend gegen Celle auch am Sonntag, 17 Uhr, in der Northeimer Schuhwallsporthalle präsentieren können, gibt es kein Bangemachen. Die Stimmung ist gut im Dingelber Lager, der Leistungswille vorhanden, wie auch die Überzeugung mit den Pluspunkten zehn und elf die Heimfahrt anzutreten. Einige leichte Blessuren aus dem Spiel gegen Celle sind inzwischen schon wieder ausgeheilt. Hendrik Fiene wird nach überstandener Zehenoperation wieder dabei sein, so dass einer erfolgreichen Begegnung eigentlich nichts mehr im Wege stehen sollte.


Respekt vor den "Eichen"
Handball-Oberliga Männer: HSG Northeim trifft morgen auf starken Aufsteiger
Northeim. "TV Eiche Dingelbe ist ein sehr starker Aufsteiger." So kurz und zugleich respektvoll beschreibt Carsten Barnkothe, Trainer der HSG Northeim/Hammenstedt/Hillerse, den nächsten Gast seiner Männer in der Handball-Oberliga, der am Sonntag ab 17 Uhr in der Schuhwallhalle seine Visitenkarte abgibt.

Nach dem 34:27-Auswärtssieg bei der TSG Emmerthal am vergangenen Wochenende gehen die Northeimer mit breiter Brust gestärkt in das wichtige Heimspiel, in dem sie mit einem Sieg den Abstand zur Abstiegszone weiter ausbauen möchten. Doch alle wissen, dass sie dafür ein gehöriges Stück Arbeit leisten müssen.

Die "Eichen", wie die Gäste aus der Nähe von Hildesheim gerufen werden, haben nach vier Niederlagen in Folge am vergangenen Wochenende mit dem deutlichen 29:22 gegen den starken MTV Post Eintracht Celle auf sich aufmerksam gemacht. Celle, zurzeit auf Rang fünf der Tabelle, galt zu Beginn der Saison sogar als einer der möglichen Meisterschaftskandidaten.

Mit 11:11 Punkten und Rang zehn stehen die Northeimer allerdings zwei Plätze und zwei Punkte besser als der Gast. Damit dieser Abstand entscheidend ausgebaut werden kann, wünscht sich Trainer Carsten Barnkothe erheblich mehr Stabilität in seiner Deckung. "Wir müssen Bälle erkämpfen und die Dingelber dann überrennen, denn ihre starke 6:0-Deckung mit Positionsspiel zu knacken, ist nicht so leicht. Ein anhaltend hohes Tempo wird die Voraussetzung für einen Sieg sein," hat Barnkothe seinen Männern ins Stammbuch geschrieben.

Personell sind die Gastgeber gut aufgestellt. Außer dem dauerverletzten Kai Kühn, der in dieser Saison mit seiner Knieverletzung wohl nicht mehr antreten wird, fehlt morgen nur Kai Strupeit. Alle anderen Stammspieler sind heiß auf ihren Einsatz.

Wichtig wird es für die HSG sein, sich keinen Hänger und möglichst wenig individuelle Fehler zu leisten. Barnkothe warnt auch davor, Angriffe, die nicht aus Tempogegenstößen resultieren, zu früh abzuschließen. "Hauruck-Aktionen" seien ungeeignet und hätten bisher auch nur selten Erfolg gezeitigt.

Ein Wiedersehen kann das Publikum voraussichtlich mit dem in Südniedersachsen bekannten Kai Böttcher feiern. Er hat in früheren Jahren für die HSG Nörten-Angerstein gespielt und läuft jetzt für die Eichen unter ihrem Trainer Kay Kühnel auf. (zhp)


Fans feiern die Galavorstellung 01.12.08

Handball-Oberliga: Die Eichen aus Dingelbe fertigen den Favoriten aus Celle klar mit 29:22 ab

Dingelbe/Schellerten (pw). Nach vier unglücklichen Niederlagen mit knappen Ausgängen hat es im fünften Anlauf endlich geklappt: Die Handballer des TV Eiche Dingelbe haben mit einer Galavorstellung die zum engeren Favoritenkreis der Oberliga Niedersachsen gehörende Mannschaft des MTV Post Eintracht Celle mit 29:22 abgefertigt. Die Eichen stellten vor rund 200 begeisterten Zuschauern in der Schellerter Sporthalle das in allen Belangen bessere Team.Der Aufsteiger von der Klunkau geht nun gestärkt in die bis Weihnachten drei noch ausstehenden Punktspiele gegen die HSG Northeim, TSV Burgdorf II und MTV Eyendorf.

Am Ende spendeten nicht nur die Dingelber Fans für eine starke Leistung großen Applaus, auch Eiche-Trainer Kay Kühnel war voll des Lobes, denn die gesamte Mannschaft hatte seine vorgegebene Marschroute erfolgreich umgesetzt: „Ich muss allen Spielern ein ganz großes Kompliment machen. Trotz der Negativserie der letzten Wochen haben sie fest an ihre Stärke geglaubt und große Moral bewiesen, und somit einmal mehr ihre Oberliga-Tauglichkeit unter Beweis gestellt.“ Die Abwehrarbeit sei diesmal über die gesamte Distanz mit großer Konzentration erledigt worden, bilanzierte Kühnel. „Unsere bislang beste Saisonvorstellung wurde mit zwei wichtigen Pluspunkten belohnt.“ Die Deckung stand ausgezeichnet und hatte keine Schwierigkeiten, sich auf alle Celler Angriffsvarianten einzustellen. Im Dingelber Tor stand von Beginn an Markus Bartsch, der mit tollen Reflexen seinen Einsatz rechtfertigte. Aber auch sein Gegenüber Jörg Oehus machte etliche Torchancen der Gastgeber in souveräner Manier zunichte. Die Eichen machten mächtig Dampf und führten nach acht Minuten mit 5:0. Bartsch hielt alles, was aufs Tor kam, parierte gleich nacheinander zwei Siebenmeter und sorgte damit für die nötige Sicherheit im Abwehrverband. Über 10:4 und 12:6 führte Dingelbe zur Halbzeit mit 16:9.

Nach dem Wechsel versuchte MTVTrainer Ingmar Steins, den Aktionsradius von Jirka Strube durch Wilken Rodehorst einzuengen. Das brachte nicht die erhoffte Wirkung, denn alle anderen Dingelber Angreifer spielten weiter auf hohem Niveau. Mit variablem Angriffsspiel wurde der Vorsprung über 18:9, 19:12, 21:13 gehalten und kontinuierlich ausgebaut. Als Henrik Froböse das 23:13 markierte, waren die Fans aus dem Häuschen. Auf alle Celler Maßnahmen hatte die Heimmannschaft die passende Antwort parat. Nach 50 Minuten leuchtete ein 27:17 an der Anzeigetafel. Über 28:20 feierten die Eichen am Ende einen nie gefährdeten 29:22-Sieg, der auch in dieser Höhe völlig verdient war.

TV Eiche Dingelbe: Markus Bartsch, Sascha Scholz (nur zur Abwehr eines Siebenmeters eingesetzt) – Jirka Strube (4), Christian Vornkahl (4), Andre Muscheiko, Jan Kolja Strube (6), Sebastian Froböse (4), Kai Nötzel (2), Henrik Froböse (4), Markus Wächter (3), Erik

Schenk (2), Kai Böttcher.

MTV Post Eintracht Celle in Dingelbe chancenlos

-Heimmannschaft in allen Belangen deutlich überlegen-


Das wirklich bittere an dieser Niederlage, sie war nicht nur vollkommen  berechtigt, sondern MPE hatte zu keinem Zeitpunkt in diesem Wettkampf auch nur die Spur einer Chance. Letztendlich können sich die Feldspieler bei den Torhütern Jörg Oehus und Rouven Kibellus bedanken, dass die Niederlage noch in erträglichem Rahmen ausfiel.
Es standen dieselben Spieler auf dem Feld wie beim 50 - 22 über Emmerthal und doch eine vollkommen andere Mannschaft, oder genauer gesagt, keine Mannschaft. Der Qualitäts- und Willensunterschied zwischen Heimspielen und Auswärtsspielen ist unglaublich. Die einzige Konstante ist die vollkommene Unberechenbarkeit dieses Teams.
Eine Defensive, abgesehen vom Torwart, war nicht vorhanden, druckvolles Angriffsspiel und leidenschaftlichen und kämpferischen Handball konnte man bei Dingelbe sehen. Da der Gegner fast jeden Positionsangriff mit Torerfolg abschloss fand auch unser Gegenstoßspiel nicht statt.
Zum Spiel:
Dingelbe ging mit 5 - 0 in Führung, Celle erzielte das erste Tor nach 8 Minuten. Die weiteren Stationen lauteten 6 - 1, 10 - 4, 12 - 6, Hz. 16 - 9.
2. Hz. 18 - 10, 21 - 13, 27 - 17 zum 29 - 22 Endstand.
Kommentar:
Es ist kaum möglich zu diesem Spiel Stellung zu beziehen, was ich zu sagen hätte gehört nicht in die Öffentlichkeit und das wenige was dann bleibt reicht nicht als Erklärung. Belassen wir es also bei einem Kurzkommentar. Der Mensch sollte an seinen Handlungen und nicht an seinen Worten gemessen werden. Die Mannschaft hat viel geredet und nichts eingelöst, das ermöglicht mir als Trainer freies Handeln, um die Situation zu lösen und diese Möglichkeit werde ich entsprechend nutzen. Das was ich gestern gesehen habe ist für uns, als Verantwortliche des Celler Männerhandballs, nicht hinnehmbar.
Trotz dieser herben Kritik bitte ich alle Interessierten und Freunde des Celler Männerhandballs unser letztes Heimspiel in diesem Jahr, 06.12.08 gegen Stadtoldendorf, zu besuchen. Es ist das letzte Heimspiel 2008 und wir möchten uns mit einer guten Leistung von Ihnen verabschieden.

 
Ingmar Steins


Die Eichen benötigen volle Konzentration 27.11.08

Handball-Oberliga

Dingelbe (pw). Vier Punktspiele stehen für die Oberliga-Handballer des TV Eiche Dingelbe vor der Weihnachtspause noch auf dem Fahrplan. Am Sonnabend, 19.30 Uhr, gibt der Tabellenfünfte MTV Post Eintracht Celle seine Visitenkarte

in der Schellerter Sporthalle ab. Während sich im oberen Tabellendrittel fünf Mannschaften weiterhin ein spannendes Meisterschaftsrennen liefern, halten in der zweiten Hälfte der Leistungsskala ebenso viele Teams Ausschau auf eine bessere Platzierung. Darunter auch der Aufsteiger von der Klunkau, der derzeit mit 7:13 Punkten an zwölfter Stelle steht. Von allen Seiten bekamen die Eichen trotz ihrer Negativserie in den letzten Wochen nur lobende Worte zu hören. Die brachten allerdings keine Punkte. Manko war, dass es die Mannschaft von Kay Kühnel in den entscheidenden Situationen nicht fertig brachte, konzentriert zuspielen. Unter der Woche hat der Dingelber Cheftrainer alle ausgetragenen Spiele noch einmal analysiert und mit der Mannschaft Gespräche geführt. Vielleicht klappt es jetzt gegen Celle, die Wende einzuläuten. Kühnel beobachtete vor zwei Wochen den Gegner aus der Herzogstadt im Spiel gegen Burgdorf II. Da zeigte sich, dass beide Teams mit schnellem Tempospiel die gegnerische Abwehr überrumpeln. Mit einer konzentrierten 6:0-Deckung müssen sich die Eichen bemühen, über die Kreismitte Niels Kahler sowie die Celler Rückraumachse Christian Clausen, Hendrik Löbens und Sascha Niebuhr einzubremsen. Vom Ex-Himmelsthürer Robert Knobel sollten die Stärken und Schwächen eigentlich bekannt sein. Im Dingelber Team stehen Sebastian Heiler (verletzt) und Hendrik Fiene (krank) nicht zur Verfügung.

MTV Post Eintracht Celle auf Kurs?

Diese Frage stellt sich vor dem schwierigen Auswärtsspiel beim Aufsteiger Eiche Dingelbe. Fest steht, MPE läuft mit derselben Mannschaft und Struktur der beiden letzten Wettkämpfe in Burgdorf und gegen Emmerthal auf. Wir setzen auf eine weitere Verbesserung der Defensive und unser Gegenstoßspiel.

Der Gegner verfügt über eine Mannschaft, die sich durch eine robuste Verteidigung und eine ungewöhnliche Kampfkraft auszeichnet. Dazu kommt in Heimspielen eine riesige Unterstützung durch die Fans, incl. Trommlergruppe und allem was dazugehört.
Ich habe die Mannschaft in Haste beobachtet und war durchaus beeindruckt. Ein robustes Team mit spielerischen Qualitäten und einem wurfstarken Rückraum. Für einen Aufsteiger von ungewöhnlicher Qualität. Dominierender Spieler ist RR Jirka Strube, ein junger und hochtalentierter Spieler mit einem
„knallharten“ Wurf. Jan - Kolja Strube RL, Markus Wächter RM und Christian Vornkahl RA, komplettieren die besten Werfer des Gegners. 162 von bisher 303 erzielten Toren gehen auf das Konto dieser Spieler, wobei besonders die rechte Angriffsseite (Strube/Vornkahl) mit zusammen 98 Toren zu beachten ist.
Dingelbe steht nach 4 Niederlagen in Folge unter Druck, es ist jedoch zu beachten was für Spiele das waren und gegen wen. Heimniederlagen gegen Springe 31 - 37 und Lehrte 26 - 27, in Rosdorf 34 - 33 und Großburgwedel 28 - 27, bis auf Springe also das engste aller Ergebnisse. Wer mit einem Tor verliert hätte auch mit einem Tor gewinnen können. Das sollte uns Warnung genug sein.
Ein Gegner wie Dingelbe ist nicht spielerisch zu lösen. Das geht nur über eine große Portion Kampf, Disziplin und herausragende Abwehrarbeit. Ich bin mächtig gespannt ob der Knoten jetzt geplatzt ist und wir den Weg konsequent weiter gehen werden. Ausfallen wird weiterhin Sascha Niebuhr, ansonsten ist der Kader komplett.

Ingmar Steins


Eichen leisten sich kapitalen Fehler 24.11.08

Handball-Oberliga

Dingelbe (pw). An der Klunkau herrscht Katerstimmung. Die Handballer des TV Eiche Dingelbe haben ihre Negativserie in der Oberliga Niedersachsen fortgesetzt. Das Auswärtsspiel bei der TS Großburgwedel ging knapp mit 27:28 verloren.

Beim Aufsteiger fehlten Hendrik Fiene (Zehenoperation) und Henrik Froböse (beruflich), dafür gehörte Oliver Ossenkopp wieder zum Kader. Es war insgesamt kein hochklassiges Spiel, was beide Mannschaften in der Burgwedeler Schulsporthalle auf der Ramhorst auf das Parkett brachten. In der ersten Halbzeit sahen die Besucher in einem durchwachsenem Match zunächst ein federführendes Gastgeberteam, das über 3:1, 5:5, 9:7, 13:9 und 14:12 den ersten Durchgang mit 16:13 abschloss.

Das Bild änderte sich im zweiten Durchgang. Das Geschehen wogte zunächst noch hin und her, ehe sich die Eichen im Vorwärtsgang bis zur 45. Minute auf 24:21 absetzten. Auch die roten Karten gegen Axel Hinsemann und Kay Böttcher, jeweils nach der dritten Zeitstrafe,steckten die Gäste noch problemlos weg. Als anschließend das 25:21 fiel, schien fast schon alles paletti zu sein.

Die Führung brachte aber keine Ruhe und Sicherheit ins Dingelber Spiel. Plötzlich kam wieder Hektik auf und man leistete sich dumme Fehler. Entscheidend war die Phase ab der 53. Minute, als die Heimmannschaft auf 24:26 verkürzte. In der 58. Minute parierte Keeper Sascha Scholz einen Siebenmeter. Da war noch eitel Sonnenschein, aber 60 Sekunden später glich Großburgwedel zum 27:27 aus. Dingelbe war in Ballbesitz und leistete sich mit einer Fehlabgabe einen kapitalen Fehler, den die Gastgeber fünf Sekunden vor Ende mit dem Siegtreffer bestraften.

Fazit: Die Eichen bleiben am Rand des unteren Mittelfeldes stehen. Die vierte Niederlage in Folge drückt jedoch schon ein wenig auf die Psyche. Der Rückschlag sollte die Mannschaft jedoch nicht aus der Bahn werfen. In engen Spielsituationen fehlt ihr noch die Cleverness, den Ball zu halten. Da führen leichte individuelle Fehler und Missverständnisse zu gefährlichen Ballverlusten.

„Wir hatten uns viel vorgenommen. In den entscheidenden Momenten waren wir nicht nervenstark genug, um den Vorsprung über die Zeit zu schaukeln. In der Schlussphase fehlte uns dann erneut das Quäntchen Glück“, sagte Eiche- Betreuer Thomas Rumpf nach dem unglücklichen doppelten Punktverlust.

TV Eiche Dingelbe: Sascha Scholz (1. bis 17. Minute), Markus Bartsch (ab 18.) – Axel Hinsemann, Jirka Strube (5), Oliver Ossenkopp, Christian Vornkahl (3), Andre Muscheiko (1), Jan Kolja Strube (6), Kai Nötzel (2), Sebastian Froböse


Kay Kühnel fordert mehr Aggressivität 20.11.08

Handball-Oberliga: Eiche Dingelbe in Großburgwedel

Dingelbe (pw). Nach zuletzt 0:6 Punkten hoffen die Handballer des TV Eiche Dingelbe am Sonnabend im Punktspiel der Oberliga Niedersachsen auf einen Sieg bei der TS Großburgwedel.

Können die Eichen nach ihrer kleinen Durststrecke die Wende einläuten? Leichte Gegner gibt es nicht im niedersächsischen Oberhaus. Es vergeht kaum ein Spieltag ohne Überraschungen. Da wurde vor Wochenfrist der Höhenflug der HF Springe vom MTV Großenheidorn gestoppt. Keine Frage, dass es am Deister danach mächtig knirschte. Aufsteiger TSV Burgdorf II brachte den MTV Post Eintracht Celle zu Fall. Von den Kapriolen der Meisterschaftsaspiranten profitierte als lachender Dritter, der Lehrter SV, der mit dem knappen Auswärtserfolg gegen Dingelbe die Spitze übernahm. Eng geht es weiter im unteren Drittel zu. Mit Emmerthal, Barsinghausen (jeweils 4:16), Eyendorf (3:15) und Altwarmbüchen (3:17) hat sich bereits ein Abstiegs-Quartett heraus kristallisiert. Am Ende der Serie gibt es drei Regelabsteiger. Am Sonnabend steigt das brisante Kellerduell zwischen Eyendorf und Barsinghausen. Bis zum Abschluss der ersten Halbserie heißen die Dingelber Gegner noch Großburgwedel, Celle, Northeim, Burgdorf II und Eyendorf. Die Mannschaft von Eiche-Trainer Kay Kühnel rangiert mit 7:11 Punkten am Rand des unteren Mittelfeldes. Obwohl sich der Aufsteiger in jüngster Vergangenheit gegen die Topteams gut verkaufte, landeten die Punkte auf die Konten der Gegner. „Das soll sich nun ändern. Wenn meine Spieler die nötige Aggressivität an den Tag legen und dadurch die gegnerischen Aktionen schon frühzeitig im Keim ersticken, haben wir eine reelle Chance, auch in Großburgwedel zu gewinnen“, sagt Trainer Kay Kühnel. Verletzungsbedingt steht Sebastian Heiler nicht zur Verfügung. Jan Kolja Strube, der sich im Spiel gegen Lehrte am Ellenbogen verletzte, wird wohl wieder dabei sein.


Kühnel –Truppe verschläft die 1.Halbzeit 17.11.08

Handball-Oberliga: TV Eiche Dingelbe lässt beim 26:27 gegen Lehrte erneut Federn

Dingelbe (pw). Die Handballer des TV Eiche Dingelbe haben erneut Lehrgeld zahlen müssen. Sie verloren das Oberliga- Heimspiel gegen den Lehrter SV mit 26:27. Für die größte Überraschung des 10. Spieltages sorgte der MTV Großenheidorn, der bei den favorisierten HF Springe mit 34:33 gewann.

Eigentlich hatte sich der Aufsteiger von der Klunkau nach den unglücklichen Punktverlusten gegen Springe und Rosdorf-Grone viel vorgenommen. In der ersten Halbzeit lief gegen den Lehrter SV aber nur wenig zusammen. Die Mannschaft scheiterte mit insgesamt zehn Angriffversuchen. Fehlpässe und schlechte Würfe waren die Ursachen dafür, dass Lehrte bis zur Halbzeit das Geschehen bestimmte. Das sonst so flüssige Dingelber Angriffsspiel litt unter viel zu schnellen Abschlüssen. Die Gäste zeigten sich besser in der Ballanführung, spielten druckvoller und zielsicherer. So sah das im Torespiegel aus: 3:1, 6:3, 8:4 ,11:7 und 14:9 zur Halbzeit. In der Kabine hatte der Dingelber Übungsleiter seinen Spielern einiges zu sagen.

Und siehe da: Plötzlich lief das Spiel der Eichen. Der Gegner wurde schon frühzeitig attackiert. Die Abwehr stand sicher und innerhalb von acht Minuten versenkten nacheinander Markus Wächter (2), Jan Kolja Strube, Christian Vornkahl (3) sowie die Froböse-Brüder den Ball zur 17:16-Führung (38.). Die Dingelber blieben bis zur 47. Minute mit 21:19 spielbestimmend. Das sollte dann allerdings auch die letzte Führung gewesen sein.

Der Lehrter Spielmacher Marcel Wendt, der über die gesamte Distanz von Christian Vornkahl erfolgreich beschattet wurde, holte mit zwei verwandelten Siebenmeter die verloren gegangene

Führung für seine Farben mit 22:21 wieder zurück. Zwar schafften anschließend Markus Wächter und Sebastian Froböse das 22:22 und 23:23, aber im Gegenzug gelang Lehrte das 25:23, weil auf Dingelber Seite wieder unnötige Ballverluste produziert und hundertprozentige Chancen versiebt wurden. Das war dann auch der Knackpunkt in der Partie. Obwohl die Gäste ab der 58. Minute in Unterzahl spielten, trafen sie zum 27:25. Sebastian Froböse blieb nur noch eine Ergebnis Kosmetik mit dem 26. Treffer.

An Sascha Scholz hat es nicht gelegen, dass die Punkte verloren gingen. Der Dingelber Keeper lieferte einen ganz starken Part ab, unter anderem mit drei gehaltenen Strafwürfen.

TV Eiche Dingelbe: Sascha Scholz, Johannes Schmidt (der A-Jugendliche wurde nur zur Abwehr eines Siebenmeters eingesetzt) – Axel Hinsemann, Jirka Strube (1), Christian Vornkahl (4), Andre Muscheiko, Jan Kolja Strube (3), Sebastian Froböse (3), Kai Nötzel (1), Henrik Froböse (3), Markus Wächter (6), Erik Schenk, Hendrik Fiene (3), Kai Böttcher (2).


Warme Worte bringen keine Punkte 13.11.08

Oberliga Niedersachsen: Eichen daheim

Dingelbe (pw). Die Handballer des TV Eiche Dingelbe bekommen am Sonnabend, 19.30 Uhr, in der Schellerter Sporthalle zum Oberliga-Punktspiel Besuch vom Lehrter SV, der dem erweiterten Favoritenkreis um die Meisterschaft zuzurechnen ist.
Nachdem die vergangenen beiden Punktspiele gegen Rosdorf-Grone und Springe unglücklich verloren gingen, wollen die Eichen nun im Heimspiel gegen Lehrte alles versuchen, damit die Pluspunkte diesmal zuhause bleiben. Eines konnte man dem Aufsteiger von der Klunkau bisher nicht absprechen: Er hat bislang immer aufopferungsvoll gekämpft. Mit gleicher Leidenschaft und Einstellung muss die Mannschaft von Trainer Kay Kühnel nun auch gegen den Dritten Lehrter SV (15:3 Punkte) auflaufen.
Bei den Gästen gilt es, den Verbleib in der Spitzengruppe abzusichern. LSV-Trainer Lutz Ewert verfügt über eine eingespielte Mannschaft, wobei Marcel Wendt, Tobias Schmidt und Hendrick Benckendorf die Rückraum-Achse bilden.
Alle bisherigen Gegner bescheinigen den Eichen Oberliga-Tauglichkeit – doch was nützen am Ende die warmen Worte, wenn die Punkte trotzdem verloren gehen. „Wir müssen in der Abwehrarbeit noch konstanter werden. Zudem fehlt uns in den spielentscheidenden Phasen oftmals die Cleverness und Abgebrühtheit, manchmal auch das Quäntchen Glück“, sagt Eiche-Trainer Kay Kühnel.


Gut gespielt, mitgehalten und dennoch verloren 11.11.08

Handball-Oberliga: Aufsteiger steht auch nach der unglücklichen 33:34-Niederlage bei der HG Rosdorf-Grone mit leeren Händen da

Dingelbe (pw). Gut gespielt, mitgehalten und den Gegner in Bedrängnis gebracht. Dennoch ging für die Handballer des TV Eiche Dingelbe das Punktspiel der Oberliga bei der HG Rosdorf-Grone am Ende knapp mit 33:34 verloren.
Es war ein glücklicher Sieg der Gastgeber, denn wie schon vor Wochenfrist gegen Springe lieferten die Eichen auch im Süden Niedersachsens eine große kämpferische Leistung ab. Ihr Engagement wurde erneut nicht belohnt. Die größte Überraschung des 9. Spieltages war aber die Niederlage von Spitzenreiter MTV Post Eintracht Celle beim MTV Vorsfelde.
Doch zurück zu den Eichen: Die Zuschauer in der Sporthalle am Rosdorfer Siedlungsweg erlebten einen Handball-Krimi voller Spannung und Dramatik. Die Anfangsphase der Partei begann zunächst mit wechselnder Führung. Hatten die Dingelber zunächst mit 1:0, 2:1, 3:2 und 6:5 (10.) geführt, liefen sie anschließend ständig einem Rückstand hinterher. Vor allem die auffälligsten Rosdorfer Angreifer Christian Brand, Markus Scheurer und Jan-Heiner Lück gelang es, die Dingelber Abwehr zu überlisten. Über 9:6, 11:10, 14:11 und 16:14 kam die Heimmannschaft zum 17:15-Halbzeitstand.
Nach dem Wechsel hielten die Gastgeber einen knappen Vorsprung – 19:18, 22:20, 23:22, 25:24, ehe Christian Vornkahl mit dem 25:25 eine spannende Schlussviertelstunde einläutete. Rosdorf legte vor, die Eichen glichen immer wieder aus. HG-Trainerfuchs Jürgen Kloth nahm eine Auszeit. In der 57. Minute zog Rosdorf mit 34:33 in Front, was schon das Endergebnis bedeutete. Anschließend verpassten es die Gastgeber durch Scheurer, die Führung auszubauen. Danach taten sich dann Chancen für die Eichen auf, aber die Nerven lagen blank und das Schicksal nahm seinen Lauf. Nacheinander vergaben Henrik Froböse (59.) und später Jan Kolja Strube (zwei Sekunden vor dem Abpfiff) zwei Siebenmeter. Dann war Schluss.
Fazit: Die Klunkautaler waren ein gleichwertiger Gegner, was auch der Gegner anerkannte. Doch trotz großer Fan-Unterstützung wanderten die beiden Pluspunkte auf das Konto des Gegners.
TV Eiche Dingelbe: Markus Bartsch, Sascha Scholz (18. bis 26. Minute) – Axel Hinsemann, Jirka Strube (7), Christian Vornkahl (3), Andre Muscheiko, Jan Kolja Strube (5), Sebastian Froböse (5), Kai Nötzel (2), Markus Wächter (6), Erik Schenk (1), Hendrik Fiene (1), Kai Böttcher, Henrik Froböse (4).

Knapper Heimsieg gegen Aufsteiger Dingelbe
09.11.08 • Handball-Oberliga Männer: HG Rosdorf-Grone muss beim 34:33 bis zur letzten Sekunde zittern
Die Oberliga-Männer der HG Rosdorf-Grone haben sich gegen den starken Aufsteiger TV Jahn Dingelbe schwer getan und förmlich bis zur letzten Sekunde um den glücklichen 34:33 (17:15)-Erfolg gezittert. Die Kloth-Schützlinge sind seit nunmehr drei Spieltagen in Folge ungeschlagen.

von Ferdinand Jacksch

Die ersten Signale gaben die Gäste, die anfangs in Front gingen, ehe Scheurer beim 3:3 (5.) und Lück mit dem 4:3 in der gleichen Minute ihren jeweils 50. Saisontreffer verbuchten. Viel weiter ist bereits Christian Brand, dem beim 31:30 (52.) sein zehnter Treffer im laufenden Spiel und damit gleichzeitig sein 65. Tor dieser Spielzeit gelang. Im Umfeld dieser Treffer entwickelte sich die Partie mit zunehmender Spielzeit „zu einem reinen Kampfspiel, in dem wir am Ende die glücklichere Mannschaft waren“, zog Trainer Jürgen Kloth seine Bilanz.

„Auf beiden Seiten haben die Nerven blank gelegen. Unsere junge Truppe war richtig hibbelig. Und das war unser Problem“, suchte Gästecoach Kay Kühnel die Ursachen der Niederlage, die nach exakt 56.44 Minuten feststand. Zu diesem Zeitpunkt machte Markus Scheurer, frischgebackener Vater eine Tochter namens Maja, seinem Unmut gegenüber manch umstrittener Schiedsrichterleistung der Herren Lübbers und Lindenbaum (Bad Pyrmont/Hildesheim) mit seinem achten Tor und damit dem Siegtreffer zum 34:33 Luft.

Danach hatte die HG Fortuna auf ihrer Seite. Froböse setzte seinen Siebenmeter über das Tor, Jan-Kolja Strube knallte seinen Strafwurf nur an die Querlatte. „Ein Glück, dass in dieser Phase Sascha Kurzrock da war“, unterstrich Mannschaftssprecher Jonas Norpoth. Der Keeper irritierte durch sein Stellungsspiel die Siebenmeterschützen derart, dass sie Nerven zeigten. „Ansonsten haben die Torleute aber nicht so viele Bälle angefasst“, wollte Jürgen Kloth nicht unerwähnt lassen. „Unser Problem war diesmal nicht der Angriff, sondern die Abwehr. Dingelbe hat gefälliger gespielt, nicht so wie wir, die es einmal mehr zu oft mit der Brechstange wissen wollten“, ergänzte Linkshänder Jan- Heiner Lück, der die Mannschaft von 6:6 (11.) auf 9:6 (16.) in Front brachte.

Hektische Schlussphase

Der Drei-Tore-Vorsprung schmolz ebenso wie die 23:20- Führung (39.). Und so ließ die HG am Ende 33 Gegentore zu. „Das ist einfach nur katastrophal“, sorgte Torjäger Christian Brand für ein klare Sprache, der sich in einer hektischen Schlussphase die überforderten Schiedsrichter auf ihre Art bedienten und insgesamt 28 Strafminuten, davon immerhin 16 gegen die HG, aussprachen. Bei aller Nervosität und Kritik fasste der Sportliche Leiter Lars Rindlisbacher die positiven Seiten zusammen: „Hauptsache gewonnen. Die Jungs haben super gekämpft.“.

Riesenglück für Rosdorf
09.11.08 • Handball-Oberliga Männer: Hauchdünnes 34:33 gegen Dingelbe
Sascha Kurzrock hüpfte emphatisch durch die Halle, prellte den Ball mit aller Kraft auf den Boden und jubelte anschließend mit seinen Teamgefährten. Nach einem Krimi sondergleichen hatte der Torwart mit der HG Rosdorf-Grone hauchdünn den TV Eiche Dingelbe (bei Hildesheim) mit 34:33 (17:15) bezwungen - und dabei Riesenglück gehabt!

Nach einem Krimi sondergleichen hatte der Torwart mit der HG Rosdorf-Grone hauchdünn den TV Eiche Dingelbe (bei Hildesheim) mit 34:33 (17:15) bezwungen - und dabei Riesenglück gehabt! Die Schlussphase (fast) im Sekundentakt:

58:15 Minuten: HG-Rückraum-Scharfschütze Scheurer schießt seinen eigenen Kreisläufer Jürgen Bätjer mit einem Wurf in dessen Gesicht ab, nachdem Freddy Brandes zuvor zum 34:33 getroffen hatte.

58:34 Minuten: Immer noch 34:33 - Siebenmeter für Eiche, doch Hendrik Froböse wirft übers Tor. Die vielen Dingelbe-Fans raufen sich die Haare.

59:38 Minuten: Auszeit TV Eiche. Die Gäste in Ballbesitz, Die Zeit läuft runter, HG-Neuzugang Falk Hartdegen wehrt gegen Rechtsaußen Jirka Stube durch den Kreis ab - wieder Siebenmeter durch die schwachen Schiedsrichter Lübbers/Lindemann, die drei Zeitstrafen gegen Brandes, Scheurer (jeweils die dritte) und Falk Hartdegen verhängen.

60:00 Minuten: Dingelbes Jan-Kolja Stube tritt an, wirft - links oben gegen die Lattenoberkante. Sieg für Rosdorf!

Wieder einmal war ein Heimspiel der HG in der Handball-Oberliga nichts für schwache Nerven! Durchatmen.

Wenn's am Ende auch ein Sieg war - Harmonie und Selbstsicherheit strahlt die HG noch immer nicht aus. "Das Team hat noch kein Gesicht, der Ball läuft einfach nicht", meinte ein ehemaliger HG-Spieler auf der Tribüne.

In der Tat: Nach durchaus guten Aktionen, die aber meist individueller Art sind, gibt es im Mannschaftskollektiv immer wieder unerklärliche Aussetzer. So kam der Aufsteiger zu mindestens zehn Treffern durch die Abwehrmitte der Rosdorfer - da war der HG-Mittelblock einfach nicht zur Stelle. Einen schwarzen Tag hatte zudem Neuzugang Bätjer am Kreis erwischt. Und auch die Torhüter Bode und Kurzrock fassten (zu) wenige Bälle an. Dennoch gebührt Kurzrock das Schlusswort: "Der letzte Ball ging nicht rein, was will ich mehr?"


Eichen in Rosdorf nicht chancenlos   06.11.08

Handball-Oberliga

Dingelbe (pw). Die Festigung der Mittelfeldposition in der Handball-Oberliga Niedersachsen ist das Ziel des TV Eiche Dingelbe, wenn der Aufsteiger am Sonnabend seine Visitenkarte bei der HG Rosdorf-Grone abgibt. Anwurf ist um 16.30 Uhr. Schaffen die Eichen im Süden Niedersachsens ihren zweiten Auswärtserfolg?
Zuletzt gab es noch einige personelle Veränderungen beim Gastgeber. Marc Wengler wechselte zum TV Jahn Duderstadt. Im Tausch vom Regionalligisten aus dem Eichsfeld kam Falk Hartdegen. Auch Kreisläufer Jürgen Bätjer (zuvor TV Stadtoldendorf und Eintracht Hildesheim) geht jetzt für die HG Rosdorf-Grone auf Tore- und Punktejagd.
Am vergangenen Sonnabend war der Rosdorfer Chefcoach Jürgen Kloth in Schellerten und sah im Spiel gegen die HF Springe trotz der Niederlage eine beeindruckende Vorstellung der Eichen. „Chancenlos fahren wir nicht nach Rosdorf in die Sporthalle am Siedlungsweg“, sagt Eiche-Trainer Kay Kühnel.


Trotz Sonderbehandlung: Lakenmacher trifft 15 mal 03.11.2008

TuS Eiche Dingelbe verliert in der Handball-Oberliga gegen die HF Springe / Der 37:31-Sieg fällt aber zu hoch aus

Dingelbe (pw). Der Titelaspirant vom Deister ist bei seinem Gastspiel in Schellerten ins Wanken geraten, aber nicht gefallen. In einer hart umkämpften Partie haben mehr als 400 Zuschauer in der Schellerter Sporthalle ein spannendes Oberliga-Punktspiel zwischen dem TV Eiche Dingelbe und den Handball-Freunden (HF) Springe erlebt. Der 37:31-Sieg der Springer fiel allerdings um einige Tore zu hoch aus, denn die Eichen spielten über weite Strecken auf Augenhöhe.
Die Gastgeber starteten sehr konzentriert und fanden schnell ihren Rhythmus. Zumindest in der 1. Hälfte sahen die Eichen nicht schlecht aus, wobei Christian Vornkahl eine respektable Leistung ablieferte. Der Dingelber Rechtsaußen versuchte nicht nur den Springer Spielmacher Sven Lakenmacher hautnah zu beschatten, sondern zeigte auch mit sechs erzielten Treffern seine Angriffs-Qualitäten.
Als Markus Wächter den TV Eiche in der 20. Minute mit 13:9 in Führung brachte, reagierte HF-Trainer Danilo Loncovic und verstärkte seine Abwehr durch Dennis Melching. Überhaupt war die Springer Deckung im 1. Durchgang ein Schwachpunkt, zumal auch die Torleute nicht ihren besten Tag erwischt hatten. Melching bildete dann zusammen mit Viatcheslav Gorpishin den Mittelblock und kittete danach ein wenig die anfällige Deckung.
Auf der Gegenseite spielte Keeper Markus Bartsch fehlerfrei und seine konzentriert spielenden Vorderleute hielten die gegnerischen Angreifer in Schach. Als gegen Ende der 1. Hälfte der eingewechselte Sascha Scholz einen Siebenmeter von Sven Lakenmacher parierte, stand die Halle Kopf. Bis zur Pause blieb Dingelbe weiter tonangebend – 15:11, 16:12, 18:14 und 20:15.
Zu Beginn der 2. Hälfte stockte jedoch das Spiel der Eichen. Weil sie nach dem 21:15 acht Minuten lang ohne Torerfolg blieben, schaffte Springe den Ausgleich zum 22:22 und ging sogar mit 23:22 in Führung. Immer wieder gab Sven Lakenmacher seinen Mitspielern mit unbändigen Einsatzwillen das Signal zur Aufholjagd. Die Heimmannschaft ließ sich davon aber nicht schocken und meldete sich noch einmal zurück – 23:23, 24:23, 25:23 und 26:24 nach 44 Minuten. Als danach Abwehrchef Axel Hinsemann nach der dritten Zeitstrafe die rote Karte sah, zog Springe, erneut angetrieben von Lakenmacher, mit 28:26 in Front.
Angefeuert von ihren Fans bäumten sich die Eichen auf, gaben kämpferisch alles und machten durch Jirka Strube und Kai Nötzel das 30:29 in der 53. Minute. Das Match stand jetzt auf des Messers Schneide. In dieser entscheidenden Phase waren es jedoch individuelle Fehler der Heimmannschaft, die ein besseres Resultat verhinderten. Springe spielte in der Schlussphase konstanter und setzte sich mit konstruktivem Spielaufbau auf 35:30 ab. Da konnten die Gäste auch die Disqualifikation von Spielmacher Sven Lakenmacher verkraften, der nach einem Foulspiel die rote Karte sah.
Fazit: Der TV Eiche Dingelbe hat als Aufsteiger erneut bewiesen, dass er in der Oberliga angekommen ist und auch gegen Spitzenteams mithalten kann. In den entscheidenden Phasen fehlt der Mannschaft jedoch noch die Abgeklärtheit.
Ex-Einträchtler Sven Lakenmacher war auf Seiten der Springer nicht nur der beste Torschütze, sondern auch der Denker und Lenker. Er setzte die entscheidenden Impulse und war trotz Sonderbewachung nicht zu bremsen. Insgesamt 15 der 37 HF-Treffer gingen auf sein Konto. Daneben waren Viatcheslav Gorpishin und Dennis Melching die tragenden Säulen in der Gäste-Abwehr. Beide setzten aber auch im Angriffsspiel Akzente.
Dingelbe: Markus Bartsch, Sascha Scholz – Axel Hinsemann, Jirka Strube (7), Christian Vornkahl (6), Andre Muscheiko, Jan Kolja Strube (3), Sebastian Froböse (1), Kai Nötzel (2), Henrik Froböse (4), Markus Wächter (5), Erik Schenk (1), Hendrik Fiene (2), Kai Böttcher.
Torschützen bei den Handball-Freunden Springe waren Sven Lakenmacher (15), Viatcheslav Gorpishin (6), Florian Backhaus (5), Dennis Melching (4), Dean Wood (3), Alexander Hänsel (2) , Matthias Freier und Christian Müller.

Kay Kühnel, Trainer des TV Eiche Dingelbe, war trotz der Niederlage nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Meine Spieler haben eine große kämpferische Leistung gezeigt und sich hervorragend aus der Affäre gezogen. Leider waren wir nicht geduldig genug, haben in der 2. Hälfte in einigen Aktionen zu schnell abgeschlossen und so unseren Gegner anschließend zum Torewerfen eingeladen. Ein Punktgewinn wäre durchaus ein gerechtes Ergebnis gewesen.“
Danilo Loncovic (Trainer HF Springe): „Wir haben in der 1. Hälfte nicht zu unserem Spiel gefunden. Da stand die Abwehr noch ziemlich wacklig. Erst in der 2. Hälfte haben die Abläufe besser geklappt. In der Schlussviertelstunde waren wir dann abgeklärter.“
Sven Lakenmacher (Spieler HF Springe): „Uns war im Vorfeld schon bewusst, was uns gegen den Aufsteiger erwartet. Dingelbe spielte stark und war ein hartnäckiger Widersacher. Unsere Geduld hat sich später ausgezahlt.“
Jirka Strube (Spieler TV Eiche Dingelbe): „Eine gewisse Enttäuschung macht sich schon breit, denn wir haben gegen einen Meisterschaftsfavoriten einen großen Kampf geliefert. Leider wurden wir am Ende nicht belohnt


TV Eiche Dingelbe gegen SF Springe   (Vorbericht 31.10.2008)

Keine Angst vor „Laki“ und Co.

Dingelbe (pw). Die Sporthalle in Schellerten wird morgen Abend (19.30 Uhr) sicher aus allen Nähten platzen. Die Oberliga-Handballer des TV Eiche Dingelbe treten gegen den Aufstiegsfavoriten HF Springe an. Allein das ist schon einen Besuch wert, aber der Auftritt der Ex-Einträchtler Sven Lakenmacher und Slava Gorpishin dürfte das Interesse der heimischen Handballfreunde zusätzlich anfachen.
Die beiden Ex-Nationalspieler spielen nun für Springe und sind natürlich die Leistungsträger im Team. Torgefährlichkeit geht jedoch auch von Dean Wood und über die Kreismitte von Florian Backhaus aus. Nach den zwei Auftaktniederlagen hat sich die Mannschaft gefangen und fünf Siege in Serie gefeiert. Derzeit ist der Springer Express kaum aufzuhalten. Mit Coach Danilo Loncovic ist dort ein weiterer alter Bekannter am Werk.
Auf die Eichen wartet also eine schwere Aufgabe, aber sie haben keine Angst vor „Laki“ und Co. Sie haben als Aufsteiger bisher überzeugt und liegen mit 7:5 Punkten im Soll. Gegen Springe kann der Dingelber Chefcoach Kay Kühnel aus dem Vollen schöpfen. Jan Kolja Strube steht nach überstandener Daumenfraktur wieder zur Verfügung. Damit verfügen die Gastgeber wieder über mehr Alternativen im Angriff. „Wir wollen aus einer sicheren Abwehr den Ball schnell nach vorn spielen. Bislang haben wir eine Trefferquote von 30 Toren pro Spiel. Wir haben uns vorgenommen, gegen Springe sehr variabel zu agieren. Es gibt zwar ein Grundrezept, aber wir werden abwarten, wie der Gegner darauf reagiert. Unser Ziel ist es, vor heimischer Kulisse gegen jeden Gegner zu punkten – egal wie die Mannschaft heißt“, sagt Kühnel.
Übrigens: Die Firma KTW, Sponsor beider Klubs, verlost während des Spiels einen Gutschein für ein Wochenende (Freitag bis Sonntag) in einem europäischen Luxushotel.

„Das Kapitel ,Eintracht‘ ist abgehakt“

Interview mit Sven Lakenmacher vor seinem Auftritt in Schellerten

Dingelbe/Springe (tbr). Vier Jahre lang war Sven Lakenmacher (37) Spielmacher, Leistungsträger und Publikumsliebling bei den Handball-Profis von Eintracht Hildesheim. Nach der vergangenen Saison hat er Eintracht den Rücken gekehrt und zusammen mit den Ex-Hildesheimern Slava Gorpishin und Mike Hairston beim Oberligisten Handballfreunde Springe angeheuert. Nach verpatztem Saisonstart wurde die Truppe zuletzt ihrer Favoritenrolle gerecht. Morgen Abend kommt es in der Sporthalle Schellerten zum Duell mit Aufsteiger TV Eiche Dingelbe (Anpfiff 19.30 Uhr). „Natürlich wollen wir unsere Siegesserie fortsetzen“, sagt Sven Lakenmacher im HAZ-Interview.

HAZ: Zuerst eine personelle Frage:
Mike Hairston hat sich im ersten
Saisonspiel das Wadenbein
gebrochen. Wie geht es ihm?
Lakenmacher: Das war natürlich großes Pech für Mike und ein Schlag für die Mannschaft. Die Operation ist gut gelaufen, er hat mit der Reha begonnen. Die Genesung läuft planmäßig. Aber ein paar Monate wird es noch dauern, bis er wieder Handball spielen kann.

Ihre Mannschaft hat nach den zwei
Auftaktniederlagen fünf Spiele in
Serie gewonnen und Sie führen mit
84 Treffern aus sieben Spielen die
Torschützenliste der Oberliga an.
Läuft alles gut, oder?
Am Anfang hatten wir Probleme. Es gibt viele Neuzugänge in der Mannschaft, wir mussten uns erst finden. Diese Phase scheint jetzt abgeschlossen zu sein. Es läuft rund. Unser Ziel ist der Aufstieg in die Regionalliga.

Alles klar also für den nächsten
Sieg gegen Dingelbe?
Natürlich wollen wir auch dieses Spiel gewinnen, aber es wird nicht einfach. Dingelbe hat als Aufsteiger bislang durchaus überzeugt, das ist eine kampfstarke Truppe. Ich kenne einige Dingelber Spieler, die haben einiges drauf. Hinzu kommt die enge und vollbesetzte Halle in Schellerten. Wir müssen voll konzentriert sein.

Sie haben viele Jahre in der 1. Liga und in der Nationalmannschaft gespielt, sind auch mit Eintracht Hildesheim nochmal in die 1. Liga aufgestiegen. Wie bekommt Ihnen die Luft in der Oberliga?
Gut! Den Entschluss, sportlich kürzer zu treten und mich mehr auf meinen Job bei der Sparkasse zu konzentrieren, hatte ich bereits während der vergangenen Saison gefasst. In Springe will man etwas bewegen, wir haben hohe Ziel und viel Spaß miteinander. Ich leiste meinen Beitrag. Übrigens ist die Oberliga nicht irgendeine Wald- und Wiesenliga. In der Klasse wird guter Handball gespielt und man hat nur Erfolg, wenn die Leistung stimmt.

Trotzdem hätten Sie doch noch locker ein Jahr in der 2. Liga dranhängen
können, oder?
Schon, aber auch da hätte ich kürzer treten müssen. Ich werde nicht jünger, und die Spielmacherrolle reibt einen mit der Zeit auf.

Wollte Eintracht Sie nicht mehr?
Na ja, es gab Gespräche. Gerald Oberbeck hat seine Vorstellungen geäußert und ich meine. Wir sind einfach nicht zusammengekommen.

Wie sahen Ihre Vorstellungen
denn aus?
Die Sache ist erledigt, ich will mich dazu nicht äußern.

Fühlen Sie sich denn Eintracht
noch verbunden?
Es war eine interessante Zeit mit allem was dazu gehört. Vor allem den tollen Fans fühle ich mich noch immer verbunden. Ich komme auch noch regelmäßig in die Halle und schaue mir die Spiele von Eintracht an.

Derzeit läuft es nicht gerade prächtig
bei Eintracht. Woran liegt es Ihrer
Meinung nach?
Dazu kann ich nichts sagen. Ich bin zu weit weg vom Geschehen und weiß nicht, was in der Mannschaft vorgeht.

Aber aufgrund Ihrer Beobachtungen können Sie sich doch sicher ein
Urteil bilden?
Natürlich habe ich eine Meinung dazu, aber es ist nicht meine Aufgabe, öffentlich ein Urteil zu äußern. Das müssen die unmittelbar Beteiligten schon selbst tun. Sportlich ist für mich das Kapitel „Eintracht“ abgehakt. Ich spiele jetzt in Springe, darauf konzentriere ich mich.


Im Schongang in die nächste Runde 28.10.2008

Handball-Pokalspiele: Eiche Dingelbe souverän weiter / SV Alfeld und Bad Salzdetfurth ausgeschieden

Hildesheim (pw). Die Handballer des TV Eiche Dingelbe haben ohne große Mühe mit einem 30:25-Erfolg gegen den Landesligisten TB Stöcken die dritte Runde im Pokalwettbewerb des Handball-Verbandes Niedersachsen (HVN) erreicht.
TB Stöcken – TV Eiche Dingelbe 25:30 (11:16). Pokalpflicht erfüllt, die nächste Runde erreicht. Die Eichen brauchten sich gegen die zwei Klassen tiefer spielenden Stöckener nicht zu zerreißen. Das Potenzial der Gastgeber reichte nicht aus, um die Mannschaft von Trainer Kay Kühnel ernsthaft in Gefahr zu bringen. Da konnte es sich der Dingelber Cheftrainer erlauben, kräftig durchzuwechseln. Auch Keeper Markus Bartsch wurde nur zur Abwehr von zwei Siebenmetern eingesetzt. An diesem Tag hatte Sascha Scholz den Vortritt, der leistungsmäßig gut drauf war.
Zur Halbzeit hieß es 16:11 für Dingelbe. Nach dem Wechsel führten die Gäste teilweise mit zehn Toren und konnten es sich bis zum Schluss erlauben, ihr Konzept locker herunter zu spulen. Am Ende leuchtete ein 30:25 an der Anzeigetafel auf.
TV Eiche Dingelbe: Markus Bartsch, Sascha Scholz – Axel Hinsemann (1), Jirka Strube (2), Christian Vornkahl (n.e.), Andre Muscheiko (2), Sebastian Heiler (2), Sebastian Froböse, Kai Nötzel (3), Hendrik Froböse (7), Markus Wächter (2), Erik Schenk (6), Hendrik Fiene (3), Kai Böttcher (2).


Dingelbe feiert den ersten Auswärtssieg 20.10.2008

Handball-Oberliga

Dingelbe (pw). Die Handballer des TV Eiche Dingelbe haben in überzeugender Manier ihren ersten Auswärtssieg in der Oberliga Niedersachsen gefeiert. Der 28:26-Erfolg beim MTV Vorsfelde war das Produkt einer geschlossenen kämpferischen Mannschaftsleistung.
In der Wolfsburger Vorstadt verdiente sich eine stabile Dingelber Abwehr die Bestnote. Zusammen mit Keeper Markus Bartsch, der gleich in der Anfangsphase mit einem gehaltenen Siebenmeter für die nötige Sicherheit sorgte und später noch zwei weitere Strafwürfe killte, setzten alle Akteure die von Trainer Kay Kühnel geforderten Maßnahmen hundertprozentig um.
Zudem war der Angriff mit flüssigen Kombinationen und Ballpassagen ein weiterer Garant, das alles wie am Schnürchen lief. Jirka Strube (8 Tore) zeigte erneut seine Qualitäten als Spielgestalter und vergaß dabei auch das Torewerfen nicht. Zusammen mit Erik Schenk (7), der ebenfalls mit großer Einsatzfreude glänzte, wurde über 11:9, 13:11 der erste Durchgang mit 15:12 abgeschlossen.
Gleich nach dem Seitenwechsel erhöhte Eiche auf 16:12, danach hieß es 17:14. Nach einem kleinen Durchhänger des TV schafften die Gastgeber, die weiterhin stark dagegen hielten, den Ausgleich zum 18:18 und gingen sogar mit 19:18 in Führung.
Davon ließen sich die Dingelber aber nicht schocken. Auch als Abwehrchef Axel Hinsemann in der 40. Minute nach der dritten Zeitstrafe die rote Karte sah, stand das Abwehr-Bollwerk weiter wie eine Eiche. Die Mannschaft fand zu alter Stärke zurück. Mit Spielzügen und individuellen Aktionen kam der Angriff wieder in Schwung. Mit einem Doppelschlag wurde die Führung zurück geholt (20:19) und der Gegner bis zum Schluss kontrolliert – 25:22, 27:23 und 28:24 bis zum 28:26-Endstand.
Sonntag beim Landesligisten Stöcken
Großer Jubel natürlich bei allen Akteuren sowie den mitgereisten Fans, als der Schlusspfiff ertönte. Auch Trainer Kühnel war voll des Lobes über die Leistung seiner Schützlinge. Am kommenden Wochenende steht die zweite Runde im HVN-Pokalwettbewerb auf dem Programm. Dabei müssen die Eichen am Sonntag (26. Oktober) beim Landesligisten TB Stöcken antreten.
Eine Woche später kreuzt dann am 1. November zum Oberliga-Punktspiel in Schellerten der designierte Meisterschaftsaspirant HF Springe auf – mit Sven Lakenmacher und Slava Gorpishin, beides ehemalige Bundesliga-Cracks von Eintracht Hildesheim.

TV Eiche Dingelbe: Markus Bartsch, Sascha Scholz – Axel Hinsemann (1), Jirka Strube (8), Erik Schenk (7), Christian Vornkahl (2), Andre Muscheiko (1), Sebastian Heiler, Sebastian Froböse, Kai Nötzel (3), Henrik Froböse (2), Markus Wächter (3), Hendrik Fiene, Kai Böttcher (2).


Abwehrblock muss wie eine Eiche stehen 16.10.2008

Handball-Oberliga: Dingelbe nimmt Fans im Bus mit

Dingelbe (pw). Auf die Handballer des TV Eiche Dingelbe wartet am Sonnabend mit dem Auswärtsspiel beim MTV Vorsfelde eine neue Herausforderung in der noch jungen Saison der Oberliga Niedersachsen.
Große Spannung herrscht weiter an der Spitze im niedersächsischen Oberhaus. Da trennen die Mannschaften von Platz eins bis fünf gerade einmal zwei Zähler. Zu den herausragenden Begegnungen des siebten Durchganges gehören das Punktspiel zwischen der HG Rosdorf-Grone und der Bundesliga-Reserve des TSV Burgdorf sowie die Partie zwischen der SG Hohnhorst-Haste und dem Lehrter SV. Die schlecht gestarteten Handball-Freunde (HF) aus Springe haben sich offenbar gefangen; denn in den zurück liegenden vier Spielen holten sie 8:0 Punkte.
Ein Blick auf den nächsten Dingelber Gegner zeigt, dass er ein starkes Auftaktprogramm zu verzeichnen hatte. Dabei sprang lediglich ein Heimsieg gegen Lehrte heraus. Zuhause wurde gegen Burgdorf und Springe verloren. Die bisherige Auswärtsbilanz liest sich für Vorsfelde mit Siegen in Großburgwedel und Stadtoldendorf freundlicher. Somit steht der MTV mit 6:6 Punkten auf Platz acht der Tabelle. Trainer Kay Kühnel hat beim Gastgeber einen starken Vorsfelder Rückraum mit wurfgewaltigen Werfern ausgemacht, allen voran Michael Schwoerke. „Da muss unser Abwehrblock wie eine Eiche stehen. Vorsfelde ist ein Gegner, den wir nicht im Vorbeigehen besiegen können. Gegen diesen Kontrahenten müssen wir schon souverän aufspielen“, sagt der Dingelber Übungsleiter, der bis auf Jan Kolja Strube mit einem kompletten Kader rechnen kann.
Wenn die Eichen die Vorgaben ihres Trainers beherzigen, nämlich diszipliniert und druckvoll auf allen Positionen spielen, kann der Sieger von Vorsfelde durchaus TV Eiche Dingelbe heißen. Dabei hofft die Mannschaft wieder auf die Unterstützung ihrer Fans. Abfahrt des Reisebusses ist um 14.45 Uhr am Brink.


Dingelber bejubeln wichtigen Sieg 13.10.08

Handball Oberliga

Dingelbe (pw). Großer Jubel an der Klunkau. Die Handballer des TV Eiche Dingelbe haben ihren zweiten Heimsieg in der Oberliga-Niedersachsen gefeiert. In der Schellerter Sporthalle besiegten sie den TuS Altwarmbüchen mit 32:25.
Trainer Kay Kühnel zeigte sich mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „Wir haben verdient zwei Punkte geholt und haben jetzt 5:5 Zähler. Wir liegen voll im Soll.“
Bei Dingelbe fehlte weiter Jan Kolja Strube (Daumenfraktur). Nicht zum Einsatz kam auch Sebastian Froböse, der sich beim Abschlusstraining eine Kapselverletzung an der Wurfhand einhandelte und voraussichtlich zwei Wochen ausfällt.
Das 1:0 für Altwarmbüchen war zugleich die erste und letzte Führung der Gäste. Danach bestimmten die Gastgeber den Ablauf auf dem Hallenparkett, führten mit 15:12 zur Halbzeit.
Nach dem Wechsel wurde auf 18:13 und 20:15 erhöht. Die Gastgeber schwächelten danach ein wenig und machten sich das Leben selbst schwer. Viele Wurfversuche fanden nicht das Ziel. Hinzu kamen Fehlabgaben und Ballverluste. Der TuS schaffte durch diese Nachlässigkeiten den Anschluss zum 20:18.
Die Eichen rückten in der Schlussviertelstunde jedoch das Kräfteverhältnis wieder zurecht. Der Angriff kam mit guten Aktionen von Kai Böttcher und Jirka Strube wieder in Schwung und sorgte für eine klare Führung (24:18). Der Widerstand der Gäste war nun gebrochen.
Fazit: Am Ende fiel der Sieg deutlich aus, aber Trainer Kay Kühnel wird die Schwächephasen genau analysieren.
TV Eiche Dingelbe: Markus Bartsch , Nicolas Baris, Sascha Scholz – Axel Hinsemann, Jirka Strube (7), Oliver Ossenkopp, Christian Vornkahl (4), Andre Muscheiko, Sebastian Heiler, Kai Nötzel (1), Henrik Froböse (7), Markus Wächter (5), Erik Schenk (3), Hendrik Fiene, Kai Böttcher (5).


Eine richtungsweisende Partie für die Eichen

Handball-Oberliga: Dingelber empfangen am Sonnabend Schlusslicht TuS Altwarmbüchen / Eintracht-Frauen haben spielfrei

Dingelbe (pw). Die Handballer des TV Eiche Dingelbe stehen am Sonnabend, 19.30 Uhr, in der Schellerter Sporthalle gegen den TuS Altwarmbüchen vor einem weiteren richtungsweisenden Match. Sie müssen ihr Oberliga-Heimspiel unbedingt gewinnen, dann wäre der Anschluss an das Mittelfeld wieder hergestellt. Bei einer Niederlage würden sie in Richtung Tabellenkeller marschieren.
Die Eichen stehen momentan mit 3:5 Punkten auf Platz zwölf, haben also nichts zu verschenken. Gleiches gilt natürlich auch für die Gäste aus Altwarmbüchen, die mit 1:9 Zählern das Tabellenende zieren. Parallelen gab es am vergangenen Wochenende bei beiden Teams. Dingelbe führte in Emmerthal mit 37:34 und ließ sich den Sieg noch aus der Hand nehmen. Auch Altwarmbüchen lag gegen den MTV Eyendorf mit 20:17 in Front und musste sich am Ende mit einer Punkteteilung begnügen.
Dem Altwarmbüchener Trainer Martin Kistner steht ein Kader von 16 Spielern zur Verfügung. Tragende Säulen beim TuS sind Hannes Mazur, Helge Michaelis sowie Neuzugang Nikolas Baris vom TV Cloppenburg, der sich aber bis jetzt noch nicht akklimatisiert hat.
Wieder ins Dingelber Mannschaftstraining sind Kai Böttcher und Axel Hinsemann eingestiegen. Beide sind am Sonnabend einsatzbereit. Eiche-Trainer Kay Kühnel wünscht sich vor allem, dass seine Spieler diesmal über 60 Minuten die Konzentration zu einer starken Waffe machen. Gelingt es der Dingelber Deckung, die TuS-Angreifer in Schach zu halten und dadurch Kontermöglichkeiten zu schaffen, sind gute Chancen auf den zweiten Heimsieg vorhanden.
Im Falle einer Niederlage würden die Eichen aber unter Druck geraten – das soll mit aller Macht verhindert werden.


Spielbericht 1.Herren Oberliga Niedersachsen

5. Spieltag Saison 2008/2009

TSG Emmerthal – TV Eiche Dingelbe 37 : 37 (15 : 19)

Punktgewinn nach toller Aufholjagd!

Ein spannendes Oberligaspiel sahen die Zuschauer zwischen unserer 1. Herren und dem Aufsteiger TV Eiche Dingelbe, in dem es am Ende keinen Sieger gab. Unsere Mannschaft begann sehr nervös, zumal sie nach zwei deutlichen Niederlagen etwas unter Druck und Zugzwang stand. So stand es nach wenigen Minuten auch schon 2 : 6 gegen uns, Fehler die abgestellt werden sollten wiederholten sind in der Anfangsphase gleich mehrfach. Auch eine kurzzeitige auf 4 : 6 brachte nicht die gewünschte Sicherheit in unser Spiel. So stand es nach 12 Minuten auch schon 10 : 5 für unsere Gäste und wir sahen schon wieder in der 1. Halbzeit unsere Fälle davonschwimmen, zumal auch noch in der 13. Minute unser Kapitän Andreas Gödecke mit einer Platzwunde ausschied. Immer wenn wir das Ergebnis freundlicher schlichen sich Fehler ein, so dass unsere Gäste keine große Mühe hatten, den alten Abstand wieder herzustellen. So stand es nach dem 8 : 10 wenige Minuten später wieder 9 : 14. Glücklicherweise ließen wir unsere Gäste bis zur Pause nicht weiter davonziehen, so dass beim 15 : 19 die Seiten gewechselt wurden.

Auch in der 2. Halbzeit zunächst das gleiche Bild. Lange konnte Dingelbe einen drei bis vier Tore Vorsprung halten. Ab der 50. Minute waren wir aber wieder im Spiel, beim 28 : 29 schafften wir es, den Anschluss wieder herzustellen. Somit war für eine spannende Schlussphase gesorgt. Jedoch vergasen wir in dieser Phase der Begegnung schon den Ausgleich zu erzielen, was auch postwendend beststraft wurde. Unsere Gäste konnten sich wieder auf drei Tore absetzten und sahen in der 57. Minute schon wie der sichere Sieger aus. Unser Trainer Matthias Braun stellte die Abwehr um, spielte die Restzeit offensiver, um unsere Gäste zu Fehlern zu zwingen. Was auch noch mit drei Toren in Folge belohnt wurde. Julian Kutschera schaffte mit seinem 12. Treffer in der letzten Minute den Ausgleich, der aufgrund der kämpferischen Leistung in der 2. Halbzeit auch verdient war. Wir hatten sogar in den letzten 15 Sekunden noch einmal Ballbesitz und in der Auszeit die Möglichkeit, die letzte Angriffsaktion noch einmal durchzusprechen. Hier blieb uns am Ende aber der 38. Treffer versagt und am Ende stand ein 37 : 37 auf der Anzeigetafel.

Hier muss noch erwähnt werden, dass es in diesem Spiel insgesamt 24 Zeitstrafen (je 12 für beide Teams) gab, es jedoch nicht ein Spiel mit übertriebene Härte oder ähnliches war. Somit war auch zeitweise kein ordentlicher Spielaufbau möglich, da eine Mannschaft fast immer mit mindestens einem Mann weniger auf dem Feld gestanden hat.


Anschluss halten 03.10.08

Handball-Oberliga: Eiche Dingelbe in Emmerthal

Dingelbe (pw). Nach der Spielpause am vergangenen Wochenende geht am Sonntag für die Handballer des TV Eiche Dingelbe die Punktejagd in der Oberliga Niedersachsen weiter. Die Reise führt zum Tabellenvorletzten TSG Emmerthal. Beide Teams wollen den Anschluss an das Mittelfeld nicht verpassen. „Wir müssen versuchen, über volle 60 Minuten unser Spiel durchzuziehen“, sagt Eiche-Trainer Kay Kühnel. Verzichten muss der Dingelber Chefcoach weiter auf Jan Kolja Strube und Kai Böttcher. In die Verletztenliste hat sich nun auch Axel Hinsemann eingereiht. Beim Gastgeber gab es vor der Saison reichlich Veränderungen. Sieben Abgänge standen zehn Neuverpflichtungen gegenüber. Zudem gelang es den TSG-Verantwortlichen, mit Peter Gerfen einen erfahrenen Spieler mit Bundesligaerfahrung zu gewinnen, der auch Cheftrainer beim Verbandsligisten SV Alfeld ist.
Die Eichen werden wieder von einem großen Fantross begleitet. Anpfiff der Partie ist am Sonntag, 17 Uhr, in der Sporthalle in der Neuen Straße im Emmerthaler Ortsteil Kirchohsen.


Bericht Emmerthal 03.10.08

Nach vier Spieltagen sind wir noch immer ohne Sieg und somit mit 1 : 7 auf den 15. Tabellenplatz abgerutscht. Gerade die letzten beiden Spiele gegen die SG Hohnhorst/Haste und beim MTV Großenheidorn brachten deutliche Niederlagen, somit haben wir mit 144 Gegentoren die bisher schlechteste Abwehr der Liga.

Unsere Gäste vom TV Eiche Dingelbe hatten in der letzten Woche spielfrei, da die Begegnung in Eyendorf auf den 20.12.2008 verlegt worden ist. Zum Saisonauftakt konnten die Eichen einen deutlichen Sieg gegen den TSV Barsinghausen einfahren. Das Spiel endete mit 32 : 23. Auch bei den beiden nächsten Spielen in Hohnhorst (30: 36) und gegen Großenheidorn (27 : 29) verkaufte sich der Aufsteiger nicht schlecht.

Unsere Mannschaft um Trainer Matthias Braun muss schon eine enorme Leistungssteigerung an den Tag legen, soll der erste Saisonsieg eingefahren werden. Gerade in der Abwehr sind unsere Spieler um Mannschaftskapitän Andreas Gödecke gefordert, unseren Gästen den Schneid abzukaufen. Hier muss besonders auf den ehemaligen Stadtoldendorfer Kreisläufer Sebastian Froböse geachtet werden. Aber auch im Rückraum ist das Team von Gästetrainer Kay Kühnel gut aufgestellt. Besonders Jirka und Jan Koljja Strube konnten in drei Spielen schon fast 40 Tore erzielen. Auf Linksaußen sorgt zudem noch Kai Nötzel für viel Gefahr in einem ausgeglichen besetzten Kader der Dingelber.

Von unserer Mannschaft erwartet Trainer Matthias Braun besonders im Angriff eine geringere Fehlerquote und mehr durchdachtes Spiel. Gerade in den letzten beiden Begegnungen kamen unsere Gegner immer wieder zu einfachen Toren, da im Angriff mit frühen Würfen zu schnell der Erfolg gesucht worden ist. Einzig Peter Gerfen, der bisher 41 Tore, davon 20 Siebenmeter, erzielen konnte, zeigte sind in den ersten vier Spielen unserer Mannschaft sehr torfreudig. Bei vielen Spielern unserer Mannschaft ist hier aber noch ein Steigerungspotential möglich und auch nötig, wenn wichtige Siege um den Kampf um den Klassenerhalt eingefahren werden sollen.


Eichen sind viel zu nervös und zu wenig clever 21.09.08

(pw). Die Oberliga-Handballer des TV Eiche Dingelbe haben eine bittere 27:29-Niederlage gegen den MTV Großenheidorn hinnehmen müssen. Die Gäste vom Steinhuder Meer stellten nicht unbedingt das bessere Team, waren an diesem Tag aber so abgebrüht, die zahlreichen Unebenheiten im Spiel der Eichen (vor allem in der zweiten Hälfte) zu ihren Gunsten zu nutzen. Mangelnde Konzentration und Ungenauigkeiten im Spielaufbau waren die Ursache für Dingelbes erste Heimniederlage.
Vor allem der robuste Bertrand Salzwedel (10 Tore) und Kreisläufer Matthias Rauls (7) bestraften die Nachlässigkeiten im Abwehrverband. Im Dingelber Team fehlten verletzungsbedingt Jan Kolja Strube und Kai Böttcher. Daher rückten Christian Zeolla und Philipp Wedekind wieder in den Kader.
In der ersten Hälfte war Dingelbe die spielbestimmende Mannschaft. Vor rund 200 Zuschauern kam der Eichen-Express in der Schellerter Sporthalle gleich richtig ins Rollen. Meist waren es Jirka Strube und Hendrik Fiene, die in der Anfangsphase die Gäste Deckung überrumpelten. Nach zehn Minuten leuchtete ein 7:2 an der Anzeigentafel auf. Auch beim 11:5 in der 20. Minute lief noch alles wie am Schnürchen. Mit zunehmender Dauer kam jedoch Sand ins Getriebe. Die Gastgeber wurden in ihren Aktionen zusehends nervöser. Dennoch wurde der erste Durchgang mit einem14:11 abgeschlossen.
Gleich zu Beginn der zweiten Hälfte wurden die Eichen eiskalt erwischt. Innerhalb von fünf Minuten war der Vorsprung dahin. Dingelbe zeigte sich nervös mit vielen Fehlpässen und Ballverlusten. Großenheidorn nutzte den Knick und warf sich erstmals mit 16:15 in Front. Jetzt war die Heimmannschaft zur Aufholjagd verdonnert – 16:16, 16:17, 17:17, 18:18, 18:20, 19:21 und 22:23.
Dann noch einmal ein Aufbäumen des Aufsteigers. Allen voran Jirka Strube, der fast im Alleingang mit 26:24 die Führung wieder zurück holte. Der knappe Vorsprung wurde bis zur 55. Minute gehalten. Aber das sollte nur ein kleines Zwischenhoch gewesen sein. In der Schlussphase der Partie spielten den Eichen die Nerven erneut einen Streich. Auch in dieser letzten Spielphase vergaben sie klare Torchancen. Inzwischen hatte sich das Gästeteam auf 28:26 abgesetzt und rettete mit Cleverness einen Zwei-Tore-Vorsprung zum 29:27-Erfolg über die Zeit.
Fazit: An Keeper Markus Bartsch hat es nicht gelegen, dass die Partie in die Binsen ging. Er zeichnete sich mit tollen Reflexen mehrfach aus. Letztlich machten individuelle Fehler sowie vier vergebene Siebenmeter ein besseres Resultat zunichte.
Die Dingelber können nun eine Punktspielpause bis zum 5. Oktober einlegen, weil am kommenden Sonnabend das Auswärtsspiel in Eyendorf vom Plan abgesetzt wurde.
TV Eiche Dingelbe: Markus Bartsch, Sascha Scholz (nur zur Abwehr eines Siebenmeters eingesetzt) – Axel Hinsemann (1), Jirka Strube (9), Christian Vornkahl (3), Andre Muscheiko, Philipp Wedekind, Christian Zeolla, Sebastian Heiler, Sebastian Froböse (3), Kai Nötzel (3), Hendrik Froböse (2), Markus Wächter, Erik Schenk (1), Hendrik Fiene (5).

Kay Kühnel (Trainer TV Eiche Dingelbe: „Ich bin schon ein wenig enttäuscht, denn wir haben uns durch eigene dumme Fehler um den verdienten Lohn gebracht – besonders kurz vor Ende der 1. Hälfte, als wir bei einer 12:8-Führung in einer nervösen Phase mit etlichen technischen Fehlern und Fehlpässen den Vorsprung nicht weiter ausbauen konnten. Weitere Durchhänger im zweiten Durchgang nutzten die Gäste dann ziemlich clever aus.“
Bertrand Salzwedel (Dreh- und Angelpunkt beim MTV Großenheidorn): „Wir waren in den ersten beiden Punktspielen gegen Burgdorf II und Stadtoldendorf und auch heute in der 1. Hälfte zu offensiv ausgerichtet. Erst mit Beginn der 2. Hälfte haben wir unser konstruktives Spiel aufziehen können und waren am Ende damit erfolgreich. Dingelbe hat großen Kampfgeist bewiesen und uns alles abverlangt. Die Eichen werden mit Sicherheit noch einige Gegner zum Straucheln bringen.“


Gäste bringen einen wahren Bomber mit 19.09.08

Handball-Oberliga: Dingelbe empfängt Großenheidorn in Schellerten / Wie hat der TV Eiche die Niederlage bei Hohnhorst-Haste verkraftet?

Dingelbe (pw). Am dritten Spieltag der Handball-Oberliga Niedersachsen der Männer rücken zwei Spitzentreffen in den Blickpunkt. Der Lehrter SV begrüßt die HF Springe, und die HSG Northeim empfängt die HG Rosdorf-Grone. Die Sporthalle Schellerten sieht am Sonnabend, 19.30 Uhr, das Punktspiel zwischen dem TV Eiche Dingelbe und dem MTV Großenheidorn. Der zweite Auftritt vor heimischer Kulisse ist für die Eichen zugleich der Auftakt zu einem harten Programm in den nächsten Wochen. Ein Doppelpack gegen Großenheidorn wäre wünschenswert, zumal nach dieser Hausaufgabe zwei Auswärtsspiele gegen Emmerthal und Eyendorf auf dem Plan stehen.
Wie hat der Aufsteiger von der Klunkau die Niederlage bei der SG Hohnhorst-Haste verkraftet? „In diesem Auswärtsspiel haben wir erstmals die raue Oberliga-Luft zu spüren bekommen und neue Erkenntnisse sammeln können. Das Spiel ist abgehakt. Wir konzentrieren uns jetzt auf die neue Aufgabe gegen Großenheidorn“, sagt Dingelbes Trainer Kay Kühnel.
Fest steht, dass Kai Böttcher und Jan Kolja Strube (Daumenbruch in Haste) definitiv fehlen werden. Nicht trainieren konnten am Dienstag Jirka Strube, Hendrik Fiene und Axel Hinsemann, die nach Blessuren aus dem letzten Spiel ebenfalls noch angeschlagen waren. Der Dingelber Chefcoach hofft jedoch, dass bis Sonnabend alle wieder fit sind. Ein Fragezeichen steht allerdings noch hinter dem Einsatz von Hendrik Froböse.
Die Gäste vom Steinhuder Meer belegten in der vergangenen Saison den dritten Tabellenplatz. Jetzt haben sie den Auftakt verpatzt. Die Mannschaft von Stephan Lux braucht daher dringend beide Zähler, um einen klassischen Fehlstart zu verhindern. Die Stärke der Großenheidorner liegt in einer eingespielten Formation. Einziger Neuzugang im Team ist Matthias Rauls vom Lehrter SV, der in der Vorsaison der erfolgreichste Werfer unter den Oberliga-Kreisläufern war. Von dieser Position erzielte er insgesamt 138 Tore. Das Offensivspiel der Gäste ist variabel. Ein Aktivposten ist Bertrand Salzwedel.


Abwehrspieler muss ins Tor – Dingelbe verliert 30:36 16.09.08

Handball-Oberliga: Aufsteiger hält am Haster Kirchweg lange Zeit gut mit / Etliche Favoriten straucheln an diesem Spieltag

Dingelbe (pw). Mit 30:36 haben die Oberliga-Handballer des TV Eiche Dingelbe ihr Auswärtsspiel bei der SG Hohnhorst-Haste verloren. Dabei gestaltete die Mannschaft von Trainer Kay Kühnel die Partie am Haster Kirchweg lange offen und steckte auch später, als schon alles entschieden war, nie auf. Letztlich gewannen die Gastgeber verdient, weil sie über die gesamte Distanz ausgeglichener besetzt waren und torgefährlicher agierten.
Der zweite Spieltag wartete wieder mit einigen Überraschungen auf. Da sind die hochgehandelten Titelaspiranten reihenweise gestrauchelt. Die Handball-Freunde Springe mussten eine erneute Pleite gegen Northeim hinnehmen. Rosdorf-Grone scheiterte gegen Celle, und der Lehrter SV kam gegen Vorsfelde unter die Räder. Auch der MTV Großenheidorn, der nächste Heimgegner der Dingelber, musste gegen den TV Stadtoldendorf Federn lassen.
Die Eichen begannen mit der Rückendeckung ihrer mitgereisten Fans in guter Manier und viel Tempo. Nach einer 1:0-Führung spielten sie weiter sehr aufmerksam und gaben einen ebenbürtigen Gegner ab – 3:3, 4:4, 6:6, 7:7, 11:11. Weil bis zu diesem Zeitpunkt alles gut funktionierte, warfen sie sich anschließend sogar mit 15:14 und 17:15 in Front. Nicht zu übersehen war bereits, dass die Abwehr auch einige Schwächen offenbarte. Als die Gäste kurz vor Ende der ersten Hälfte mit einem Siebenmeter am SG-Keeper Marc Daseking scheiterten, mussten sie einen 17:19-Pausenrückstand hinnehmen.
Die Gastgeber, bei den denen vor allem Bastian Bruns und Paul Weiser die tragenden Säulen waren, bekamen zu Beginn der zweiten Hälfte langsam immer mehr Oberwasser. Die Dingelber Abwehr stand nicht kompakt genug und blieb dadurch unter ihren Möglichkeiten. Die Fehler der Eichen nutzten die Gäste rigoros aus – 20:17, 23:19, 28:23. Da sich Jan Kolja Strube und Hendrik Fiene verletzten und nicht mehr zum Einsatz kamen, fehlte dann auch die entscheidende Durchschlagskraft.
Als Keeper Markus Bartsch zwei Strafminuten aufgebrummt bekam, hatte Trainer Kühnel keine Wechselmöglichkeiten zwischen den Pfosten. Sascha Scholz fehlte aus privaten Gründen. Da musste mit Abwehrchef Axel Hinsemann ein Feldspieler ins Tor. In der Schlussphase der Partie setzte sich Hohnhorst-Haste über 31:25 auf 33:26 ab, hatte damit das Match entschieden.

TV Eiche Dingelbe: Markus Bartsch – Axel Hinsemann, Jirka Strube (3), Christian Vornkahl (3), Andre Muscheiko, Erik Schenk (1), Jan Kolja Strube (5), Sebastian Heiler, Sebastian Froböse (3), Kai Nötzel (9), Markus Wächter (2), Hendrik Fiene (4).


Die nächste Eichen-Duftmarke?

Handball-Oberliga: Aufsteiger Dingelbe will auch das erste Saison-Auswärtsmatch in Hohnhorst erfolgreich gestalten

Dingelbe (pw). Was bringt der zweite Spieltag in der Handball-Oberliga Niedersachsen der Männer für den TV Eiche Dingelbe? Die erste Duftmarke haben die Eichen beim Auftaktsieg gegen den TSV Barsinghausen gesetzt. Jetzt steht das Auswärtsspiel bei der SG Hohnhorst-Haste im Plan – eine knifflige Aufgabe.
Die Prüfung ist am Sonntag, 17 Uhr, in der Sporthalle am Haster Kirchweg nicht von Pappe, denn das Team von HSG-Trainer Marc Siegesmund will oben mitmischen.
Die Abgänge von Konstantin Krikli (TSV Burgdorf) und Marc Wengler wurden durch die Neuverpflichtungen mehr als kompensiert. Mit Simon Witte (GWD Minden), Paul Schirmer und Bastian Bruns (beide vom TSV Barsinghausen) wurde mächtig aufgerüstet – ein Trio, das schon in höheren Klassen ihre Spielstärke eindeutig unter Beweis stellte. Hinzu kommen noch Michael Peters (Bad Nenndorf), Keeper Marc Daseking (TSV Barsinghausen) sowie das eigene Nachwuchstalent Nico Blanke. Längerfristig wird jedoch wegen einer Verletzung Martin Engel fehlen.
Beim Auftaktspiel gegen den TSV Barsinghausen überzeugten die Dingelber auf allen Positionen. Der erfolgreiche Einstand in der höchsten Spielklasse auf der Verbandsebene sorgt natürlich auch weiter für großes Selbstvertrauen. Cheftrainer Kay Kühnel hofft auch bei der SG Hohnhorst-Haste auf eine konzentrierte und druckvolle Darbietung. Allerdings fehlen Kai Böttcher und Hendrik Froböse verletzungsbedingt.
Wenn aus der zentralen Rückraumposition die entscheidenden Impulse und Ideen kommen, um die Mitte und die Außenpositionen ins Spiel zu bringen, ist Gastgeber Hohnhorst-Haste zu packen.
Das große Plus ist, dass Dingelbe auf alle Abwehrreihen reagieren kann. Die Eichen wollen ihre individuellen Stärken auch im Schaumburger Land deutlich zum Ausdruck bringen.


Deutlicher Sieg vor vollem Haus krönt Premiere von Strube und Co. 08.09.08

Handball-Oberliga: Aufsteiger TV Eiche Dingelbe lässt dem TSV Barsinghausen beim 32:23 keine Chance

Dingelbe (pw). Die Premiere ist geglückt. Mit einem verdienten 32:23 (15:11) über den Regionalliga-Absteiger TSV Barsinghausen starteten die Handballer des TV Eiche Dingelbe erfolgreich in die neue Spielzeit der Oberliga Niedersachsen. Die Eichen warteten vor rund 300 Zuschauern in der Schellerter Sporthalle mit einer insgesamt geschlossenen Mannschaftsleistung auf und ließen den Gästen vom Deister zu keiner Zeit eine Chance.
Volles Haus, gute Stimmung und gutes Spiel. Dem Aufsteiger von der Klunkau war anzumerken, dass er von Beginn an bis in die Fingerspitzen hoch motiviert antrat. Er lieferte eine Klassepartie ab. Auch die Neuzugänge zeigten sich bereits gut integriert. Keine Frage, dass man nach dem Abpfiff des ersten Punktspiels in neuer Umgebung einen strahlenden Cheftrainer Kay Kühnel sah, der voll des Lobes über die gezeigte Vorstellung aller Mannschaftsteile war. Keeper Markus Bartsch lieferte einen starken Part ab. Seine Vorderleute zeigten ein sicheres Abwehrverhalten und flüssige Angriffs-Kombinationen.
Dingelbe führte anfangs mit 3:1. Danach schafften die Gäste den Ausgleich zum 3:3 und zogen sogar mit 6:5, 7:6 und 8:6 in Führung. In dieser Phase gingen die Hausherren ein wenig leichtfertig mit ihrer Chancenverwertung um. Die Statistik besagte, dass insgesamt 15 gute Einwurfmöglichkeiten vertändelt wurden. Im Tor der Gäste zeigte sich aber auch Wolfgang Linz gut aufgelegt und parierte etliche Bälle. Das kleine Zwischenhoch der Barsinghäuser war nur von kurzer Dauer. Bis zur Halbzeit hatte Dingelbe das Kräfteverhältnis wieder zurecht gerückt und nahm eine 15:11-Führung mit in die Kabine.
Nach dem Wechsel war der TV Eiche in allen Belangen überlegen. Auch als Axel Hinsemann in der 34. Minute die rote Karte nach der dritten Zeitstrafe sah, ließ sich die Abwehr nicht hängen und hielt den Gegner weiter auf Distanz. Alle Feldspieler zeigten sich treffsicher: 20:13, 23:16 und 28:20. Über 30:21 sprang letztlich ein 32:23-Erfolg heraus, der auch in der Höhe in Ordnung ging. Die Eichen waren spielerisch und werferisch ihrem Gegner deutlich überlegen.
Die Besucher in der Schellerter Sporthalle belohnten den gelungenen Auftritt ihrer Mannschaft mit lang anhaltendem Beifall. Die anschließende Party vor der Schellerter Sporthalle im VIP-Zelt mit den Sponsoren rundete den erfolgreichen Oberliga-Startschuss ab.
TV Eiche Dingelbe: Markus Bartsch, Sascha Scholz (nur zur Abwehr eines Siebenmeters eingesetzt) – Axel Hinsemann (1), Jirka Strube (4), Erik Schenk, Christian Vornkahl (2), Andre Muscheiko (1), Jan Kolja Strube (8), Sebastian Heiler (1), Sebastian Froböse (2), Kai Nötzel (3), Hendrik Froböse (2), Markus Wächter (4), Hendrik Fiene (4).


Frust beim TSV zum Oberliga-Auftakt 08.09.08

Dingelbe (uw). Das hatte sich der TSV Barsinghausen anders vorgestellt. Zum Start in die Handball-Oberliga kassierten die Deisterstädter am Samstag eine deftige 23:32 (11:15)-Packung bei Aufsteiger TV Eiche Dingelbe.

"Aufgrund unserer momentanen Personalmisere haben mir einfach die Wechseloptionen gefehlt. Zwei gesunde Rückraumspieler genügen nicht, um bei einer heimstarken Mannschaft wie Dingelbe zu bestehen. Da fehlt die Substanz,um auf Augenhöhe zu spielen", fand Trainer Thomas Engler eine einfache Erklärung der Niederlage.

Neben den Verletzten Benny Köhler und Rolf Dombrowski waren Lars Kruse (Schulter) und Tobias Keller (Daumen der Wurfhand geprellt) nur bedingt einsatzfähig. Trotzdem hielten die Gäste das Geschehen vor knapp 400 enthusiastischen Fans in Dingelbe zunächst offen und lagen gar mit 9:8 (20.) in Führung. Auch beim 11:12 (27.)war noch alles im grünen Bereich, ehe einige Undiszipliniertheiten im Angriff zum Vier-Tore-Rückstand zur Pause führten.

Trotz einer klaren Ansprache in der Kabine vermochte es der TSV nach dem Wechsel nicht mehr, der körperlich überlegenen Dingelber Offensivabteilung Paroli zu bieten. "Da sind wir einfach zu oft überlaufen wurden", sagte Thomas Engler. So war die Partie beim Stand von 15:22 (40.) praktisch entschieden. "Trotzdem müssen die Jungs begreifen, dass ein Spiel 60 Minuten dauert, und dürfen sich nicht frühzeitig hängen lassen", übte Engler deutliche Kritik an der Leistung seiner Mannschaft in der 2. Hälfte.

Und auch wenn diese Niederlage noch keinen Weltuntergang bedeutet, eines dürfte damit spätestens jetzt klar sein: Auf den TSV Barsinghausen kommen heuer sehr schwere Zeiten zu.

Barsinghausen I: Wolfgang Linz, Dennis Schulze; Christian Lehre (2), Daniel Kirsten, Julian Frädermann (5), Johannes Sonneborn, Tobias Keller (4), Johannes Narten (1), Tom Tebbe (3), Sven Reuter (1), Patrick Zumbrock, Lars Kruse (2), Marc Schulze Schwering (5), Rolf Dombrowski.

© Deister-Leine-Zeitung, 08.09.2008


Eichen wollen nicht weichen 04.09.08

Handball-Oberliga: Aufsteiger startet am Sonnabend in Schellerten gegen Barsinghausen in die Saison

Dingelbe (pw). Am Sonnabend, 19.30 Uhr, starten die Handballer des TV Eiche Dingelbe in der Schellerter Sporthalle mit einem Heimspiel gegen den Regionalliga-Absteiger TSV Barsinghausen das Abenteuer Oberliga. Die Eichen wollen sich als zweithöchster Klub im Kreis Hildesheim in der 4. Liga etablieren und gehen ebenso wie ihre Fans mit großer Begeisterung in die Saison 2008/2009.
Dass es nicht einfach werden würde, innerhalb der Vorbereitungsphase ein perfekt harmonisierendes und spielstarkes Mannschaftsgefüge aus den Boden zu stampfen, dürfte allen Beteiligten an der Klunkau klar sein. Die Vorbereitungspartien sind ordentlich gelaufen, aber Testspiele haben nur eine geringe Aussagekraft. Trainer Kay Kühnel sieht seine Mannschaft dennoch gut gerüstet. Kai Böttcher (Bänderdehnung) und Marco Hirt (alte Knieverletzung) werden beim Saisonauftakt definitiv fehlen. Erik Schenk hat noch Trainingsrückstände durch Semesterferien, Andre Muscheiko und Christian Vornkahl laborieren an einer Grippe, hoffen aber am Sonnabend wieder fit zu sein.
„Als Aufsteiger geht es uns in der ersten Saison in der höchsten Spielklasse auf Verbandsebene um den Klassenerhalt. Die Punkte dazu wollen wir in erster Linie zuhause holen“, sagt Kühnel. Daher ist das Auftaktmatch auch eine erste, wichtige Standortbestimmung. Ein Heimsieg wäre schon wünschenswert, denn danach geht es gleich gegen die schweren Brocken SG Hohnhorst-Haste und MTV Großenheidorn.
Umbruch beim ersten Gegner: Nach dem Abstieg aus der Regionalliga präsentiert sich der TSV mit neuem Gesicht. Elf Spieler haben den Klub verlassen. Sie wurden vorrangig aus dem eigenen Nachwuchs ersetzt. Aufgrund der vielen Abgänge steht das Team aus dem Deister vor einer schweren Saison.
Die Handball-Oberliga Niedersachsen der Männer ist 16 Mannschaften stark. Sieben davon kommen aus der Region Hannover – da sind prestigegeladene Derbys vorprogrammiert. Der Meister steigt direkt in die Regionalliga Nord auf. Sollte es zusätzlich freie Plätze in der 3. Liga geben, so erhalten der Zweit- beziehungsweise Drittplazierte das Recht, an einer möglichen Aufstiegsrunde teilzunehmen. Regelabsteiger sind die beiden letztplatzierten Teams.
Nach dem Aufstieg des TV Jahn Duderstadt gehören HG Rosdorf-Grone, SG Hohnhorst-Haste, MTV Großenheidorn und der Lehrter SV zum Kreis der Titelanwärter. Ganz vorn müssen auch die Handball-Freunde (HF) Springe erwartet werden. Die Verantwortlichen vom Deister haben auf dem Spielermarkt für Schlagzeilen gesorgt. Sven Lakenmacher, Mike Hairston und Viatcheslav Gorpishin (alle vom Zweitligisten Eintracht Hildesheim) sowie Andreas Kinne, Sönke Koß, Dean Wood (alle von der TSG Emmerthal) und Christian Bierstedt (VfL Hameln) sind die teils spektakulären HF-Neuverpflichtungen.
An der Klunkau werden kleinere Brötchen gebacken. Vorrangig ist der Klassenerhalt – die Eichen wollen nicht wieder weichen. Nach drei Aufstiegen in den letzten sechs Jahren und dem Durchmarsch von der Bezirksliga Ost bis in die Oberliga Niedersachsen hat sich das Gesicht der Mannschaft nach und nach verändert. Neben Trainer Kay Kühnel und Betreuer Thomas Rumpf sind mit Jan Kolja Strube, Axel Hinsemann, Marco Hirt und Sebastian Heiler lediglich vier Spieler aus der Bezirksliga-Aufstiegsmannschaft 2002/2003 übrig geblieben. Die Abgänge in der Vergangenheit konnten erfolgreich kompensiert werden. Mit den jetzigen Neuverpflichtungen scheint es gelungen zu sein, den Kader weiter zu verbessern. Neben der individuellen Stärke der Spieler sind vor allem die von Trainer Kay Kühnel eingebrachten Spielkonzeptionen ein Garant für den stetigen Aufstieg der Mannschaft.

„Wir werden ein unangenehmer Gegner sein“
Dingelbe

(pw). Wenige Tage vor dem Saisonstart führte unser Handball-Mitarbeiter Walter Mahr ein Kurzinterview mit Kay Kühnel, dem Cheftrainer des TV Eiche Dingelbe. Es ging um Stärken und Schwächen des Oberliga-Aufsteigers – und um die Erwartungen und Aussichten der neuen Spielzeit.
HAZ: Wo liegen die Stärken der Mannschaft?
Kay Kühnel:
Wir sind auf breiter Basis gut aufgestellt. Ein kompaktes Abwehrverhalten mit schnellem Umschalten auf das Tempospiel ist sicherlich eine unserer Stärken. Wenn wir unsere variable Spielweise über 60 Minuten durchhalten können, werden wir für jede Mannschaft ein unangenehmer Gegner sein.
Was erwarten sie von den
Neuzugängen?
Mit Kai Böttcher und Kai Nötzel haben wir zwei erfahrene Spieler geholt. Genau wie Sebastian Froböse, der in der Vergangenheit bei Eintracht Hildesheim sowie beim TV Stadtoldendorf und zuletzt in Söhre eine Menge Erfahrung gesammelt hat, die wir in der Oberliga auch gebrauchen. Andre Muscheiko, Hendrik Froböse und Erik Schenk bringen viel Potenzial mit. Durch die Neuzugänge sind alle Positionen doppelt besetzt und ich habe dadurch auch mehr Variationsmöglichkeiten.
Wer wird Meister und wo landen die Eichen nach Abschluss der ersten Oberliga-Saison?
Einige Teams haben mächtig aufgerüstet. Die Handball-Freunde Springe stehen da an erster Stelle und werden auch hoch gehandelt. Mein Tipp ist jedoch die HG Rosdorf-Grone. Wenn meine Mannschaft von Verletzungen verschont bleibt, steht in erster Linie natürlich der Klassenerhalt. Wir werden jedoch versuchen, jedes Spiel zu gewinnen. Mal schauen, was am Ende dabei heraus kommt.


Schwere Verletzung überaschattet Erfolg

HVN-Pokal: Handballer aus Dingelbe kanzeln Binnen ab

Hildesheim (pw). Die Oberliga-Handballer des TV Eiche Dingelbe haben mit einem hohen 54:28-Erfolg über die SJB Binnen (WSL-Liga Nord) die zweite Runde im Pokalwettbewerb des Handball-Verbandes Niedersachsen (HVN) erreicht.

SJB Binnen – TV Eiche Dingelbe 28:54 (8:25). Es sollte für die Dingelber eine Generalprobe für das erste Oberliga-Punktspiel am nächsten Sonnabend in Schellerten gegen den TSV Barsinghausen werden, aber insgesamt zeigte sich Binnen zu schwach und war kein ernsthafter Prüfstein. Die Gastgeber leisteten kaum Gegenwehr. Lediglich in der Anfangsphase konnten die Eichen einige Spielzüge aufziehen. Weitere produktive Angriffe zu laufen, gab das Spiel anschließend nicht mehr her. So kam der Oberliga-Aufsteiger meist durch Steilangriffe zu Torerfolgen.
Das Ergebnis liest sich zwar standesgemäß, dennoch war TV-Trainer Kay Kühnel phasenweise mit dem Spiel seiner Mannschaft nicht zufrieden. So nach einer klaren 9:4-Führung, als Bruder Schlendrian grüßen ließ und die Gastgeber plötzlich auf 10:8 verkürzten. Mit einer Auszeit brachte der Dingelber Chefcoach seinen Unmut auch deutlich zum Ausdruck. Danach lief es dann wieder wesentlich besser. Mit einer 25:8-Führung wurde die erste Halbzeit abgeschlossen.
In Durchgang zwei taten dann die Eichen nicht mehr als nötig, dadurch wurden dann auch weitere Gegentreffer kassiert – 29:11, 37:13, 42:17, 52:25 zum 54:28-Endstand. Der Dingelber Erfolg wurde durch eine schwere Verletzung von Kai Böttcher überschattet. Der Neuzugang von der HSG Nörten-Angerstein fiel schon nach zwölf Minuten mit einer Bänderdehnung aus.
TV Eiche Dingelbe: Markus Bartsch (erste Halbzeit), Sascha Scholz (zweiter Durchgang) – Axel Hinsemann (1), Jirka Strube (1), Christian Vornkahl (6), Kai Böttcher, Jan Kolja Strube (15), Sebastian Heiler (1), Kai Nötzel (8), Hendrik Froböse (8), Sebastian Froböse (3), Hendrik Fiene (4), Markus Wächter (2), Andre Muscheiko (5).


HVN Pokal 1.Runde : SJB Binnen - TV Eiche Dingelbe

Hildesheim (pw). Wie in jedem Jahr wird eine Woche vor Beginn der Punktrunde auf der Verbandsebene die 1. Runde im HVN-Pokalwettbewerb ausgetragen.
SJB Binnen – TV Eiche Dingelbe: In diesem Pokalmatch sollten die Rollen eigentlich klar verteilt sein. Es wäre eine Riesenüberraschung, wenn die Eichen nicht die zweite Runde im Pokalwettbewerb erreichen würden. Gastgeber Binnen spielte in der vergangenen Saison noch in der WSL Oberliga und belegte dort nach Abschluss der Serie Platz fünf. Für die neue Spielzeit wurde nicht mehr für die höchste Regions-Spielklasse gemeldet. Dingelbes Chefcoach Kay Kühnel war mit der Vorbereitungsphase insgesamt zufrieden: „Bei sieben Neuzugängen läuft es noch nicht hundertprozentig. Zudem fehlten Erik Schenk (Semesterferien) und Markus Wächter (Virusinfektion) bei einigen Trainingseinheiten. Auch Jan Kolja Strube hat noch Knieprobleme. Kühnel sieht das Pokalspiel als Generalprobe für die eine Woche später beginnende Oberliga-Saison.


Dingelbe bezwingt Himmelsthür 26:24

Handball: Beide Teams testen am Wochenende weiter

Hildesheim (pw). Die Handballer des TV Eiche Dingelbe haben ein Vorbereitungsspiel für die am 6. September beginnende Oberliga-Punktrunde gegen den Verbandsligisten TuS Grün-Weiß Himmelsthür mit 26:24 gewonnen. Dabei lieferte der Aufsteiger von der Klunkau ein Match mit Höhen und Tiefen ab.
Zunächst nahmen die Eichen das Heft in die Hand und kamen mit druckvollem Spiel zu einer 10:4-Führung. Doch nach 15 Minute war es mit der Herrlichkeit vorbei. Plötzlich riss der Faden und Bruder Schlendrian ließ grüßen. Die personell geschwächten Himmelsthürer – Harald Weber sowie Andreas Janzen fehlten aus privaten Gründen, Jörg Scheuermann hatte sich im Training einen Muskelfaseriss eingehandelt und Thorsten Weber konnte aufgrund einer Schulterverletzung nur sporadisch eingesetzt werden – zeigten dennoch eine starke kämpferische Leistung und hielten dagegen. Weil sich der TuS keineswegs versteckte, bekamen die Besucher in der Schellerter Sporthalle ein unterhaltsames Spiel zu sehen. Die mit mehr spielerischen Mitteln ausgestatteten Dingelber setzten sich bis zur Halbzeit auf 14:8 ab.
Eng wurde es noch einmal in der Schlussphase, als die Gäste auf 20:17 und 22:20 verkürzten. Dingelbes Nachwuchs-Keeper Johannes Schmidt, der in den letzten 20 Minuten zum Einsatz kam, zeigte sich in einigen brenzligen Aktionen voll auf der Höhe. Am Ende siegten die klassenhöheren Eichen mit 26:24, wobei sich die Strapazen von drei vorherigen Testspielen teilweise bemerkbar machten. TuS Trainer Bernd Riethmüller zeigte sich mit seiner Mannschaft sehr zufrieden: „Wir haben gesehen, dass wir uns auf einem guten Weg befinden und die Integration junger Spieler Früchte trägt.“
Torschützen – TV Eiche Dingelbe: Hendrik Froböse (6), Jirka Strube (5), Jan Kolja Strube, Sebastian Froböse (jeweils 4), Kai Böttcher (3), Hendrik Fiene (2), Christian Vornkahl und Kai Nötzel; Mit einem strammen Programm setzen die Eichen ihre Vorbereitung fort. Am Sonnabend, 19 Uhr, wird in Schellerten gegen den Verbandsligisten SG Zweidorf-Bortfeld getestet und am Sonntag.Den Abschluss der Vorbereitungsspiele bildet am Montag eine Partie beim MTV Braunschweig (Verbandsliga).


Eichen machen Fortschritte

Handball: Oberligist gewinnt Testspiele gegen Sehnde und Alfeld

Dingelbe (pw). Die Handballer des TV Eiche Dingelbe haben die heiße Phase ihrer Saisonvorbereitung mit zwei Testspiel-Siegen erfolgreich gestaltet. Gegen den Landesliga-Aufsteiger TV Eintracht Sehnde gelang ein 27:25 (14:16), den Verbandsligisten SV Alfeld besiegten die Eichen locker mit 34:27 (16:13). Konditionell zeigte sich die Dingelber Mannschaft dabei in guter Verfassung.
Für die zwei Klassen tiefer spielenden Sehnder war die Partie der Einstieg in die Testspielphase. Die Gäste hielten das Match lange Zeit offen. Da mussten sich die Eichen schon mächtig ins Zeig legen. Bei Dingelbe fehlten Markus Bartsch, Sascha Scholz, Erik Schenk, Sebastian Froböse und Markus Wächter. Auch gegen die Alfelder war der Dingelber Kader nicht komplett. Es fehlten Erik Schenk, Markus Wächter, Sascha Scholz und Marco Hirt. Bis zum 7:7 verlief die Partie ausgeglichen. Danach setzte sich der Oberliga-Aufsteiger von der Klunkau über 10:7, 11:9 und 15:11 bis zur Halbzeit auf 16:13 ab. Auch in der zweiten Hälfte wurde druckvoll weitergespielt – 17:14, 19:16, 20:17, 23:20, 28:21, 31:25 bis zum 34:27-Endstand. Gut sichtbar waren im Dingelber Spiel die Fortschritte aus der Vorbereitung im taktischen Bereich. „Das hat mir schon gut gefallen, obwohl in einigen Aktionen die Präzision noch fehlte“, sagte Trainer Kay Kühnel.
Dingelber Torschützen – gegen Eintracht Sehnde: Jirka Strube (10), Christian Vornkahl (4), Oliver Ossenkopp, Kai Böttcher, Hendrik Froböse (jeweils 3), Sebastian Heiler, Axel Hinsemann, Marco Hirt und Kai Nötzel; gegen Alfeld: Jirka Strube, Christian Vornkahl (jeweils 6), Kai Nötzel (5), Kai Böttcher, Andre Muscheiko (jeweils 4), Sebastian Froböse (3), Hendrik Fiene, Jan Kolja Strube (jeweils 2), Hendrik Froböse und Sebastian Heiler.


Eintracht überrennt die Eichen

Handball-Vorbereitungsspiel

Dingelbe (pw). Erwartungsgemäß hat Handball-Zweitligist Eintracht Hildesheim ein Vorbereitungsspiel bei der Oberliga-Vertretung des TV Eiche Dingelbe mit 34:21 (19:8) gewonnen. Rund 250 Zuschauer sahen in der Schellerter Sporthalle beide Mannschaften gut vier Wochen vor dem Punktspielstart noch in der Einspielphase.
Das Team von Gerald Oberbeck hatte in der ersten Halbzeit seine stärksten Szenen. Die Dingelber Angriffe wurden frühzeitig im Keim erstickt. Mit den anschließenden schnellen Kontern der ersten Welle wurden die Eichen überrannt. Bis zur Halbzeit hatten die Gäste bereits einen komfortablen 19:8-Vorsprung herausgeworfen. Beide Seiten wechselten im zweiten Durchgang weiter voll durch, um zu experimentieren. Es wurden verschiedene Konzeptionen in der Abwehr und im Angriff erprobt. Der Oberligist von der Klunkau agierte gegen den Höherklassigen im Rahmen seiner spielerischen Möglichkeiten. Die Eichen zeigten bis zum Schluss großes Engagement, ohne jedoch die Einträchtler ernsthaft in Gefahr zu bringen.
Fazit: Beide Mannschaften spielen noch nicht am oberen Level. Sie haben noch viel Luft nach oben.
Torschützen – Eintracht Hildesheim: Michael Hoffmann (8), Marvin Nartey (7), Magnus Andersen, Matthias Struck (jeweils 4), Jeremias Rose, Pierre Limberg, Leif Anton (jeweils 3), Georgi Nikolov (2) und Maximilian Kolditz.
TV Eiche Dingelbe: Jirka Strube, Hendrik Fiene (jeweils 4), Markus Wächter (3), Kai Böttcher, Kai Nötzel (jeweils 2), Christian Vornkahl, Marco Hirt, Jan Kolja Strube, Hendrik Froböse und Sebastian Froböse.
Dingelbe testet dreifach
Über das bevorstehende Wochenende testet der TV Eiche Dingelbe seine momentane Form gleich dreifach. Am Sonnabend, 16. August, 14 Uhr, findet in der Dingelber Sporthalle ein Vorbereitungsspiel gegen den Landesliga-Aufsteiger TV Eintracht Sehnde statt. Am Sonntag, 17. August, wird um 16 Uhr in der Schellerter Sporthalle gegen den Verbandsligisten SV Alfeld aufgespielt und am Montag, 18. August, um 19 Uhr kreuzt an gleicher Stelle der TuS Grün-Weiß Himmelsthür auf.


Dingelbe siegt 32:25 gegen Salzdetfurth

Handball-Testspiel

Dingelbe (pw). Die künftigen Oberliga-Handballer des TV Eiche Dingelbe sind erfolgreich in die heiße Phase der Saisonvorbereitung gestartet und haben gestern ihr erstes Testspiel gegen den Landesliga-Aufsteiger SV Eintracht Bad Salzdetfurth in der Schellerter Sporthalle mit 32:25 (14:8) gewonnen.
„Uns geht es in erster Linie in diesen Vorbereitungsspielen nicht um das Ergebnis, sondern um das Zusammenspielen und die Erprobung von Varianten. Schließlich müssen sieben Neuzugänge integriert werden. Wir haben in einigen Aktionen schon gut kombiniert, befinden uns aber noch in den Anfangsphase des Einspielens. Klar, dass wir noch einiges verbessern müssen“, sagte der Dingelber Cheftrainer Kay Kühnel. Nicht dabei waren Axel Hinsemann, Sebastian Heiler und Erik Schenk, Neuzugang vom TSV Neerstedt. Verletzt waren Marco Hirt und Torwart Sascha Scholz. Dafür bekam Andreas Vornkahl zwischen den Pfosten seine Chance. Der A-Jugendliche parierte glänzend.
Die Gäste von der Lamme waren ebenfalls von einigen personellen Sorgen geplagt. Neben dem Langzeitverletzten Philip Rodenbeck fehlten Nils Braunschweig, Benjamin Ruhe, Tim Langer und Christoph Rodemann. Nach der Partie zeigte sich Salzdetfurths Spielertrainer Goran Krka keineswegs unzufrieden: „Phasenweise hat die Mannschaft schon gute Ansätze gezeigt, wenngleich es noch einige Abstimmungsschwierigkeiten gab. Uns fehlte heute die Souveränität beim schnellen Konterspiel.“ Der Eintracht-Coach versuchte als Spielgestalter immer wieder, seine Mitspieler in Szene zu setzen.
Nach einer 1:0-, 2:1- und 3:2-Führung durch Goran Krka (2) und Sebastian Wellnitz folgten einige Ballverluste, die das höherklassige Team mit schnellem Konterspiel erfolgreich nutzte. Im weiteren Verlauf ließen die Eichen nichts mehr anbrennen. Nach dem 3:3 (11.) warfen sie sich bis zur Halbzeit mit 14:8 in Front. Die weiteren Torstationen waren 20:10, 22:12, 24:14, 26:16, 31:21 bis zum 32:25-Endstand. Bereits am heutigen Montag setzt der TV Eiche Dingelbe die Reihe seiner Testspiel fort. Gegner ist um 19 Uhr in der Schellerter Sporthalle Zweitligist Eintracht Hildesheim.
Beste Werfer – TV Eiche Dingelbe: Christian Vornkahl (7), Hendrik Fiene (6), Jirka Strube (4), Markus Wächter, Kai Böttcher (jeweils 3), Philipp Wedekind, Kai Nötzel (jeweils 2), Jens Wiewiorra, Jan Kolja Strube, Hendrik Froböse, Andre Muscheiko und Sebastian Froböse; SV Eintracht Bad Salzdetfurth: Goran Krka (6), Marc Seißler, Ronny Bauer, Sebastian Wellnitz (jeweils 4), Christian Ruhe, Marcel Jastram (jeweils 3) und Fabian Donath.


Auch die neuen Eichen dürfen endlich an den Ball

Nummer zwei im Handball-Kreis testet gegen Bad Salzdetfurth und Eintracht

Dingelbe (pw). Beim künftigen Handball-Oberligisten TV Eiche Dingelbe, derzeit die Nummer zwei im Sportkreis Hildesheim, laufen die Vorbereitung auf die am 6. September beginnende erste Saison im niedersächsischen Oberhaus auf Hochtouren. Nach dreiwöchiger Pause wurde nun die zweite Vorbereitungsphase aufgenommen, um sich als Aufsteiger individuell und als Team topfit zu präsentieren. Nach der Konditionsarbeit auf den Feld- und Waldwegen rund um Dingelbe, wo der Schweiß in Strömen floss, folgen nun dreimal in der Woche die Übungseinheiten in der Halle erstmals mit dem Ball, bei denen die Spielkonzeptionen für Angriff und Abwehr sowie das Wurf- und Taktiktraining im Vordergrund stehen.
Nach einem Wochenend-Trainingslager in St. Andreasberg werden bis zum Saisonstart acht Testspiele absolviert. Los geht es am Sonntag, 16.30 Uhr, in der Sporthalle Schellerten. Gegner ist dort der Landesliga-Aufsteiger SV Eintracht Bad Salzdetfurth. Höhepunkt der Dingelber Testspiele wird bereits einen Tag später um 19 Uhr an gleicher Stelle die Partie gegen den Zweiligisten Eintracht Hildesheim sein. Dann geht es Schlag auf Schlag weiter. Trainingsspielpartner am 16. August, 14 Uhr, ist in Dingelbe der Landesliga-Aufsteiger TV Eintracht Sehnde. Einen Tag später kreuzt am 17. August um 16 Uhr in Schellerten die SV Alfeld (Verbandsliga) auf. Am 18. August um 19 Uhr ist in Schellerten ein Test gegen den ehemaligen Verbandsliga-Klassengefährten TuS Grün-Weiß Himmelsthür geplant. Am 23. August, 19 Uhr kommt in Schellerten die SG Zweidorf-Bortfeld (Verbandsliga) vorbei, und am 24. August um 16 Uhr wird in Schellerten gegen den TV Stadtoldendorf getestet. Die Reihe der Vorbereitungsspiele endet am 25. August um 20.30 Uhr in der Tunicahalle in Braunschweig gegen den heimischen Verbandsligisten. Am 30. August steht dann das HVN-Pokalspiel der ersten Runde bei der SJB Binnen im Plan.
Das Trainergespann Kay Kühnel und Jürgen Schade will bis dahin der Mannschaft den nötigen Feinschliff vermitteln. Für eine attraktive Spielweise soll schnell und überraschend agiert werden. Der Test gegen die SV Eintracht Bad Salzdetfurth ist beim Oberligisten gleichzeitig die offizielle Saisoneröffnung. Dann wird auch das Oberliga-Team vorgestellt.
Auf die Dingelber Fans warten einige neue Gesichter. Die sieben Neuzugänge haben in der Partie gegen die Lammetaler Gelegenheit, ihre Spielstärke unter Beweis zu stellen und sich in der Mannschaft einen Stammplatz zu erkämpfen.
Für den Rückraum wurden aus Söhre die Froböse-Brüder verpflichtet. Sebastian (25 Jahre alt) bringt viel Erfahrung mit. Er spielte unter anderem bei Eintracht Hildesheim, dem TV Stadtoldendorf und zuletzt für den Landesligisten Sportfreunde Söhre. Er ist im Rückraum und auch am Kreis einsetzbar. Der Bomber erzielte in der letzten Landesliga-Saison für Söhre insgesamt 162 Tore. Henrik Froböse (20), im Jahr 2005 vom TSV Anderten zu seinem Heimatverein Söhre zurückgekehrt, kam dort zuletzt in der Landesliga auf 132 Tore. Nun wird er im rechten Rückraum für die Eichen auf Torjagd gehen.
Die Kreismitte wird durch Jens Wiewiorra (23) von der DJK Blau-Weiß Hildesheim und Kai Böttcher (33) von der HSG Nörten-Angerstein, der beruflich nach Hildesheim gewechselt ist, verstärkt. Vom Nachbarverein SGO Himstedt-Bettrum wechselte Kai Nötzel (31) an die Klunkau. Er spielte einige Jahre in der Verbandsliga beim TuS Grün-Weiß Himmelsthür und verhalf nach seiner Rückkehr in den Hildesheimer Ostkreis der SG Ost zum Aufstieg in die WSL-Oberliga. Nötzel hat seine Stärken im linken Rückraum und auf der linken Außenbahn. Der ehemalige Harsumer Andre Muscheiko (20) kam vom TSV Anderten und ist ebenfalls im Rückraum einsetzbar. Siebte Neuverpflichtung ist Erik Schenk (23), ein Student, der spielerische Erfahrung in Delmenhorst, Bremen-Ost und zuletzt beim TV Neerstedt sammelte. Im Dingelber Team soll er im linken Rückraum für Druck sorgen.
Da bisher Jan Kolja Strube, Jirka Strube und Markus Wächter in der Mannschaft eine starke Rückraum-Achse bilden, verfügt Cheftrainer Kay Kühnel durch die Verpflichtung der Neuen jetzt über mehr Alternativen. Der bislang 18-köpfige Kader soll bis zum Saisonstart auf 14 Spieler fixiert werden.